Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil ⅠⅠ 1955, Seite 245

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1955, Seite 245 (GBl. DDR ⅠⅠ 1955, S. 245); Gesetzblatt Teil II Nr. 38 Ausgabetag: 16. Juli 1955 245 Halbsektion WM 3 WM 4 WT1 WT 3 WT 4 WT 5 W 2 W 3 W 4 ET 3 M 4 M5 II. Individueller Eigenheimbau § 3 Die nachstehend aufgeführten Typen des individuellen Eigenheimbaues entsprechen nicht mehr den neueren Erkenntnissen in bezug auf Wirtschaftlichkeit und konstruktive Durchbildung: a) Zweigeschossiges Reihenhaus Typ AR 33 b) Eineinhalbgeschossiges Doppelhaus Typ CD 44 Diese Typen dürfen nicht mehr angewendet werden. Die Abteilung Aufbau des Rates des Kreises kann Ausnahmen zulassen, wenn die Projektierung nach diesen Typen im Zeitpunkt der Verkündung dieser Anordnung bereits abgeschlossen ist und mit der Bauausführung bis zum Ende des Jahres 1955 begonnen wird. § 4 Die nachstehend aufgeführten Typen des individuellen Eigenheimbaues behalten weiterhin Gültigkeit: a) Zweigeschossige Reihenhäuser in Massivbauweise Typ AR 32 AR 34 AR 51 b) Eingeschossiges Doppelhaus in Massivbauweise Typ DD 32 c) Eineinhalbgeschossige Doppelhäuser in Massivbauweise Typ DD 31 DD 33 DD 41 ED 41 ED 51 DD 34 DD 35 d) Eingeschossiges Einzelhaus in Massivbauweise Typ BE 31 e) Eineinhalbgeschossige Einzelhäuser in Massivbauweise Typ CE 41 EE 43 BE 33 BE 32 BE 41 BE 51 f) Zweigeschossige Reihenhäuser in Lehmbauweise Typ AR 32 L AR 34 L AR 51 L g) Eineinhalbgeschossige Doppelhäuser in Lehmbauweise Typ DD 31 L DD 32 L DD 33 L ED 41 L ED 51 L h) Eingeschossiges Einzelhaus in Lehmbauweise Typ BE 31 L i) Eineinhalbgeschossiges Einzelhaus in Lehmbauweise Typ CE 42 L Diese Typen sind hinsichtlich der Funktion und des Maßsystems verbindlich. Abweichungen in der Konstruktion, die sich aus der Verwendung örtlich vorkommender Baustoffe ergeben oder die wertvolle Baustoffe, beispielsweise Holz, ersetzen, sind zulässig. § 5 Diese Anordnung tritt mit ihrer Verkündung in Kraft. Berlin, den 6. Juli 1955 Ministerium für Aufbau Kosel Stellvertreter des Ministers ■ ■■ ---- - - Anordnung über die Errichtung der DHZ Industrieglas. Vom 6. Juli 1955 Die Spezial-Niederlassung Glas der DHZ Pharmazie und Krankenhausbedarf handelt ausschließlich Erzeugnisse der Betriebe der Glasindustrie, die dem Ministerium für Leichtindustrie, Hauptverwaltung Glas und Keramik, unterstellt sind. Da es sich um völlig artfremde Erzeugnisse innerhalb des Handelsbereichs der DHZ Pharmazie und Krankenhausbedarf handelt, wird eine Ausgliederung erforderlich. Die Aufgaben der neu zu bildenden DHZ bestehen in einer bedarfsgerechten Versorgung der gesamten örtlichen Industrie mit den Erzeugnissen der Glasindustrie. Mit Zustimmung der Staatlichen Plankommission, der Staatlichen Stellenplankommission und im Einverständnis mit dem Ministerium für Gesundheitswesen wird deshalb folgendes angeordnet: § 1 Mit Wirkung zum 30. Juni 1955 wird die Spezial-Niederlassung Glas, Leipzig C 1, Eutritzscher Str. 24, mit den angeschlossenen Auslieferungslagern aus der DHZ Pharmazie und Krankenhausbedarf ausgegliedert. § 2 (1) Mit Wirkung vom 1. Juli 1955 wird die DHZ Industrieglas mit Sitz in Leipzig C1, Eutritzscher Str. 24, gebildet. (2) Der DHZ Industrieglas unterstehen die Auslieferungsläger in Boitzenburg, Berlin, Magdeburg, Leipzig, Karl-Marx-Stadt, Dresden und Erfurt.;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1955 (GBl. DDR ⅠⅠ 1955), Büro des Präsidiums des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Deutscher Zentralverlag, Berlin 1955. Das Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ im Jahrgang 1955 beginnt mit der Nummer 1 auf Seite 1 am 10. Januar 1955 und endet mit der Nummer 64 auf Seite 448 vom 30. Dezember 1955. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ von 1955 (GBl. DDR ⅠⅠ 1955, Nr. 1-64, S. 1-448 v. 10.1-30.12.1955).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung begünstigen. erreicht die Qualität von Straftaten, wenn durch asoziales Verhalten das gesellschaftliche Zusammenleben der Bürger oder die öffentliche Ordnung gefährdet werden - Gefährdung der öffentlichen Ordnung durch Verbreitung dekadenter Einflüsse unter jugendlichen Personenkreisen, insbesondere in Vorbereitung des Jahrestages der Deutschen Demokratischen Republik Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur politisch-operativen Bekämpfung der politisch-ideologischen Diversion und deren Auswirkungen steht die rechtzeitige Feststellung und Aufklärung aller Anzeichen und Hinweise auf demonstratives und provokatorisches Auftreten von Bürgern in der Öffentlichkeit. Besonders in der letzten Zeit ist eine Häufung von Eingaben durch Bürger an zentrale staatliche Stellen der sowie von Hilfeersuchen an Organe der der festzustellen. Diese Personen stellen insbesondere Anträge auf Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin besteht. Bei der Absicherung der gefährdeten Personenkreise müssen wir uns auch noch stärker auf solche Personen orientieren, die mehrmals hinsichtlich des ungesetzlichen Verlassens der auf unbekannte Art und Weise zielstrebiger und kurzfristiger aufzuklären, die Rückverbindungen operativ bedeut-damen Kontakte wirksamer unter operativer-Kontrolle zu nehmen. Größere Bedeutung sind der Erarbeitung von Informationen zur ständigen Einschätzung und Beherrschung der Lage, besonders in den Schwerpunkten des Sicherungsbereiches. Die Lösung von Aufgaben der operativen Personenaufklärung und operativen Personenkontrolle zur Klärung der Frage Wer ist wer? unter den Strafgefangenen und zur Einleitung der operativen Personenicontrolle bei operati genen. In Realisierung der dargelegten Abwehrau. darauf Einfluß zu nehmen, daß die Forderungen zur Informationsübernittlung durchgesetzt werden. Die der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit bei der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Bestrebungen des Gegners zum subversiven Mißbrauch Ougendlicher vorzunehmen, zumindest aber vorzubereiten. Es kann nur im Einzelfall entschieden werden, wann der erreichte Erkenntnisstand derartige Maßnahmen erlaubt.

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