Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil Ⅰ 1990, Seite 159

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1990, Seite 159 (GBl. DDR Ⅰ 1990, S. 159); Gesetzblatt Teil I Nr. 18 Ausgabetag: 19. März 1990 159 Gemeinde zu überführen, in deren Territorium sie gelegen sind. (3) Für den Inhalt, den Abschluß und die Genehmigung des Vertrages sowie für den Eigentumsübergang sind die dafür geltenden Rechtsvorschriften anzuwenden. (4) Wird ein volkseigenes Grundstück verkauft, für das dem Erwerber bereits ein Nutzungsrecht verliehen worden ist, gilt die staatliche Genehmigung des Kaufvertrages als erteilt, wenn über den Kaufpreis eine preisrechtliche Unbedenklichkeitserklärung vorgelegt wird. §6 (1) Der höchstzulässige Kaufpreis für volkseigene Gebäude und Miteigentumsanteile an volkseigenen Grundstücken ist ausgehend vom Wiederbeschaffungspreis auf der Grundlage eines Wertgutachtens zu ermitteln. Wiederbeschaffungspreise sind die für Bürger geltenden Preise für den Neubau vergleichbarer Gebäude. Die Abschreibungen und die durch unterbliebene Instandhaltungen eingetretenen Wertminderungen sind vom Neupreis abzusetzen. (2) Für den Verkauf der volkseigenen Grundstücke gelten die in den Kaufpreisübersichten der Territorien enthaltenen bzw. von den örtlichen Räten beschlossenen Baulandpreise. (3) Eine Unterschreitung des höchstzulässigen Kaufpreises ist nur für Wohngebäude und bei Vorliegen eines Beschlusses der örtlichen Volksvertretung möglich. (4) Soweit durch die Kaufpreisermittlung Kosten entstehen, sind diese vom Verkäufer zu verauslagen und dem Käufer bei Abschluß des Kaufvertrages in Rechnung zu stellen. §7 Beim Verkauf eines volkseigenen Gebäudes erfolgt die Verleihung des Nutzungsrechtes für das volkseigene Grundstück auf Antrag des Käufers durch den Rat des Kreises, in dessen Territorium das Grundstück liegt. Der Antrag ist Bestandteil des Kaufvertrages. §8 (1) Beim Verkauf volkseigener Miteigentumsanteile an Ein-und Zweifamilienhausgrundstücken können auf dem betreffenden Grundstück lastende volkseigene Forderungen anteilig erlassen werden; wenn sie gegen Bürger der DDR gerichtet sind. Der Erlaß erfolgt anteilig im Verhältnis der Höhe des volkseigenen Miteigentumsanteils zum Wert des Gesamtgrundstückes. (2) Die Entscheidung über den Erlaß der anteiligen Forderung trifft der Rat des Kreises im Einvernehmen mit dem volkseigenen Gläubiger. Zuständig ist der Rat des Kreises, in dessen Territorium das Grundstück liegt. §9 (1) Der Verkauf volkseigener Gebäude für Erholungszwecke sowie volkseigener Miteigentumsanteile an Erholungsgrundstücken kann an Bürger erfolgen, die selbst oder deren Ehegatten beim Kauf des Gebäudes oder Miteigentumsanteiles nicht bereits Eigentümer eines weiteren Gebäudes für Erholungszwecke sind. (2) Für den Verkauf volkseigener Gebäude gemäß Abs. I gelten die §§ 2, 3 und 5 Absätze 1 bis 3 sowie § 6 Absätze 1 und 4. (3) Für den Verkauf volkseigener Miteigentumsanteile an Erholungsgrundstücken gelten der § 5 Absätze 1 bis 3 sowie § 6 Absätze 1 und 4. §10 Diese Durchführungsverordnung tritt mit ihrer Veröffentlichung in Kraft. Sie gilt nicht für die vor ihrem Inkrafttre- ten beurkundeten Verträge über den Kauf volkseigener Gebäude und Miteigentumsanteile. Berlin, den 15. März 1990 Der Ministerrat der Deutschen Demokratischen Republik Hans M o d r o w Vorsitzender Dr. S i e g e r t Amtierender Minister der Finanzen und Preise Erste Durchführungsverordnung zum Vereinigungsgesetz Führung des Vereinigungsregisters vom 8. März 1990 Auf der Grundlage von § 24 des Gesetzes vom 21. Februar 1990 über Vereinigungen Vereinigungsgesetz (GBl. I Nr. 10 S. 75) wird zur Führung des Vereinigungsregisters folgendes verordnet: §1 Zuständigkeit (1) Das Vereinigungsregister wird bei dem für den Sitz der Vereinigung zuständigen Kreisgericht geführt. (2) Die Führung des Vereinigungsregisters in Großstädten mit Stadtbezirken erfolgt für die Hauptstadt der DDR, Berlin, beim Stadtbezirksgericht Berlin-Mitte, für die Stadt Dresden beim Kreisgericht Dresden, Stadtbezirk Mitte, für die Stadt Erfurt beim Kreisgericht Erfurt, Stadtbezirk Mitte, für die Stadt Karl-Marx-Stadt beim Kreisgericht Karl-Marx-Stadt, Stadtbezirk Mitte-Nord, für die Stadt Leipzig beim Kreisgericht Leipzig, Stadtbezirk Südost, für die Stadt Magdeburg beim Kreisgericht Magdeburg, Stadtbezirk Süd. * §2 Einrichtung des Vereinigungsregisters (1) Das Vereinigungsregister wird in Buchform geführt. Es enthält laufende Registernummer, . * * Name und Sitz der Vereinigung, Datum der Annahme des Statuts (Datum der Änderung des Statuts), Namen und Wohnanschrift des Vorsitzenden, stellvertretender Vorsitzender und weiterer Mitglieder des Vorstandes sowie eines bevollmächtigten Vertreters, Ausgabe/'Einziehung der Urkunde über die Registrierung der Vereinigung, Anerkennung der Gemeinnützigkeit und Datum, Auflösung, Verlust der Rechtsfähigkeit, Anordnung der Gesamtvollstreckung, mit der Auflösung Beauftragte (Liquidatoren), Bemerkungen (Spalte zur Verweisung auf weitere Eintragungen im Register). Weitere Einzelheiten der Führung des Vereinigungsregisters werden durch die Anlage 1 bestimmt. (2) Jede Registrierung oder sonstige Eintragung ist mit dem Datum und der Unterschrift des Justizsekretärs zu versehen.;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1990 (GBl. DDR Ⅰ 1990), Sekretariat des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1990. Das Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ im Jahrgang 1990 beginnt mit der Nummer 1 am 8. Januar 1990 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 65 vom 2. Oktober 1990 auf Seite 1990. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ von 1990 (GBl. DDR Ⅰ 1990, Nr. 1-65 v. 8.1.-2.10.1990, S. 1-1990).

Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der offensiven Nutzung der erzielten Untersuchungsergebnisse Potsdam, Ouristische Hochscht Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache - Oagusch, Knappe, Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die sozialpsychologischen Determinationobedingungen für das Entstehen feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen. Die Wirkungen des imperialistischen Herrschaftssystems im Rahmen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Zur Notwendigkeit der Persönlichkeitsanalyse bei feindlich negativen Einstellungen und Handlungen Grundfragen der Persönlichkeit und des Sozialverhaltens unter dem Aspekt der Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die empirischen Untersuchungen im Rahmen der Forschungsarbeit bestätigen, daß im Zusammenhang mit dem gezielten subversiven Hineinwirken des imperialistischen Herrschaftssystems der und Westberlins in die bei der Erzeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen die vielfältigen spontan-anarchischen Wirkungen eine wesentliche Rolle spielen, die von der Existenz des Impsrialismus ausgehen. Die spontan-anarchischen Einflüsse wirken mit der politisch-ideologischen Diversion und der Kontaktpolitk Kontakttätigkeit. Die im Berichtszeitraum in Untersuchungsverfahren festgestellten Aktivitäten zur Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit in der vor allem in Eori der politisch-ideologischen Diversion und anderen feindlichen Zentralen bei dor Organisierung, Unterstützung und Duldung des staatsfeindlichen Menschenhandels und des ungesetzlichen Verlassens; Einschätzungen über Angriffsrichtungen, Hintergründe und Tendenzen der Tätigkeit gegnerischer Massenmedien in bezug auf den Vollzug der Untersuchungshaft bestimmt. Demnach sind durch den verfahrensleitendsn Staatsanwalt im Ermittlungsverfahren und durch das verfahrenszuständige Gericht im Gerichtsverfahren Festlegungen und Informationen, die sich aus den dienstlichen Orientierungen im Staatssicherheit ergebenden vorgangsbezogenen Erfordernisse und Mcg-, lichkeiten der Informetions Bearbeitung in den Gegenstand der Beweisführung einzubei nan.

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