Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil ⅠⅠ 1957, Seite 4

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1957, Seite 4 (GBl. DDR ⅠⅠ 1957, S. 4); 4 Gesetzblatt Teil II Nr. 1 Ausgabetag: 9. Januar 1957 (2) Dem Kuratorium gehören als Mitglieder an: a) ein Vertreter des Ministeriums für Schwermaschinenbau, Hauptverwaltung Textilmaschinenbau; b) ein Vertreter des Zentralamtes für Forschung und Technik bei der Staatlichen Plankommission; c) ein Vertreter des Amtes für Standardisierung; d) ein Vertreter der Technischen Hochschule Dresden; e) ein Vertreter der Hochschule für Maschinenbau, Karl-Marx-Stadt; f) ein Vertreter des Ministeriums für Leichtindustrie; g) ein Vertreter des Ministeriums für Chemie; h) drei Vertreter der Betriebe des Industriezweiges Textilmaschinenbau. (3) Die Mitglieder des Kuratoriums werden vom Minister für Schwermaschinenbau berufen und abberufen. (4) Den Vorsitz des Kuratoriums führt der Vertreter der Hauptverwaltung Textilmaschinenbau des Ministeriums für Schwermaschinenbau. (5) Der Direktor des Instituts und sein Stellvertreter können an den Sitzungen des Kuratoriums mit beratender Stimme teilnehmen. Der Direktor ist verpflichtet, dem Kuratorium regelmäßig über die Tätigkeit des Instituts zu berichten. (6) Der Vorsitzende kann sonstige Fachkräfte zu den Sitzungen des Kuratoriums beratend hinzuziehen. (7) Das Kuratorium soll mindestens zweimal im Kalenderjahr zusammentreten. Es ist außerdem einzuberufen, wenn ein Drittel der Mitglieder es verlangt. Die Teilnahme an den Sitzungen gehört zu den Dienstpflichten der Mitglieder. (8) Die gemäß Abs. 3 berufenen Mitglieder des Kuratoriums sind ehrenamtlich tätig und haben keinen Anspruch auf Reisekostenvergütung gegenüber dem Institut. Sie sind grundsätzlich nicht berechtigt, zu den Sitzungen des Kuratoriums Vertreter zu entsenden. (9) Das Kuratorium hat die Aufgabe, den Minister für Schwermaschinenbau und den Direktor des Instituts in allen für die Tätigkeit des Instituts wichtigen Angelegenheiten zu beraten, insbesondere durch: a) Stellungnahme zu den Vorschlägen des Instituts zum Volkswirtschaftsplan bzw. Perspektivplan, b) Begutachtung von Vorschlägen für die personelle Besetzung des Instituts. § 8 Änderung und Aufhebung des Statuts Das Statut kann durch den Minister für Schwermaschinenbau im Einvernehmen mit dem Leiter des Zentralamtes für Forschung und Technik bei der Staatlichen Plankommission geändert und aufgehoben werden. Anordnung über das Statut des „Deutschen Instituts für Berufsausbildung". Vom 19. Dezember 1956 Zur weiteren Entwicklung und Koordinierung % der wissenschaftlichen Arbeit auf dem Gebiet der Berufsausbildung wurde das „Deutsche Institut für Berufsausbildung“ am 1. November 1956 errichtet. § 1 In Durchführung des Beschlusses des Ministerrates vom 28. Juni 1956 über die Berufsausbildung der Lehrlinge in der sozialistischen Wirtschaft (GBl. I S. 568) wird für das „Deutsche Institut für Berufsausbildung“ nachstehendes Statut erlassen (Anlage). § 2 Diese Anordnung tritt mit ihrer Verkündung in Kraft. Berlin, den 19. Dezember 1956 Der Minister für Arbeit und Berufsausbildung Macher Anlage zu vorstehender Anordnung Statut des Deutschen Instituts für Berufsausbildung § 1 Rechtliche Stellung und Sitz Das Deutsche Institut für Berufsausbildung ist juristische Person und Rechtsträger des ihm übertragenen Volkseigentums. Sein Sitz ist Berlin. Es untersteht dem Minister für Arbeit und Berufsausbildung. § 2 Aufgaben (1) Das Deutsche Institut für Berufsausbildung hat die Hauptaufgabe, die weitere Entwicklung der Berufspädagogik in Deutschland zu fördern, und, ausgehend vom Stand der Produktion und von der fortschreitenden Mechanisierung, Automatisierung und der Anwendung der Atomtechnik, das Ziel, den Inhalt, die Organisation und die Methoden der Berufsausbildung der Jugendlichen bestimmen zu helfen. (2) Von dieser Hauptaufgabe leiten sich im einzelnen folgende Aufgaben ab: a) Systematische Untersuchungen über den Bildungsinhalt und die Organisationsformen der Berufsausbildung unter Berücksichtigung der Entwicklung der Produktionstechnik und der Perspektiven aller Wirtschaftszweige; b) Erforschung von Faktoren, die den Entwicklungsprozeß der werktätigen Jugend sowie Inhalt, Organisation und Methoden der Berufsausbildung bestimmen ; c) Weiterentwicklung der pädagogischen, didaktischmethodischen und psychologischen Grundsätze für die Bildungs- und Erziehungsarbeit im Bereich der Berufsausbildung;;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1957 (GBl. DDR Ⅰ 1957), Büro des Präsidiums des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Deutscher Zentralverlag, Berlin 1957. Das Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ im Jahrgang 1957 beginnt mit der Nummer 1 am 8. Januar 1957 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 82 vom 31. Dezember 1957 auf Seite 690. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ von 1957 (GBl. DDR Ⅰ 1957, Nr. 1-82 v. 8.1.-31.12.1957, S. 1-690).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die staatl und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, Jugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und dem Untersuchungsorgan wird beispielsweise realisiert durch - regelmäßige Absprachen und Zusammenkünfte zwischen den Leitern der Abteilung und dem Untersuchungsorgan zwecks Informationsaustausch zur vorbeugenden Verhinderung von Provokationen und anderer feindlich-negativer und renitenter Handlungen und Verhaltensweisen inhaftierter Personen ableiten und erarbeiten, die für die allseitige Gewährleistung der inneren und äußeren ;iv- Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, der konsequenten Durchsetzung der Befehle und Weisungen des Genossen Minister gerichtete, wissenschaftlich begründete Orientierung für eine den hohen Anforderungen der er Oahre gerecht werdende Untersuchungsarbeit gegeben.

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