Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil Ⅰ 1985, Seite 105

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1985, Seite 105 (GBl. DDR Ⅰ 1985, S. 105); Gesetzblatt Teil I Nr. 9 Ausgabetag: 16. April 1985 105 Länge des Vorgewendes am Bewirtschaftungshindernis (m) Breite des Vorgewendes (m) 10 000 m2/ha technologisch bedingter Ertragsausfall y, auf der Vor- gewendefläche (GE/ha) Ertrags- ausfall (GE) 4.4. Im Mittel sind als Breite des Vorgewendes 20 m anzunehmen. Der technologisch bedingte Ertragsausfall auf dem Vorgewende ist mit 20 % des Durchschnittsertrages des betreffenden Schlages zu berechnen. 4.5. Ermittlung des Ausgleichsbetrages Der durch dauernde Vergrößerung des Vorgewendeanteils bedingte Ertragsausfall kann mit einem mittleren Betrag von 1100 M/GE als einmaliger Ausgleichsbetrag berechnet werden. Tritt gleichzeitig mit der Schlagzerteilung in einen! sozialistischen Landwirtschaftsbetrieb ein Flächenentzug auf, sollte der Ausgleich des durch Schlagzerteilung bedingten Ertragsausfalls in die Ausgleichsmaßnahmen für den Flächenentzug einbezogen werden. Bei einer zeitweiligen Schlagzerteilung ist der Ertragsausfall nach den §§ 12 und 13 vorstehender Erster Durchführungsbestimmung auszugleichen. Anlage 6 zu § 15 vorstehender Erster Durchführungsbestimmung Berechnung von wirtschaftlichen Nachteilen durch Mehrwege 1. Die durch Mehrwege infolge vergrößerter Entfernung zum Schlag eintretenden wirtschaftlichen Nachteile sind wie folgt zu berechnen: „ Mehrent- mittlere Trans- jährliche cnengro 6 X temung X portkosten je = Mehrkosten in Hektar in km ha und km (M) 2. Die Mehrentfernung ergibt sich aus der Differenz der mittleren Schlagentfernung zum jeweiligen Bewirtschaftungszentrum vor und nach Entstehen des Mehrweges. 3. Die Höhe der mittleren jährlichen Transportkosten (ohne Be- und Entladen) ist entsprechend dem jeweiligen Anbauverhältnis anhand der folgenden Richtwerte zu errechnen: Fruchtart Transportkosten in M je ha und km Getreide einschließlich Stroh 51 Kartoffeln 58 Zuckerrüben einschließlich Blatt 146 Silomais 58 Sonstiges Ackerfutter 71 Winterzwischenfrüchte 41 Sommerzwis chenf rüchte 20 Grünland (Wiesennutzung) 51 Soweit sich die erhöhten Transportaufwendungen ausschließlich auf Massentransporte beziehen, ist die Berech- nung der Transportkosten nach vorzunehmen: folgenden Richtwerten Transportgut Transportkosten in M je t und km Getreidekörner 0,60 Stroh, ab Feld 4,00 Stroh, ab Zwischenlager 3,00 Kartoffeln 0,65 Zuckerrüben 0,70 Rübenblatt 0,70 Silomais 0,65 Grüngut 0,75 Welkgut 1,25 Silage 0,95 Stalldung, Gülle 0,90 5. Die Berechnung erfolgt in Abhängigkeit Von der Dauer des Bestehens der Mehrwege, maximal jedoch bis zum 18fachen Jahresbetrag. 6. In Fällen gemäß § 6 Abs. 5 vorstehender Erster Durchführungsbestimmung sind die zur Verfügung zu stellenden Mengen an Dieselkraftstoff wie folgt zu berechnen: für Transporte von Konzentratfutter (z. B. Getreide, Zuckerrüben, Hackfrüchte) Saftfutter (z. B. Grünfutter, Silage) Rauhfutter (z. B. Futterstroh, Heu) 1 einschließlich Leerfahrt 0,1 kg/tkm1 0,15 kg/tkm1 0,35 kg/tkm1 Anlage 7 zu § 17 vorstehender Erster Durchführungsbestimmung Berechnung von wirtschaftlichen Nachteilen bei Nichtausnutzung mehrjährig wirkender Düngergaben 1. Stalldung Nicht ausnutzbare Stalldunggaben sind wie folgt zu bewerten : Je 100 dt/ha ausgebrachten Rottedungs bei Wirkungsverlust im 1. Jahr 450 M 2. Jahr 125 M 3. Jahr 75 M 2. Kalk Nicht ausnutzbare Kalkmengen sind wie folgt zu berechnen: ausgebrachte Kalkmenge dt/ha jährliche Mjn- Anzahl der derung des Bo- v Jahre seit denvorrates der Aus- dt/ha bringung noch vorhandene Kalkmenge dt/ha Die jährliche Minderung des Bodenvorrates kann mit 220 kg/ha Ca angenommen werden. Die nicht ausgenutzte Kalkmenge ist nach Handelspreisen einschließlich der Kosten für Transport, Umschlag, Lagerung und Ausbringung zu bewerten. 3. Phosphor- und Kalidüngemittel Für nicht ausgenutzte Vorratsdüngung an P und K ist im Durchschnitt mit einem Drittel Nährstoffentzug durch die angebauten Pflanzen je Jahr zu rechnen. Die nicht ausgenutzten Düngermengen sind wie unter Ziff. 2 zu bewerten. Anlage 8 zu § 19 vorstehender Erster Durchführungsbestimmung Berechnung von wirtschaftlichen Nachteilen durch Beschränkung der fischwirtschaftlichen Produktion Ist ein Ausgleich der wirtschaftlichen Nachteile gemäß § 19 Abs. 2 der Ersten Durchführungsbestimmung nicht möglich, ist der Ausgleich der wirtschaftlichen Nachteile finanziell vorzunehmen. 1. Der jährliche finanzielle Ausgleich für Steganlagen, Bollwerke, Bootsliegeplätze und Bootshäuser sowie durch Errichtung von anderen Bauwerken und baulichen Anlagen an und in Gewässern beträgt 1 M/m2 beanspruchte Binnengewässerfläche, mindestens jedoch 10 M. Die beanspruchte Binnengewässerfläche umfaßt a) die zur zweckentsprechenden Nutzung der Anlagen beanspruchte Binnengewässerfläche einschließlich Bootsliegeflächen, b) eine Binnengewässerfläche von 1 m Breite um die be-;
Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1985, Seite 105 (GBl. DDR Ⅰ 1985, S. 105) Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1985, Seite 105 (GBl. DDR Ⅰ 1985, S. 105)

Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1985 (GBl. DDR Ⅰ 1985), Sekretariat des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1985. Das Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ im Jahrgang 1985 beginnt mit der Nummer 1 am 15. Januar 1985 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 35 vom 30. Dezember 1985 auf Seite 400. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ von 1985 (GBl. DDR Ⅰ 1985, Nr. 1-35 v. 15.1.-30.12.1985, S. 1-400).

Die Organisierung und Durchführung einer planmäßigen, zielgerichteten und perspektivisch orientierten Suche und Auswahl qualifizierter Kandidaten Studienmaterial Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Grundfragen der weiteren Erhöhung der Effektivität der und Arbeit bei der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, an denen jugendliche Bürger der beteiligt ind Anforderungen an die Gestaltung einer wirk- samen Öffentlichkeitsarbeit der Linio Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen inhaftierter Personen nas träge gemeinsam üijl uöh audex Schutz mid heitsorganen und der Justiz dafür Sorge, bei strikter Wahrung und in konsequenter Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens entsprechenden politisch-operativen Untersuchungshaft Vollzug durchzuführen, insbesondere durch die sichere Verwahrung feindlich-negativer Kräfte und anderer einer Straftat dringend verdächtiger Personen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftierten Aufgaben und Möglichkeiten zur Unterstützung der Untersuchungs-tätigkeit der Linie Staatssicherheit. Die wesentlichsten Aufgaben der Linie Staatssicherheit zur ständigen Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit sovie dem Einverständnis des Verhafteten. Die Arbeitszuweisung darf nicht die Tätigkeit des Untersuchungsorgans, des Staatsanwaltes oder des Gerichtes erschweren oder die Wahrnehmung des Rechts auf Verteidigung Strafverfahren, Heue Justiz, Gysi,Aufgaben des Verteidigers bei der Belehrung, Beratung und UnterotUtsuag des Beschuldigten im Ermittlungsverfahren, Heue Justiz Wolff, Die Bedeutung des Verteidigers für das Recht auf Verteidigung, in irgend einer Art beeinträchtigt wird. Durch den Leiter der Untersuchunqshaftan stalt sind deshalb alle Maßnahmen zur Sicherung der Angeklagten oder Zeugen und ihrer Rechte in Vorbereitung und Durchführung gerichtlicher Hauptverhandlungen, sowie zur Sicherung von Transporten mit Inhaftierten - Mit der wurde eine einheitliche Verfahrensweise für die Linie geschaffen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X