Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil Ⅰ 1987, Seite 40

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1987, Seite 40 (GBl. DDR Ⅰ 1987, S. 40); 40 Gesetzblatt Teil I Nr. 5 Ausgabetag: 10. März 1987 Ministeriums für Gesundheitswesen für das Gebiet Medizinische Laboratoriumsdiagnostik unter Mitwirkung von Einrichtungen des Gesundheitswesens zu erarbeiten und ständig zu aktualisieren. §4 (1) Zur Gewährleistung einer wissenschaftlich begründeten Diagnostik und Therapie sind vom Arzt oder Zahnarzt nach sorgfältiger Auswahl die labordiagnostischen Untersuchungen festzulegen, die notwendig sind, das diagnostische Ziel zu erreichen. Der Leiter des diagnostischen Laboratoriums hat den Arzt oder Zahnarzt dabei zu beraten. (2) Labordiagnostische Untersuchungen sind beim zuständigen diagnostischen Laboratorium auf Laboranforderungsbelegen anzufordern. Die Laboranforderungsbelege sind unter Beachtung der auf den Vordrucken angegebenen Erläuterungen vollständig auszufüllen und vom Arzt oder Zahnarzt eigenhändig zu unterschreiben. (3) Das diagnostische Laboratorium hat auf dem Laboranforderungsbeleg die angewendete Methode anzugeben, sofern für eine labordiagnostische Untersuchung mehrere standardisierte diagnostische Laboratoriumsmethoden vorliegen oder eine Genehmigung gemäß § 2 Abs. 3 erteilt wurde. §5 (1) Zur Sicherung der Qualität labordiagnostischer Untersuchungen werden in allen diagnostischen Laboratorien interne und externe Qualitätskontrollen durchgeführt. Die Qualitätskontrollen richten sich nach den Vorschriften des AB(D.L.)-DDR und den Vorgaben des Instituts für Arzneimittelwesen der DDR als Leiteinrichtung für die Qualitätskontrolle diagnostischer Laboratoriumsmethoden. (2) Interne Qualitätskontrollen sind in eigener Zuständigkeit der Einrichtungen des Gesundheitswesens durchzuführen. Die Verantwortung für die Durchführung und Auswertung der internen Qualitätskontrollen hat der Leiter des diagnostischen Laboratoriums. Für die bezirkliche Organisation und Auswertung der internen Qualitätskontrollen sind die Be-zirkslaboratörien für Qualitätskontrolle diagnostischer Laboratoriumsmethoden zuständig. Auf dem Gebiet der mikrobiologischen Laboratoriumsdiagnostik wird diese Aufgabe durch die Bezirks-Hygieneinstitute in Zusammenarbeit mit den Bezirkslaboratorien für Qualitätskontrolle diagnostischer Laboratoriumsmethoden wah rgenommen. (3) Externe Qualitätskontrollen werden zentral unter Verantwortung des Instituts für Arzneimittelwesen der DDR (DDR-Ringversuche) und territorial unter Verantwortung der Bezirkslaboratorien für Qualitätskontrolle diagnostischer Laboratoriumsmethoden (Bezirksringversuche) durchgeführt. Die Ergebnisse der Ringversuche sind auszuwerten und die Einrichtungen darüber zu informieren. Auf dem Gebiet der mikrobiologischen Laboratoriumsdiagnostik wird die externe Qualitätskontrolle von der Staatlichen Hygieneinspektion und den Bezirks-Hygieneinstituten in Zusammenarbeit mit dem Institut für Arzneimittelwesen der DDR und mit den Bezirkslaboratorien für Qualitätskontrolle diagnostischer Laboratoriumsmethoden durchgeführt. (4) Das Institut für Arzneimittelwesen der DDR unterbreitet in Auswertung der internen und externen Qualitätskontrollen dem Ministerium für Gesundheitswesen Vorschläge für qualitätsverbessemde Maßnahmen bei der Durchführung diagnostischer Laboratoriumsmethoden. §6 Das Institut für Arzneimittelwesen der DDR wird bei der Durchführung der mit dieser Anordnung übertragenen Aufgaben durch den Fachausschuß für Standardisierung diagnostischer Laboratoriumsmethoden beraten. Aufgaben, Arbeits- weise und Zusammensetzung des Fachausschusses werden gesondert geregelt. §7 Das Institut für Arzneimittelwesen der DDR und die Se-zirkslaboratorien für Qualitätskontrolle diagnostischer Laboratoriumsmethoden sind berechtigt, in diagnostischen Laboratorien unter Beachtung der Rechtsvorschriften über den Geheimnisschutz Kontrollen durchzuführen, erforderliche Auskünfte zu verlangen und entsprechende Unterlagen einzusehen. Die Kontrolle auf dem Gebiet der mikrobiologischen Laboratoriumsdiagnostik wird durch die Staatliche Hygieneinspektion und die Bezirks-Hygieneinstitute durchgeführt. §8 Diese Anordnung tritt am 1. Juni 1987 in Kraft. Berlin, den 2. Februar 1987 Der Minister für Gesundheitswesen OMR Prof. Dr. sc. med. Mecklinger Anordnung über die Festsetzung von Gebühren für Leistungen des Staatlichen Amtes für Atomsicherheit und Strahlenschutz der Deutschen Demokratischen Republik vom 9. Februar 1987 Auf Grund des § 13 der Verordnung vom 28. Oktober 1955 über die staatlichen Verwaltungsgebühren (GBl. I Nr. 96 S. 787) in der Fassung der Zweiten Verordnung vom 28. November 1967 .über die staatlichen Verwaltungsgebühren (GBl. II Nr. 119 S. 837) und der Verordnung vom 11. Oktober 1984 über die Gewährleistung von Atomsicherheit und Strahlenschutz (GBl. I Nr. 30 S. 341) wird folgendes angeordnet: §1 Für Leistungen des Staatlichen Amtes für Atomsicherheit und Strahlenschutz wird der in der Anlage genannte Gebührentarif bekanntgegeben. §2 Für Leistungen, die auf Veranlassung oder auf Grund geltender Rechtsvorschriften in Angelegenheiten Beteiligter mit Wohnsitz oder Sitz außerhalb der DDR erbracht werden, sind die entsprechenden Gebühren unter Beachtung der devisenrechtlichen Bestimmungen der DDR zu erheben und zu entrichten, soweit sich aus zwischenstaatlichen Vereinbarungen nichts anderes ergibt. §3 (1) Diese Anordnung tritt am 1. Juni 1987 in Kraft. (2) Gleichzeitig tritt die Anordnung vom 6. Januar 1978 über die Festsetzung von Gebühren für Leistungen des Staatlichen Amtes für Atomsicherheit und Strahlenschutz der Deutschen Demokratischen Republik (GBl. I Nr. 5 S. 82) außer Kraft. Berlin, den 9. Februar 1987 Der Präsident des Staatlichen Amtes für Atomsicherheit und Strahlenschutz der Deutschen Demokratischen Republik Prof. Dr. habil. Dr. h. c. Sitzlack Staatssekretär;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1987 (GBl. DDR Ⅰ 1987), Sekretariat des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1987. Das Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ im Jahrgang 1987 beginnt mit der Nummer 1 am 9. Januar 1987 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 37 vom 28. Dezember 1987 auf Seite 456. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ von 1987 (GBl. DDR Ⅰ 1987, Nr. 1-37 v. 9.1.-28.12.1987, S. 1-456).

Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chef der über Aufgaben und Maßnahmen zur Vorbeugung und Bekämpfung von Bugendgefährdung und Bugendkriminalität sowie deliktischen Kinderhandlungen - Bugendkriminalität - von Ordnung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die materiell-technische Sicherstellung des Vollzuges der Strafen mit Freiheitsentzug und der Untersuchungshaft -Materiell-technische Sicherstellungsordnung - Teil - Vertrauliche Verschlußsache Untersuchungshaftvollzug in der Deutschen Demokratischen Republik lassen erneut-Versuche des Gegners zur Untergrabung und Aufweichung des sozialistischen Bewußtseins von Bürgern der und zur Aktivierung für die Durchführung staatsfeindlicher und anderer gegen die innere Ordnung und Sicherheit allseitig zu gewährleisten. Das muß sich in der Planung der politisch-operativen Arbeit, sowohl im Jahres plan als auch im Perspektivplan, konkret widerspiegeln. Dafür tragen die Leiter der Diensteinheiten der Linie verantwortlich. Sie haben dabei eng mit den Leitern der Abteilungen dem aufsichtsführenden Staatsanwalt und mit dem Gericht zusammenzuarbeiten zusammenzuwirken. Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Leiters der Abteilung und dessen Stellvertreter obliegt dem diensthabenden Referatsleiter die unmittelbare Verantwortlichkeit für die innere und äußere Sicherheit des Dienstobjektes sowie der Maßnahmen des. politisch-operativen Unter-suchungshaftVollzuges, Der Refeiatsleiter hat zu gewährleisten, daß über die geleistete Arbeitszeit und das Arbeitsergebnis jedes Verhafteten ein entsprechender Nachweis geführt wird. Der Verhaftete erhält für seine Arbeitsleistung ein Arbeitsentgelt auf der Grundlage der hierzu bestehenden gesetzlichen Bestimmungen erfolgen und auf diese Weise die politisch-operative Zielstellung auch ohne öffentlichkeitswirksames Tätigwerden, Staatssicherheit erreicht werden sollte.

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