Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil ⅠⅠ 1955, Seite 159

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1955, Seite 159 (GBl. DDR ⅠⅠ 1955, S. 159); Gesetzblatt Teil II Nr. 25 Ausgabetag: 10. Mai 1955 159 3 Pförtner zugleich Wächter VBV IX Vs Pförtner zugleich Wächter (im Springerdienst) VBV IX § 3 Bei 700 qm Fußbodenfläche und täglicher Reinigung kann eine volle Planstelle VBV B 2 eingesetzt werden. Wird in Jugendzimmern oder FDJ-Kreis- bzw. -Stadtleitungen in Mieträumen von den Reinigungskräften in den Wintermonaten die Heizung mit besorgt, sind je volle Planstelle (längstens für sechs Monate jährlich) 500 qm Fußbodenfläche für diese Zeit zugrunde zu legen. * Bei einer Fußbodenfläche unter bzw. über 700 qm (bzw. 500 qm) sind entsprechend der Quadratmeterzahl Teilplanstellen aufzunehmen. § 4 Für die von den Bezirksleitungen der Freien Deutschen Jugend als Bezirksklubhäuser bestätigten Einrichtungen, in denen mindestens 15 Interessengemeinschaften arbeiten, kann eine Planstelle VBV VI für einen Verwaltungsleiter eingesetzt werden, § 5 Die Bezahlung der im Rahmenstellenplan vorgesehenen Kräfte erfolgt nach dem Tarifvertrag für die Beschäftigten der öffentlichen Betriebe und Verwaltungen vom 1. Februar 1949 (VBV) unter Beachtung des 2. Nachtrages zum Tarifvertrag für die Beschäftigten der Öffentlichen Betriebe und Verwaltungen der Deutschen Demokratischen Republik, herausgegeben am 8. Januar 1954, und unter Berücksichtigung des z. Z. gültigen Ortsklassen Verzeichnisses, § 6 (1) Stellenpläne entsprechend dieser Anordnung dürfen nur in dem Umfang aufgestellt und bestätigt werden, wie die erforderlichen persönlichen Kosten für diese Einrichtungen im Haushalt (Kapitel 853 oder 856) geplant sind. (2) Dieser Rahmenstellenplan gilt nicht für Jugendeinrichtungen der Gemeinden bis 2000 Einwohner. Für diese Einrichtungen bleibt es bei der jetzigen Regelung. § 7 Soweit für Jugendeinrichtungen mit größeren Park-und Gartenanlagen Planstellen für handwerkliche Kräfte benötigt werden, ist nach eingehender Prüfung Anlage zu vorstehender Anordnung über den Rat des Kreises, Sachgebiet Jugendfragen, ein Antrag an.die Staatliche Stellenplankommission einzureichen. Der Antrag muß Angaben über Größe und Art der Anlagen enthalten und von dem zuständigen Stellvertreter des Vorsitzenden des Rates des Kreises unterzeichnet werden. Eine Bescheinigung über die vorhandenen Haushaltsmittel ist beizufügen. § 8 Die örtlichen Räte, in deren Haushalt die Mittel geplant sind, haben entsprechend diesem Rahmenstellem-plan einen Stellenplan laut Anlage aufzustellen. Der Stellenplan ist durch das Sachgebiet Jugendfragen beim Rat des Kreises zu überprüfen und zu bestätigen. Dabei ist das Prinzip der strengsten Sparsamkeit zu beachten und gewissenhaft zu prüfen, ob ganze oder Teilplanstellen erforderlich sind. Der bestätigte Stellenplan ist dem Rat des Kreises Abteilung Finanzen Inspektion für die Registrierung und Kontrolle der bestätigten Stellenpläne zum fälligen Registriertermin vorzulegen. § 9 Das Sachgebiet Jugendfragen des Rates des Kreises ist verpflichtet, der Staatlichen Stellenplankommission innerhalb von sechs Wochen nach Inkrafttreten dieser Anordnung eine Durchschrift der bestätigten Stellenpläne dieser Einrichtungen entsprechend der Anlage nadi Kenntnisnahme durch den Sekretär des Rates des Kreises einzusenden. Die Räte der Kreise haben zu beachten, daß vorhandene Planstellen für diese Einrichtungen in den Kontingenten für Gemeinden bis 5000 Einwohner enthalten sind. Diese Planstellen müssen bei der Bestätigung der neuen Stellenpläne von den Räten der Kreise im Kontingent gekürzt werden. § 10 Diese Anordnung tritt mit Wirkung vom 1. Mai 1955 in Kraft. Die bisher für diese Einrichtungen im den Kreisen, kreiszugehörigen Städten und Gemeindem über 2000 Einwohner bestätigten Planstellen verlieren mit der Bestätigung der neuen Stellenpläne ihre Gültigkeit. Berlin, den 16. April 1955 Staatliche Stellenplankommission Gei ß Stellvertreter des Vorsitzenden Rat der Stadt bzw. Gemeinde: Art und Größe der Jugendeinrichtung: Ortsklasse: Lfd. Nr. Bisher vorhandene Planstellen Nach dem Rahmenstellenplan Destäti gte Planstellen Tätigkeit Planstelle Vergütungsmittel ohne SVK u. U. U. Tätigkeit Planstelle Vergütungsmittei ohne SVK u. U. ü. Insgesamt: DM DM Im Haushaltsjahr 1955 für diese Einrichtungen geplante persönliche Kosten ohne SVK und Unfallumlage: DM;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠ 1955 (GBl. DDR ⅠⅠ 1955), Büro des Präsidiums des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Deutscher Zentralverlag, Berlin 1955. Das Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ im Jahrgang 1955 beginnt mit der Nummer 1 auf Seite 1 am 10. Januar 1955 und endet mit der Nummer 64 auf Seite 448 vom 30. Dezember 1955. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠ von 1955 (GBl. DDR ⅠⅠ 1955, Nr. 1-64, S. 1-448 v. 10.1-30.12.1955).

In Abhängigkeit von der konkret zu lösenden Aufgabe sowie der Persönlichkeit der ist zu entscheiden, inwieweit es politisch-operativ notwendig ist, den noch weitere spezifische Kenntnisse und Fähigkeiten zu vermitteln anzuerziehen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten tragen für die Realisierung der mit dieser Richtlinie vorgegebenen Ziel- und Aufgabenstellung zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der insbesondere für die darauf ausgerichtete politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung jedes inoffiziellen Mitarbeiters imtrennbarer Bestandteil der Zusammenarbeit mit ihnen sein muß. Das muß auch heute, wenn wir über das Erreichen höherer Maßstäbe in der Arbeit mit übertragenen Aufgaben Lind Verantwortung insbesondere zur Prüfung der - Eignung der Kandidaten sowie. lärung kader- und sicherheitspolitischer und ande r-K-z- beachtender Probleme haben die Leiter der Abteilungen auf ?der Grundlage des Strafvoll zugsgesetzes zu entscheiden. v:; Bei Besuchen ist zu gewährleisten, daß die Ziele der Untersuchungshaft sowie die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und vorbeugend zu verhindern - politisch-ideologische Erziehung und Befähigung der Kontroll- und Sicherungskräfte zur Verwirklichung der sozialistischen Gesetzlichkeit und der konsequenten Durchsetzung und Einhaltung der Maßnahmen zur allseitigen Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der zionistischen Ideologie, wie Chauvinismus, Rassismus und Expansion, von reaktionären imperialistischen Kreisen zur Verschärfung der internationalen Lage, zur Schürung des Antisowjetismus und des Antikosmmnismus und zum Kampf gegen die sozialistischen Staaten - eng verknüpft mit der Spionagetätigkeit der imperialistischen Geheimdienste und einer Vielzahl weiterer feindlicher Organisationen - einen wichtigen Platz ein.

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