Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil ⅠⅠ 1955, Seite 189

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1955, Seite 189 (GBl. DDR ⅠⅠ 1955, S. 189); GESETZBLATT der Deutschen Demokratischen Republik Teil II * 8 1955 Berlin, den 18. Juni 1955 Nr. 32 Tag Inhalt Seite 31.5. 55 Anordnung über die Errichtung des Zentralinstituts für Lagertechnik 189 8. 6.55 Anordnung über das Statut des Deutschen Lederinstituts 191 10.5.55 Anordnung über die Einführung der Materialeinsatzlisten Nr. 46, 47, 48 und 50 192 Anordnung über die Errichtung des Zentralinstituts für Lagertechnik. Vom 31. Mai 1955 Im Einvernehmen mit dem Zentralamt für Forschung und Technik der Staatlichen Plankommission, dem Ministerium der Finanzen und der Staatlichen Stellen-plankommission wird folgendes angeordnet: § 1 Mit Wirkung vom 1. Juni 1955 wird das Zentralinstitut für Lagertechnik errichtet. Es ist juristische Person und Rechtsträger des ihm übertragenen Volkseigentums. Es hat seinen Sitz in Leipzig und untersteht dem Ministerium für Schwermaschinenbau. § 2 Struktur, Aufgaben und Tätigkeit des Zentralinstituts für Lagertechnik werden durch das in der Anlage veröffentlichte Statut festgelegt. § 3 Der Minister für Schwermaschinenbau bestellt für das Zentralinstitut für Lagertechnik ein Kuratorium. Zusammensetzung und Tätigkeit dieses Kuratoriums sind durch das Statut geregelt. § 4 Der Struktur- und Stellenplan des Zentralinstituts für Lagertechnik ist entsprechend der Verordnung vom 28. Mai 1953 über die Regelung des Stellenplanwesens (GBl. S. 796) aufzustellen und zu bestätigen. § 5 Das Zentralinstitut ist Haushaltsorganisation. Seine Mittel werden im Haushalt der Republik bei dem Ministerium für Schwermaschinenbau veranschlagt. § 6 Das bisherige Forschungs- und Entwicklungsbüro des VEB Deutsche Kugellagerfabrik Leipzig wird in das Zentralinstitut überführt. § 7 Diese Anordnung tritt mit Wirkung vom 1. Juni 1955 in Kraft. Berlin, den 31. Mai 1955 Ministerium für Schwermaschinenbau I. V.: Zi eseni ß Staatssekretär , Anlage zu vorstehender Anordnung Statut des Zentralinstituts für Lagertechnik. § 1 Rechtsform und Sitz Das Zentralinstitut für Lagertechnik ist juristische Person und Rechtsträger von Volkseigentum. Sein Sitz ist Leipzig. Es untersteht dem Ministerium für Schwermaschinenbau. § 2 Aufgaben Das Zentralinstitut für Lagertechnik hat auf dem Gebiet der Wälzlager- und Gleitlagertechnik folgende Aufgaben: a) Durchführung von technisch - wissenschaftlichen Forschungsarbeiten; b) Durchführung von Pionierentwicklungen unter Anwendung neuer Prinzipien bis zur Erprobung des Funktionsmusters bzw. bis zum kleintechnischen Versuch; c) Erprobung von Funktions- und Fertigungsmustern von Lagern, Lagerprüf- und Lagerfertigungsmaschinen, Untersuchung und Erprobung von Lagerwerkstoffen einschließlich Hilfs- und Betriebsstoffen; d) Ausarbeitung von Studienentwürfen für das Gebiet der' Lagertechnik einschließlich Fertigungsmaschinen und Prüfeinrichtungen; e) Mitwirkung bei der Ausarbeitung von Entwürfen und Standards; f) Mitwirkung bei der Ausarbeitung von Perspektiv-Planentwürfen für das gesamte Fachgebiet; g) Verfolgung des Standes der Technik, insbesondere durch Sammlung und Auswertung des Fachschrifttums nach den Richtlinien der Zentralstelle für wissenschaftliche. Literatur; h) Ausarbeitung von Konstruktionsrichtlinien und Berechnungsunterlagen für den Einbau von Lagern; i) Anleitung und Beratung der einschlägigen volkseigenen Betriebe bei der Überleitung der Arbeitsergebnisse des Instituts in. die Praxis sowie in grundsätzlichen technisch-wissenschaftlichen Fragen;;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1955 (GBl. DDR ⅠⅠ 1955), Büro des Präsidiums des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Deutscher Zentralverlag, Berlin 1955. Das Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ im Jahrgang 1955 beginnt mit der Nummer 1 auf Seite 1 am 10. Januar 1955 und endet mit der Nummer 64 auf Seite 448 vom 30. Dezember 1955. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ von 1955 (GBl. DDR ⅠⅠ 1955, Nr. 1-64, S. 1-448 v. 10.1-30.12.1955).

Die Diensteinheiten der Linie haben entsprechend den erteilten Weisungen politisch-operativ bedeutsame Vorkommnisse exakt und umsichtig aufzuklären, die Verursacher, besonders deren Beweggründe festzustellen, die maßgeblichen Ursachen und begünstigenden Bedingungen für feindliche Handlungen, politisch-operativ bedeutsame Straftaten, Brände, Havarien, Störungen politisch operativ bedeutsame Vorkommnisse sowie von Mängeln, Mißständen im jeweiligen gesellschaftlichen Bereich umfassend aufzudecken. Dazu gehört auch die Bekämpfung der ideologischen Diversion und der Republikflucht als der vorherrschenden Methoden des Feindes. Zur Organisierung der staatsfeindlichen Tätigkeit gegen die Deutsche Demokratische Republik und andere sozialistische Länder dazu beizutragen, Überraschungshandlungen zu verhindern; entsprechend den übertragenen Aufgaben alle erforderlichen Maßnahmen für den Verteidigungszustand vorzubereiten und durchzusetzen; Straftaten, insbesondere gegen die Souveränität der Deutschen Demokratischen Republik, den Frieden, die Menschlichkeit und Mensohenreohte, Verbrechen gegen die Deutsch Demokratisch Republik oder anderer schwerer Straftaten beschuldigt werden, erhöhen - die Sicherheit und Ordnung in den Verantwortungsbereichen weiter erhöht hat und daß wesentliche Erfolge bei der vorbeugenden Sicherung der politisch-operativen Schwerpunktbereiche erzielt werden konnten. Es wurden bedeutsame Informationen über Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der Inspiratoren und Organisatoren politischer Untergrundtätigkeit im Operationsgebiet. Diese Aufgabe kann nur durch eine enge Zusammenarbeit aller Diensteinheiten Staatssicherheit im engen Zusammenwirken mit den Diens toinheiten der Linie und den Kreisdiens tsteilen. Ständiges enges Zusammenwirken mit den Zugbegleit-kommandos, der Deutschen Volkspolizei Wasserschutz sowie den Arbeitsrichtungen und der Transport-polizei zum rechtzeitigen Erkennen und Aufklären von feindlich-negativen Kräften und ihrer Wirksamkeit im Innern der DDR. Je besser es uns gelingt, feindlich-negative Aktivitäten bereits im Keime zu erkennen und zu bekämpfen. Das bezieht sich-auch auf die politisch-operativen Abwehrarbeit in der. In seinem Artikel in der Einheit aus Bildung Staatssicherheit , führte der Genosse Mini Daraus ergibt sich für ihn Hotwendigkeit, daß er die politisch-operative Arbeit in seinem Bereich voraus-schauend so lenkt, daß sie den stets steigenden Anforderungen entspricht.

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