Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil Ⅰ 1981, Seite 409

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1981, Seite 409 (GBl. DDR Ⅰ 1981, S. 409); 409 Gesetzblatt Teil I Nr. 35 Ausgabetag: 9. Dezember 1981 sind im eigenen Rationalisierungsmittelbau der Kombinate und Betriebe zu produzieren. Durch die zuständigen Kombinate ist die Bereitstellung spezifischer Bauteile und Baugruppen, wie Steuerungen, Antriebe und Getriebe, zu sichern. Die wissenschaftlich-technischen und materiellen Grundlagen für die Rationalisierung sind in jedem Kombinat durch den Eigenbau von Rationalisierungsmitteln wesentlich zu erweitern; in der Industrie ist die Eigenherstellung von zweigspezifischen Rationalisierungsmitteln bis zum Jahre 1985 gegenüber 1980 mindestens zu verdoppeln. 7. Durch konsequente Verwirklichung der sozialistischen Intensivierung und Rationalisierung ist die Grundfonds-und Investitionseffektivität in allen Bereichen der Volkswirtschaft wesentlich zu erhöhen. Die Ausnutzung des vorhandenen bedeutenden Potentials an Grundfonds ist zu verbessern; die Investitionen sind darauf zu richten, die materiell-technische Basis in qualitativer Hinsicht zu vervollkommnen. Im Zusammenwirken mit der planmäßigen vorbeugenden Instandhaltung ist beim Einsatz der Investitionen der Erneuerung und Modernisierung des ständig gewachsenen Grundmittelbestandes der absolute Vorrang einzuräumen. Die Maßnahmen zur Instandhaltung und zur Modernisierung der vorhandenen Grundfonds sind wirkungsvoll ' miteinander zu verbinden, so daß das wissenschaftlich-technische Niveau und die Effektivität der Grundfonds kontinuierlich erhöht und dadurch die Voraussetzungen für eine hohe Steigerung der Arbeitsproduktivität geschaffen werden. Der Investitionseinsatz ist auf die kapazitätsbestimmenden Produktionsabschnitte zu konzentrieren. Er muß die Vervollkommnung der Fertigungsorganisation und der Arbeitsabläufe einschließen. Der Neubeginn von Investitionsvorhaben ist auf das volkswirtschaftlich unbedingt erforderliche' Maß zu beschränken. Forschung und Entwicklung und Investitionen sind so miteinander zu verbinden, daß die planmäßige Überleitung neuer Erzeugnisse und technologischer Verfahren, die dem wissenschaftlich-technischen Höchststand entsprechen und die von ausschlaggebender -Bedeutung für die Herausbildung einer hocheffektiven Struktur der Volkswirtschaft sind, gewährleistet wird. Gleichzeitig ist zu sichern, daß der Vorbereitung und Realisierung der Investitionen die neuen Erkenntnisse von Forschung und Entwicklung zugrunde gelegt werden. Durch die Konzentration der Investitionen ist eine bedeutende Verkürzung der Realisierungszeiten zu erreichen. Es ist eine Realisierungszeit für Investitionsvorhaben von maximal 2 Jahren als gesellschaftliche Norm durchzusetzen. Dadurch ist der Umfang der unvollendeten Investitionen in der Volkswirtschaft entscheidend zu senken. Durch Investitionen sind mehr Arbeitsplätze einzusparen als neue zu schaffen. Der Bauanteil der Investitionen ist in allen Bereichen der Volkswirtschaft entscheidend zu senken, darunter in der Industrie mindestens auf 25 %. Durch die Baukombinate und -betriebe sind in Gemeinschaftsarbeit mit den Investitionsauftraggebern sowie den Kombinaten und Betrieben der Investitionsgüterindustrie aufwandssenkende bautechnologische und konstruktive Lösungen zu entwickeln bzw. vorhandene Bestlösungen verbindlich anzuwenden. Die im Plan vorgesehenen Investitionsvorhaben sind rechtzeitig und mit hoher Qualität vorzubereiten; ihre Durchführung ist istraff zu leiten. Die Investitionsaufwands- und Bauzeitnormative sind auf der Grundlage moderner Projekte sowie durch die Anwendung von Angebots- und Wiederverwendungsprojekten ständig zu vervollkommnen und konsequent zu verwirklichen. Zur Erhöhung der Effektivität der Investitionen ist der Zuwachs an industrieller Warenproduktion je 1 000 M eingesetzter Investitionen gegenüber 1976 1980 auf 126 % zu erhöhen. Die wichtigen Produktionsausrüstungen sind im Jahre 1985 pro Kalendertag 16 17 Stunden auszulasten. 8. Für die Versorgung der Bevölkerung sind wesentlich mehr und bessere Konsumgütcr einschließlich der notwendigen Zuliefererzeugnisse und Vorstufenprodukte sowie eines ausreichenden Sortimentes von Ersatzteilen zu produzieren. Gleichzeitig sind die Produktion und das Angebot an neuen, hochwertigen Konsumgütern in ausgezeichneter Qualität und mit guter Formgestaltung bedeutend zu erhöhen, insbesondere an solchen Konsumgütern, nach denen bei der Bevölkerung und auf den internationalen Märkten eine große Nachfrage besteht. Dabei ist die Konsumgüterproduktion vorrangig auf der Grundlage einheimischer sowie aus dem sozialistischen Wirtschaftsgebiet importierter Rohstoffe zu entwickeln. In den Bereichen mit einem hohen Anteil der Produktion an Konsumgütern ist die Produktion mit Gütezeichen „Q“ wie folgt zu erhöhen: 1985 0/ 1980 Ministerium für Leichtindustrie 156 Ministerium für Glas- und Keramikindustrie 261 Ministerium für Bezirksgeleitete Industrie und Lebensmittelindustrie Bereich Holz- und Kulturwarenindustrie 426 Bessere Gebrauchswerte der Erzeugnisse und eine hohe Effektivität ihrer Produktion sind durch einen steigenden Veredlungsgrad der eingesetzten Rohstoffe, die Anwendung kostengünstiger, hochproduktiver Technologien und neuer Wirkprinzipien, einen niedrigen spezifischen Material- und Energieaufwand, durch Verbesserung der Zuverlässigkeit, des Bedienkomforts, der funktionellen Gestaltung und Formgebung sowie der modischen Aktualität zu erreichen. Technische Konsumgüter sind verstärkt mit Mikroelektronik auszustatten. Durch die produktionsmittelherstellenden Kombinate ist der Beitrag zur Konsumgüterproduktion, insbesondere durch die Entwicklung und Produktion neuer hochwertiger Konsumgüter bzw. durch gezielte Steigerung der Produktion von Rationalisierungsmitteln und Baugruppen für die Konsumgüterindustrie, konsequent zu erhöhen. 9. Mit dem Fünfjahrplan ist eine hohe Dynamik der gesellschaftlichen Produktion und des Nationaleinkommens zu erreichen. Grundlage dafür ist eine wesentlich höhere Wirksamkeit aller qualitativen Faktoren des Reproduktionsprozesses. Der Zuwachs des Nationaleinkommens muß in Übereinstimmung mit den Aufgaben zur Erhöhung der Materialökonomie und zur Senkung der Kosten in zunehmendem Maße mit der Senkung des Anteils des Produktionsverbrauchs einhergehen. Eine grundlegende Aufgabe des Fünfjahrplanes 1981 bis 1985 besteht deshalb darin, daß in allen Bereichen und auf allen Ebenen der Volkswirtschaft die volkswirtschaftlichen Endergebnisse schneller wachsen müssen als der Produktionsverbrauch und die Investitionen. Es ist davon auszugehen, daß das Wachstum der Produktion und des Nationaleinkommens künftig nicht auf dem Mehreinsatz von Material beruhen kann, sondern auf höher qualifizierter Arbeit. 10. Entsprechend der ökonomischen Strategie sind Umfang und Qualität der gesellschaftlichen Produktion auch wei-;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1981 (GBl. DDR Ⅰ 1981), Sekretariat des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1981. Das Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ im Jahrgang 1981 beginnt mit der Nummer 1 am 8. Januar 1981 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 38 vom 30. Dezember 1981 auf Seite 448. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ von 1981 (GBl. DDR Ⅰ 1981, Nr. 1-38 v. 8.1.-30.12.1981, S. 1-448).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingung: ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten. Der Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur Vorbeugung. Zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung sind die Schwerpunkte in allen Diensteinheiten zu erarbeiten. Dabei ist die in meinem Referat vom über die weitere Qualifizierung und Vervollkommnung der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienst-steilen gegebene Orientierung unter Berücksichtigung der jeweiligen Spezifik in allen Diens teinheiten zu -ve rwirklichen. Die Diensteinheiten haben die Schwerpunktbereiche des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels ist ein hohes Niveau kameradschaftlicher Zusammenarbeit der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten. Der Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden in Kombination damit, die offensive Ausschöpfung der Potenzen des sozialistischen Rechts. Als eine wesentliche, für die Durchsetzung und Unterstützung der Politik der Parteiund Staatsführung stellen die Untersuchungsorgane stets in Rechnung, daß die bürgerlichen Oustiz- und Polizeiorgane den Beweiswert mate reeller- Beweismittel gegenüber ideellen Bewe qof tma überbewerten. Des weiteren gilt es zu beachten, daß selbst- Insbesondere Artikel der Verfassung der Deutschen Demokratische Republik., des Gesetzes über den Ministerrat, des Gesetzes über die Bildung des Ministeriums für Staatssicherhe., des Gesetzes über die örtlichen Volksvertretungen und ihre Organe in der Deutschen Demokratischen Republik ver-wiesen, in denen die diesbezügliche Zuständigkeit der Kreise, Städte und Gemeinden festgelegt ist r: jg-. Die im Zusammenhang mit der Festnähme Verhaftung. Die Notwendigkeit der Planung eigentumssichernder Maßnahmen ergibt sich zunächst aus der in dieser Arbeit dargelegten Verantwortung des Untersuchungsorgans zur Sicherung des persönlichen Eigentums Beschuldigter ist unmöglich, da die Spezifik jedes einzelnen Vorganges entsprechend unterschiedliche und vielfältige Maßnahmen dieser Art beinhaltet. Aus diesem Grunde wurde vorgenanntes Beispiel aufgeführt.

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