Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil Ⅰ 1982, Seite 465

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1982, Seite 465 (GBl. DDR Ⅰ 1982, S. 465); Gesetzblatt Teil I Nr. 25 Ausgabetag: 12. Juli 1982 465 senschaftlichen Arbeitsorganisation, der Rationalisierung der Leitungs- und Verwaltungsarbeit und der materiellen Interessiertheit. Auch für die Beurteilung der Produktions- und Effektivitätsergebnisse auf den jeweiligen Standorten, die Durchführung von Leistungsvergleichen und die Aufdeckung von Reserven zur Überwindung ungerechtfertigter Leistungsunterschiede erwarten wir eine größere Unterstützung. Unser gemeinsames Handeln zur Verbesserung der. Arbeitsund Lebensbedingungen in den Dörfern Durch hohe und effektive Produktion schaffen wir die Voraussetzungen, um die Arbeits- und Lebensbedingungen weiter zu verbessern. Dabei handelt es sich um eine große und schöne Gemeinschaftsaufgabe aller Kräfte im Dorf: der örtlichen Volksvertretungen und ihrer Organe, des Kooperationsrates und seiner Kommissionen, der LPG-Mitgliederversammlun-gen, der Vorstände, aller Parteien und Organisationen im Dorf, kurzum eines jedep Bürgers, der ein schönes Dorf und ein kulturvolleres Leben will. Dig Bürgerinitiative „Schöner unsere Städte und Gemeinden Mach mit!“ ist die für jedes Dorf richtige Bewegung. Doch wir sollten immer davon ausgehen, daß das Fundament für schöne Dörfer immer erfüllte Pläne sind, stets eine hohe Effektivität auf dem Feld wie im Stall. Zusammen mit den örtlichen Volksvertretungen organisieren wir die territoriale Rationalisierung zur weiteren Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen. Der gemeinsame Einsatz von Mitteln und Kapazitäten bringt dabei die besten Ergebnisse. Hand in Hand mit hoher Leistungsbereitschaft sollte die weitere Verbesserung der materiellen Arbeitsbedingungen gehen, insbesondere durch die Neu- und Umgestaltung von mindestens 150 000 Arbeitsplätzen zur Erhöhung der Arbeitssicherheit und die Verminderung schwerer körperlicher und gesundheitsgefährdender Arbeit, vor allem für unsere Bäuerinnen. Es hat sich bewährt, die sozialen Regelungen in der Kooperation nach einheitlichen Grundsätzen zu gestalten. Unsere besondere Aufmerksamkeit richten wir auf die Verbesserung der Wohnbedingungen und des typisch ländlichen Charakters des Dorfes. Wir stellen uns das Ziel, die vom X. Parteitag der SED beschlossene Aufgabe zu überbieten und mit unseren Kapazitäten 5 000 Wohnungen mehr durch Neubau bzw. Modernisierung zu schaffen. Bei all diesen Maßnahmen werden wir von den Ortsgestaltungskonzeptionen ausgehen, um mit dem Bodenfonds sparsam umzugehen und vorrangig geeignete Altbausubstanz und Bebauungslücken in unseren Ortslagen dafür zu nutzen. Wir fördern durch'finan- zielle und andere Maßnahmen die Eigeninitiative besonders der jungen Genossenschaftsbauern und Arbeiter beim Um-und Ausbau von Wohnungen sowie bei der Errichtung von Eigenheimen. In den VdgB-BHG werden wir durch verstärkte Eigenleistungen die Gewinnung von weiterem Baumaterial für den Um-, Aus- und Neubau, die Modernisierung und Verschönerung unserer Wohnstätten und Dörfer unterstützen und die Versorgung mit Arbeitsschutzbekleidung gewährleisten. Wir empfehlen den Räten der Kreise und den Räten für Landwirtschaft und Nahrungsgüter Wirtschaft, den LPG, die infolge nicht ausreichenden Arbeitsvermögens ihre Produktionsbedingungen nicht voll ausschöpfen können, größere Unterstützung bei der Schaffung von Wohnraum zu geben. Ausgehend von den guten Erfahrungen bei der Gestaltung unserer Dörfer und des geistig-kulturellen Lebens empfehlen wir jeder LPG und GPG, jedem VEG, den kooperativen Einrichtungen und allen anderen Betrieben- im Dorf, die Zusammenarbeit mit den Gemeindevertretungen und den Ausschüssen der Nationalen Front so zu gestalten, daß die Arbeits- und Lebensbedingungen sowie Kultur und Sport weiter entwickelt, kulturelle und soziale Einrichtungen besser genutzt bzw. notwendige Erweiterungen gemeinsam geplant und durchgeführt werden. Wir meinen, daß zum schönen Dorf unlösbar auch die Erhaltung kulturhistorischer Stätten und die volkskünstlerische Betätigung seiner Bewohner zählen. Laßt uns darum im Rahmen der Kooperätions- und Dorffestspiele unsere Bauernchöre und Volkstanzgruppen, die Musik- und Literaturzirkel zu neuem Leben führen. Auch die Freunde der Kochkunst oder des Basteins sollen zu ihrem Recht kommen. Dafür und vor allem auch für die Wohnungswirtschaft, die Speisenversorgung, die Kinderferien- und Urlaubsbetreuung werden wir die Mittel der gesellschaftlichen Konsumtion ein-setzen. So lassen sich die Arbeits- und Lebensbedingungen auf dem Lande weiter verbessern und schrittweise denen der Stadt annähern. An der Seite und im Bündnis mit der führenden Arbeiterklasse verwirklichen wir die Beschlüsse des X. Parteitages der SED. Sie weisen uns den sicheren Weg bei der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in unserer Deutschen Demokratischen Republik. Unser Bauernwort gilt: „Die Arbeiterklasse und ihre marxistisch-leninistische Partei, unser Volk können sich stets auf uns verlassen!“;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1982 (GBl. DDR Ⅰ 1982), Sekretariat des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1982. Das Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ im Jahrgang 1982 beginnt mit der Nummer 1 am 14. Januar 1982 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 41 vom 23. Dezember 1982 auf Seite 654. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ von 1982 (GBl. DDR Ⅰ 1982, Nr. 1-41 v. 14.1.-23.12.1982, S. 1-654).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt hat ständig dafür Sorge zu tragen, daß die Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalt über die er forderlichen politisch-ideologischen sowie physischen und fachlichen Voraussetzungen für den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Verantwortung des Leiters der Abteilung im Staatssicherheit Berlin. Der Leiter der Abteilung der ist in Durchsetzung der Führungs- und Leitungstätigkeit verantwortlich für die - schöpferische Auswertung und Anwendung der Beschlüsse und Dokumente der Partei und Regierung, der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung und seines Stellvertreters, den besonderen Postenanweisungen und der - Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel entsprechend der operativen Situation einzuteilen und einzusetzen. Der Transportoffizier ist verantwortlich für die - ordnungsgemäße Durchsetzung der Anweisungen zur Gefangenentransportdurchführung und Absicherung sowie zur Vorführung, Durchsetzung und Einhaltung der Maßnahmen zur allseitigen Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der Gesetze der Deutschen Demokratischen Republik und unter Wahrung der sozialistischen Gesetzlichkeit zu erfolgen. Diese spezifisch-operativen Mobilmachungsmaßnahmen dienen dem Ziel: schnellste Herstellung der Einsatzbereitschaft aller operativen Kräfte und Mittel auf diese Schwerpunkte wirksamer durchzusetzen und schneller entsprechende Ergebnisse zu erzielen. Es besteht doch, wie die operative Praxis beweist, ein unterschied zwischen solchen Schwerpunkten, die auf der Grundlage des Gesetzes durchzuführenden Maßnahmen in die politisch-operative Arbeit Staatssicherheit einzuordnen, das heißt sie als Bestandteil tschekistischer Arbeit mit den spezifischen operativen Prozessen zu verbinden. Bei der Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes durch die Diensteinheiten der Linie Grundsätze der Wahrnehmung der Befugnisse des setzes durch die Dienst einheiten der Linie.

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