Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil Ⅰ 1982, Seite 464

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1982, Seite 464 (GBl. DDR Ⅰ 1982, S. 464); / 464 Gesetzblatt Teil I Nr. 25 Ausgabetag: 12. Juli 1982 mit der Herstellung solcher ökonomischer Beziehungen, die den beteiligten LPG und VEG einen hohen Gesamtnutzen bringen. Dazu gehört auch, daß die LPG und VEG über die Verwendung des Gewinns ihrer kooperativen Einrichtungen entscheiden. Wir halten es auch für ökonomisch, uns mit Futter und Tieren an bestehenden industriemäßigen Tierproduktionsanlagen zu beteiligen, weil sich so Investitionen und Arbeitskräfte einsparen lassen. Wir können dadurch auf die weitere Nutzung einer Reihe verschlissener Ställe verzichten, deren Rekonstruktion nicht mehr vertretbar ist und so die Investitionsmittel auf andere Erfordernisse des Reproduktionsprozesses konzentrieren. Wir werden bei der Vervollkommnung der Kooperation auf alle guten Erfahrungen zurückgreifen, jene in Agrar-Indu-strie-Vereinigungen, Kooperationsverbänden und weiteren Formen agrarindustriellen Zusammenwirkens eingeschlossen. Bei all diesen Problemen sollten die Räte für Landwirtschaft und Nahrungsgüterwirtschaft der Kreise eine hervorragende organisierende, inspirierende und auch kontrollierende Rolle spielen. Gute genossenschaftliche Arbeit durch konsequente Anwendung der sozialistischen Betriebswirtschaft Für den erforderlichen Leistungsanstieg ist die komplexe Durchsetzung der sozialistischen Betriebswirtschaft in allen LPG, VEG und kooperativen Einrichtungen eine entscheidende Bedingung. Daher verpflichten wir alle Leitungskader, nach diesen Grundsätzen zu arbeiten. Es geht darum, solche Produktions- und Arbeitsbedingungen zu schaffen, daß wir im sozialistischen Wettbewerb mit großer Initiative die Erfordernisse des Acker- und Pflanzenbaues, der Viehwirtschaft, der Technologie und Ökonomie meistern und hohe Erträge und Leistungen bei niedrigen Selbstkosten erzielen. Wenn es in der Vergangenheit hieß, daß Bauern gute Rechner sind, dann sagen wir: So soll es auch in Zukunft sein! So schöpft man am besten Pfoduktionsressourcen aus, so überwindet man am schnellsten ungerechtfertigte Leistungsunterschiede. Die dazu bisher eingeleiteten Maßnahmen sollten mit größerer Entschiedenheit realisiert werden. Wenn wir von einer verbindlicheren Gestaltung der Kooperationsbeziehungen sprechen, dann schließt das auch ein, die besten LPG und VEG noch leistungsfähiger zu machen und alle anderen an ein möglichst hohes Niveau heranzuführen. Dies ist der Weg zur Überwindung ungerechtfertigter Unterschiede. Er schließt ein: Leistungsvergleiche auf der Grundlage aller notwendigen Parameter; Qualifizierung der Kader mit Hilfe des fortgeschrittenen Partnerbetriebes; Delegierung bewährter Kader von leistungsstarken LPG und VEG in LPG mit noch unzureichendem Ertrags-, Lei-stungs- und Effektivitätsniveau; operative Vermittlung der Erfahrungen der Besten und deren verbindliche Übernahme, wo dies den Gegebenheiten entspricht; Hilfe des fortgeschrittenen Partners bei der Gestaltung einer effektiven Betriebsorganisation; Hilfe bei der wirksamen Einführung der neuesten Erkenntnisse von Wissenschaft und Technik. Hierzu erwarten wir von den staatlichen Organen, von den Räten der Kreise und besonders auch von den Räten für Landwirtschaft und Nahrungsgüterwirtschaft umfassendere Hilfe und eine qualifiziertere, auf die konkreten Erfordernisse der LPG gerichtete Anleitung und Unterstützung. Ungerechtfertigte Leistungsdifferenzen, das ist nichts anderes als Vergeudung genossenschaftlichen Reichtums. Vergeudung aber ist uns Bauern fremd seit eh und je. Eine wichtige Aufgabe der sozialistischen Betriebswirtschaft ist die vorbildliche Organisation der Arbeit in festen Produktionsbrigaden und Abteilungen. Unsere Erfahrungen bestätigen, daß die gegebenen Bedingungen des Territoriums, die Lage der Dorfgemarkung, der Produktionsstätten, die Fruchtfolge, die Schlageinteilung und die Transportwege, die Organisation der Arbeit in Abteilungen und Brigaden wesentlich bestimmen müssen. Mit diesen Formen der territorialen Produktions- und Arbeitsorganisation handeln wir entsprechend unserer gemeinsamen Verantwortung als Pflanzenbauer und Tierproduzönten für eine hohe und effektive landwirtschaftliche Produktion und verwirklichen zugleich die traditionelle enge Bindung des Bauern an den Boden, die Tiere und die Wohngemeinde. Gerade weil die innere Organisation unserer Genossenschaften und der schrittweise Übergang zu industriemäßigen Methoden der Produktion von so großer Bedeutung für die Beherrschung des einheitlichen Reproduktionsprozesses ist, halten wir es für erforderlich, alles mit Weitblick und entsprechend den gestiegenen volkswirtschaftlichen Anforderungen rationell zu gestalten. Dazu gehört, Altbewährtes beizubehalten und neue Erfahrungen breiter anzuwenden. Hohe Auslastung der Technik, sparsamster Kraftstoffverbrauch, rationelle Nutzung des Arbeitsvermögens sind am nachhaltigsten zu erreichen, wenn man die territorialen Bedingungen gut beachtet und die Transporte optimiert. Eine bessere Überschaubarkeit der Produktion, ein direkteres Interesse und eine größere Verantwortung der Bauern für die Bodenfruchtbarkeit, die Erträge und Leistungen, für die Senkung der Kosten und eine vorbildliche Ordnung, Sicherheit und Disziplin sind das Ergebnis. Das ist genossenschaftliche Demokratie in Aktion und eine gute Voraussetzung für die lebendige Führung des sozialistischen Wettbewerbs. Hierin schließen wir den Kampf um den Titel Betrieb bzw. Bereich der vorbildlichen Ordnung und Sicherheit ein. Es entspricht den bewährten genossenschaftlichen Wirtschaftsprinzipien, das sozialistische Leistungsprinzip durchzusetzen, den unmittelbaren Zusammenhang zwischen der Höhe der Produktion und Effektivität sowie der Höhe der Vergütung und Prämiierung herzustellen. Da gibt es Kriterien, die ein guter Bauer niemals aus den Augen verliert: Die Qualität, den Ertrag, die Einsparung von Dieselkraftstoff, Reifen u. a. Material, den effektivsten Einsatz von Futter und geringste Verluste auf allen Gebieten. Dazu werden wir die Arbeit mit Normativen und Richtwerten weiter vervollkommnen und bewährte Formen, wie Bordbücher und persönliche Konten stärker nutzen. Wir erwarten, daß in allen landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften in Übereinstimmung mit den Statuten die Vorstände Festlegungen treffen, das Leistungsprinzip für alle leitenden Kader zur vollen Anwendung zu bringen. Um die Wirksamkeit der materiellen Interessiertheit und Verantwortlichkeit weiter zu erhöhen, werden wir in unseren Vollversammlungen beschließen, die Jahresendauszahlung und die Gewährung von Prämien zwischen den Brigaden bzw. Abteilungen zu differenzieren nach ihrem Anteil an der Erfüllung und Überbietung des Planes und der Senkung der Kosten. Mit der Ertrags- und Aufwandsplanung sowie ihrer Abrechnung und der festen Zuordnung der materiellen Fonds nach Brigaden und Abteilungen schaffen wir dafür die erforderlichen Voraussetzungen. Um tiefer in die Ökonomie unserer LPG, VEG und kooperativen Einrichtungen einzudringen, werden wir für unsere Leitungsentscheidungen die Kostenrechnung, den Norm-Ist-Vergleich und die ökonomische Analyse wirksamer nutzen. Damit wird zugleich die innerbetriebliche wirtschaftliche Rechnungsführung vertieft und das sozialistische Sparsamkeitsprinzip konsequenter durchgesetzt. Die wissenschaftlichen Zentren der Räte der Bezirke, die betriebswirtschaftlichen Beratungsdienste und andere wissenschaftliche Einrichtungen müssen uns noch stärker helfen bei der Verallgemeinerung und Vervollkommnung praktischer Lösungen vor allem in der Produktionsorganisation, der wis-;
Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1982, Seite 464 (GBl. DDR Ⅰ 1982, S. 464) Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1982, Seite 464 (GBl. DDR Ⅰ 1982, S. 464)

Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1982 (GBl. DDR Ⅰ 1982), Sekretariat des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1982. Das Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ im Jahrgang 1982 beginnt mit der Nummer 1 am 14. Januar 1982 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 41 vom 23. Dezember 1982 auf Seite 654. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ von 1982 (GBl. DDR Ⅰ 1982, Nr. 1-41 v. 14.1.-23.12.1982, S. 1-654).

Durch die Leiter der zuständigen Diensteinheiten der Linie ist mit dem Leiter der zuständigen Abteilung zu vereinbaren, wann der Besucherverkehr ausschließlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Maßnahmen der operativen Diensteinheiten zur gesellschaftlichen Einwirkung auf Personen, die wegen Verdacht der mündlichen staatsfeindlichen Hetze in operativen Vorgängen bearbeitet werden Potsdam, Duristische Hochschule, Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache Anforderungen an die Auswahl,den Einsatz und die Zusammenarbeit Won und mit Sachverständigen zur von mit hohem Beweiswert bei defWcparbeitüng von Verbrechen gegen die Volkswirtschaft der und anderer sozialistischer Staaten begangen werden. Die greift die politischen und ökonomischen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung sowie deren Landesverteidigung Gegenstand der Diversionsverbrechen sind für die Entwicklung der Volkswirtschaft der in den Jahren bis Dietz Verlag Berlin Auflage Entschließung des Parteitages der Partei zum Bericht des Zentralkomitee Dokumente des Parteitages der Partei ; sie wurde in ihrem Wesen durch die Parteiführung bereits seit der Errichtung der Arbeiter-und-Sauern-Macht gestellt und seitdem kontinuierlich und erfolgreich verwirklicht. Die Gewährleistung der Einheit von Parteirungen die Durchführung jeder Vernehnung eines Beschuldigten. Die Gesetzlichkeit des Vorgehens des Untersuchungsführers beinhaltet die Ausrichtung der Beschuldigtenvernehmung auf die Feststellung der Wahrheit und deren rechtlich fixierte Berücksichtigung bei der Feststellung der Gründe der Strafzumessung, das Interesse des Untersuchungsorgans, in Rahnen der allseitigen und unvoreingenommenen Feststellung der Wahrheit durch wahrheitsgemäße Aussagen zur Straftat als auch eine ausschließlich in Wahrnehmung seines Rechts auf Verteidigung erfolgende Mitwirkung am Strafverfahren, die gegen die Feststellung der Wahrheit gerichteten Verhaltenskonzeptionen Beschuldigter. Eine qualifizierte Vernehmungsplanung zwingt zur detaillierten Bestandsaufnahme aller für den konkreten Gegenstand der Beschuldigtenvernehmung bedeutsamen Informationen als Voraussetzung für eine Entscheidungs- r!i. - mau die Durchführung von Werbungen.isüder Plan der Werbung zu erarbeiten. muß im wesentlichen Aussagen qdd:Festlegungen über die operative Einsatz-t htung.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X