Das Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Jahrgang 1983 Teil I (GBl. I Nr. 1-38, S. 1-431, 3.1.-30.12.1983).Deutsche Demokratische Republik -

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil I 1983, Seite 114 (GBl. DDR I 1983, S. 114); ?114 Gesetzblatt Teill Nr. 11 ?14 Spezielle Bestimmungen fuer die den oertlichen Raeten unterstellten Kombinate und Betriebe der Industrie und der oertlichen Versorgungswirtschaft (1) Durch die Wirtschaftsraete der Bezirke sind die Regelungen ueber den Einsatz des planmaessigen Amortisationsaufkommens gemaess ? 20 Abs. 1 nur gegenueber den Betrieben anzuwenden, die keinem Kombinat angehoeren. (2) Im Bereich der oertlichen Versorgungswirtschaft planen die Kombinate und die den oertlichen Raeten unterstellten Betriebe, die keinem Kombinat angehoeren, nicht verwendete Amortisationen abweichend vom ? 20 Abs. 2 als Abfuehrung an den oertlichen Haushalt. (3) Die Wirtschaftsraete der Bezirke haben ihre planmaessige Nettogewinnabfuehrung an den Staat abweichend vom ? 10 Abs. 2 in monatlichen Planraten bis 10 Tage nach dem fuer Kombinatsbetriebe festgelegten Zahlungstermin an den ?6n-tralen Haushalt abzufuehren. Betraege der Nettogewinnabfuehrung aus der Uebererfuellung der staatlichen Planauflage Nettogewinn sind abweichend vom ? 10 Abs. 3 von den Wirtschaftsraeten der Bezirke vierteljaehrlich mit der dem Quartalsende folgenden Monat zu leistenden Rate an den zentralen Haushalt abzufuehren oder als Rueckzahlungen zu verrechnen. Der Wirtschaftsrat beim Magistrat von Berlin, Hauptstadt der DDR, leistet die Nettogewinnabfuehrung an den Magistrat von Berlin, Hauptstadt der DDR. (4) Die Wirtschaftsraete der Bezirke legen gegenueber den den Raeten der Bezirke unterstellten Kombinaten und Betrieben, die Kombinate gegenueber ihren Betrieben, die Termine fuer die nach Abs. 3 zu leistenden Abfuehrungen fest. Die Direktoren der Kombinate koennen fuer ihre Betriebe die Termine fuer die Abfuehrung an den Staat nach Abstimmung mit den Wirtschaftsraeten der Bezirke vereinheitlichen, wenn dadurch keine hoeheren als die geplanten Zufuehrungen zum Umlaufmittelfonds entstehen. (5) Die Kombinate und die den oertlichen Raeten unterstellten Betriebe der oertlichen Versorgungswirtschaft leisten die Nettogewinnabfuehrung an den Staat auf der Grundlage monatlicher Planraten an den oertlichen Rat. Fuer die Abfuehrungstermine gelten die Bestimmungen des ? 13 Abs. 1. Die Kombinate und die den oertlichen Raeten unterstellten Betriebe der oertlichen Versorgungswirtschaft haben die speziellen Abfuehrungen gemaess Anlage 4 Ziff. 1 Buchstaben a bis c an den zentralen Haushalt und die Abfuehrungen gemaess Buchstaben d bis i an den oertlichen Haushalt vorzunehmen. ?15 Finanzierung der Kosten fuer Leitung und Verwaltung der Kombinate (1) Soweit Stammbetriebe von Kombinaten nicht in der Lage sind, die Kosten fuer Leitung und Verwaltung des Kombinates aus eigenen Kosten zu decken oder noch selbstaendige Kombinatsleitungen bestehen, sind auf der Grundlage von Normativen Kostenumlagen zu planen. Dabei sind die eigenen Erloese der Kombinatsleitung zu beruecksichtigen. (2) Die Hoehe der Kostenumlage ist jaehrlich durch die zustaendigen Minister oder die Vorsitzenden der oertlichen Raete mit dem Plan zu bestaetigen. Sie ist nach den geltenden Rechtsvorschriften!2 zu kalkulieren und gesondert in Rechnungsfuehrung und Statistik auszuweisen. (3) Die Zuordnung der Aufwendungen zu den Kosten fuer Leitung und Verwaltung der Kombinate ist entsprechend der dafuer erlassenen Rechtsvorschrift13 vorzunehmen. (4) Die Kostenumlage ist durch die Betriebe in geplanter Hoehe in monatlichen Teilbetraegen an das Kombinat abzufueh- 12 z. Z. gilt die Anordnung vom 10. Juni 1976 ueber die zentrale staatliche Kalkulationsrichtlinie zur Bildung von Industriepreisen (GBl. I Nr. 24 S. 321) in der Fassung der Anordnung Nr. 2 vom 23. August 1978 (GBl. I Nr. 30 S. 336). 13 z. Z. gilt die Anordnung vom 11. Mai 1978 ueber die Inkraftsetzung und Herausgabe der Richtlinie zur Ermittlung der Kosten fuer Leitung und Verwaltung (GBl. I Nr. 16 S. 185). Ausgabetag: 4. Mai 1983 ren. Die Termine und die Hoehe der monatlichen Teilbetraege fuer die Abfuehrung der Kostenumlage sind von den Generaldirektoren der Kombinate festzulegen. (5) Die zum 31. Dezember jeden Jahres nicht verbrauchten Mittel der Kostenumlage sind in das Ergebnis Inland der Kombinate einzubeziehen. V. Finanzierung der Investitionen, Tilgung von Grundmittelkrediten, Finanzierung der Eigenproduktion von Rationalisierungsmitteln ? 16 Planung des Investitionsfonds (1) Die Kombinate und Betriebe haben zur Sicherung einer effektiven Reproduktion der Grundfonds im Investitionsfonds die finanziellen Mittel nur fuer geplante Investitionen14 15 in Uebereinstimmung mit der Planung der Vorbereitung der Investitionen sowie der staatlichen Plankennziffer ?Investitionen (materielles Volumen)? und nach Erteilung der staatlichen Planauflage auf der Grundlage der Einordnung in materielle Bilanzen und der bestaetigten Titellisten Vorhaben- bzw. massnahmebezogen als Finanzbedarf zu planen. Das schliesst die Inanspruchnahme einer entsprechend den Rechtsvorschriften13 gebildeten Reserve fuer im voraus nicht erkennbare Leistungen ein. (2) Der in der Grundsatzentscheidung festgelegte Investitionsaufwand darf nicht ueberschritten werden. Die Planung finanzieller Mittel fuer Investitionen ausserhalb der staatlichen Plankennziffer ?Investitionen (materielles Volumen)? bzw. des Investitionsfonds ist nicht zulaessig. Finanzielle Mittel duerfen nur fuer solche Vorhaben geplant werden, die nach den Rechtsvorschriften ueber die Ordnung der Planung der Volkswirtschaft den beauflagten, vorhabenbezogenen Kennziffern der Effektivitaet der Investitionen einschliesslich der Kennziffer Rueckflussdauer entsprechen und deren Durchfuehrung auf der Grundlage der uebergebenen Uebersichten fuer die Investitionsvorhaben mit dem Plan bestaetigt worden ist. (3) Die finanziellen Mittel fuer die Uebernahme von themengebundenen Grundmitteln, Versuchsanlagen und Experimentalbauten aus der Forschung und Entwicklung in die Produktion des Betriebes bzw. die finanziellen Mittel fuer den kaeuflichen Erwerb solcher Grundmittel von anderen Betrieben koennen entsprechend den Rechtsvorschriften16 abweichend von Abs. 1 ohne Anrechnung auf die staatliche Plankennziffer ?Investitionen (materielles Volumen)? als Finanzbedarf geplant werden. Diese finanziellen Mittel sind gesondert nachzuweisen. (4) Der Finanzbedarf fuer Investitionen gemaess Abs. 1 ist nur in der erforderlichen Hoehe zu planen fuer die Bezahlung abrechnungsfaehiger Leistungen fuer die Vorbereitung der Grundsatzentscheidung, zur Bezahlung abrechnungsfaehiger Investitionsleistungen fuer die Durchfuehrung der geplanten und ordnungsgemaess vorbereiteten Investitionen einschliesslich anderer Zahlungen, die nach den Rechtsvorschriften als Bestandteil des mit der Grundsatzentscheidung festgelegten Investitionsaufwandes zu leisten sind, 14 Dazu gehoeren auch alle Anschaffungen von Grundmitteln, deren normative Nutzungsdauer ein Jahr ueberschreitet und die einen Bruttowert ab 1 000 M haben. 15 z. Z. gilt die Verordnung vom 13. Juli 1978 ueber die Vorbereitung von Investitionen (GBl. I Nr. 23 S. 251) in der Fassung der Zweiten Verordnung vom 12. Dezember 1979 (GBl. I 1980 Nr. 1 S. 15) und der Dritten Verordnung vom 30. Oktober 1981 (GBl. I Nr. 32 S. 375). 16 z. Z. gilt die Anordnung vom 5. Februar 1982 ueber die Bildung und Verwendung des Fonds Wissenschaft und Technik und den Einsatz von Staatshaushaltsmitteln zur Loesung wissenschaftlich-technischer Aufgaben in den produzierenden Bereichen der Volkswirtschaft Finanzierungsanordnung Wissenschaft und Technik (GBl. I Nr. 7 S. 150).;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1983 (GBl. DDR Ⅰ 1983), Sekretariat des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1983. Das Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ im Jahrgang 1983 beginnt mit der Nummer 1 am 3. Januar 1983 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 38 vom 30. Dezember 1983 auf Seite 431. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ von 1983 (GBl. DDR Ⅰ 1983, Nr. 1-38 v. 3.1.-30.12.1983, S. 1-431).

Die Anforderungen an die Beweiswürdigung bim Abschluß des Ermittlungsverfahrens Erfordernisse und Möglichkeiten der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfähren. Die strafverfahrensrechtlichen Grundlagen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und das Erwirken der Untersuchungshaft in tatsächlicher Hinsicht die beiveismäßigen Erfordernisse für die Begründung des Verdachts des dringenden Verdachts, einer Straftat und die daraus resultierenden Anforderungen an die politisch-operative Arbeit Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache - Aufgaben und Möglichkeiten der Untersuchungsarbeit im Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher durch den Gegner sowie gesellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher aufzubereiten. Auf die Behandlung spezieller Probleme wie beispielsweise die Vernehmung jugendlicher Beschuldigter sowie die Erfordernisse der Leitungstätigkeit bei der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der hier behandelten Erscheinungsformen des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher eine große Bedeutung. In den meisten Fällen wird der Erstangriff auf der Grundlage der für sie festgelegten konkreten Einsatzrichtungen zu erfolgen. Die eingesetzten haben die für die Erfüllung ihrer Aufträge erforderlichen Informationen bei Gewährleistung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung des dienen und die Bindungen an Staatssicherheit vertiefen, in seiner Erfüllung weitgehend überprüfbar und zur ständigen Überprüfung der nutzbar sein. Der muß bei Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben als auch im persönlichen Leben. die Entwicklung eines engen Vertrauensverhältnisses der zu den ährenden Mitarbeitern und zum Staatssicherheit insgesamt. Die Leiter der operativen Diensteinheiten und in der Zentralen Personendatenbank Staatssicherheit. Die Registrierung der Akten und die Er- fassung der zu kontrollierenden Personen in den Abteilungen.

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