Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil ⅠⅠ 1957, Seite 111

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1957, Seite 111 (GBl. DDR ⅠⅠ 1957, S. 111); Gesetzblatt Teil II Nr. 14 Ausgabetag: 9. März 1957 111 Anlage zu vorstehender Anordnung Güte- und Abnahmebestimmungen für Faserpflanzen I. Arten und Sorten 1. Arten von Faserpflanzenstroh Das Faserpflanzenstroh wird bei der Abnahme wie folgt unterschieden: a) Faserleinstroh mit und ohne Samen, b) Röststroh, c) ölfaserleinströh mit und ohne Samen, d) Hanfstroh mit und ohne Samen von Mineralböden (Mineralhanf), e) Hanfstroh mit und ohne Samen von Moorböden (Moorhanf), f) Hanfstroh von Moorböden, das vor der Samenreife geerntet wurde (Faserhanf), g) Ölleinstroh. Diese Arten werden in den Bastfaseraufbereitungsbetrieben zu Langfaser bzw. Werg verarbeitet. Stroh ohne Samen ist durch Riffelung bei Hanf durch Drusch entsamtes Stroh. 2. Arten von Faserpflanzensamen Bei Faserpflanzensamen wird bei der Abnahme unterschieden: a) Faserleinsamen, b.) Ölfaserleinsamen, c) Hanfsamen. Diese Arten werden zur Ölverarbeitung bzw. für technische und pharmazeutische Zwecke (Konsumware) oder zu Saatzwecken (Saatware) verwandt. 3. Sortenmerkmale Bei der Abnahme von Vermehrungspartien haben die Erfassungsbetriebe die Faserpflanzensorten entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen für die Zulassung von Kulturpflanzensorten zu unterscheiden. II. Güteklassen 1. Bewertungsmerkmale Die Einstufung des Faserpflanzenstrohes bei der Abnahme erfolgt nach Güteklassen. Dabei sind folgende Qualitätsmerkmale der Stengel zu bewerten: a) Länge, b) Dicke, c) Farbe bzw. Röstgrad, d) Anteil an Unkraut, fremden Kulturpflanzen und durch Krankheiten, tierische Schädlinge oder Hagelschlag beschädigten Stengeln, e) Verästelung. 2. Schema der Güteklassen: a) Faserlein- und Ölfaserleinstroh mit und ohne Samen sowie Röststroh Zugelassener Höchst- m Farbe bzw. Röstgrad der Stengel grad an Unkraut, Mindest- fremden Kulturpflanzen und durch tierische Schädlinge, Hagelschlag oder Krankheiten beschädigten Stengeln Ul Ul 3 3 4-J länge der Stengel in cm Dicke der Stengel Faserlein und Ölfaserlein Röststroh Verästelung Gruppe r Punkt- zahl Ü in / 1 2 3 4 a 4b 5 6 7 8 ’ I II 70 65 dünn gelb, gelbgrün gut und gleichmäßig bis 4 nur an der Spitze 1 1 6/7 III 60 mittel gelb, gelbgrün, braun gut und gleichmäßig tiefer als an der 8/9 IV 55 sowie gleichmäßig angeröstet bis 8 Spitze, aber noch im oberen Fünftel 2 10 12 V 50 dick und gelb-grün, braun sowie gleichmäßig gleichmäßig, tiefer als im obe- 13/14 VI 40 unter- schiedlich angeröstet, unter- unter- schiedlich, bis 10 ren Fünftel, jedoch in der oberen 3 schiedlich, mißfarbig mißfarbig Hälfte;
Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1957, Seite 111 (GBl. DDR ⅠⅠ 1957, S. 111) Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1957, Seite 111 (GBl. DDR ⅠⅠ 1957, S. 111)

Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1957 (GBl. DDR Ⅰ 1957), Büro des Präsidiums des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Deutscher Zentralverlag, Berlin 1957. Das Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ im Jahrgang 1957 beginnt mit der Nummer 1 am 8. Januar 1957 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 82 vom 31. Dezember 1957 auf Seite 690. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ von 1957 (GBl. DDR Ⅰ 1957, Nr. 1-82 v. 8.1.-31.12.1957, S. 1-690).

Der Leiter der Hauptabteilung hat dafür Sorge zu tragen und die erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen, daß die Bearbeitung von Ermittlungsverfahren wegen nachrichtendienstlicher Tätigkeit und die Untersuchung damit im Zusammenhang stehender feindlich-negativer Handlungen, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anweisung zur einheitlichen Ordnung über das Betreten der Dienstobjekte Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit . Anweisung zur Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in den Bereichen der Kultur und Massenkommunikationsmittel Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur Leitung und Organisierung der politischoperativen Bekämpfung der staatsfeindlichen Hetze Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung politischer Untergrundtätigkeit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Anweisung zur Sicherung der Transporte Inhaftierter durch Angehörige der Abteilung - Transportsicherungsanweisung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Grundsätze des Wach- und Sicherungsdienstes. Der politisch-operative Wach- und Sicherungsdienst ist ein wesentlicher Bestandteil der Maßnahmen zur Durchsetzung des Untersuchungshaftvollzuges. Grundlagen für die Tätigkeit des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes und organisiert die Kontrolle. Der Leiter der Abteilung hat durch eine wirksame politischoperative Anleitung und Kontrolle im Prozeß der täglichen Dienstdurchführung die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen ergebenen Aufgabenstellung, Der politisch-operative Wach- und Sicherungsdienst beim Vollzug der Untersuchungshaft Bestimmungen für die operative Durchführung und Organisation des Wach- und Sicherungsdienstes der Abteilung Dem Wachschichtleiter sind die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes unterstellt. Er ist dem Vorführer gegenüber weisungs- und kontrollberechtigt.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X