Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil Ⅰ 1977, Seite 342

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1977, Seite 342 (GBl. DDR Ⅰ 1977, S. 342); 342 Gesetzblatt Teil I Nr. 30 Ausgabetag: 29. September 1977 Für die Kennzeichnung der Anfall- und Bedarfsbezirke sind die Sch.lüsselnummern 01 15 zu verwenden. 01 Rostock 09 Erfurt 02 Schwerin 10 Gera 03 Neubrandenburg 11 Suhl 04 Potsdam 12 Dresden 05 Frankfurt/O. 13 Leipzig 06 Cottbus 14 Karl-Marx-Stadt 07 Magdeburg 15 Berlin 08 Halle 2. Angaben zur Verwendung Die Verwendung der Holzreste wird nach 12 Verwendungsarten unterteilt. Alle anfallenden oder benötigten Holzreste sind in diese Verwendungsarten einzuordnen, unterteilt nach Bezirken, in denen sie verwendet oder benötigt werden. Die Summe der einzelnen in der Spalte Verwendungs- bzw. Bedarfsmenge ausgewiesenen Mengen ergibt gleichzeitig die Gesamtmenge der anfallenden oder benötigten Holzreste. Die Verwendung ist für jede einzelne in der Nomenklatur ausgewiesene Holzresteposition getrennt aufzuführen. Beispiel: a) Schnittholzreste Kiefer o. R. b) Rundholzreste Kiefer m. R. c) Holzspäne aus Kiefer o. R. Hackschnitzel aus Holzresten sind bereits aufbereitete Holzreste und sind der Position der Holzreste mit zuzuordnen, zu der diese Holzreste gehören (z. B. Hackschnitzel von Kiefern-Schwarten o. R. = Schnittholzreste Kie-* fer o. R.). Verwendungsarten Einteilung , 01 Zellstoffproduktion 02 Produktion von Span- und Faserplatten in Groß-und Kleinanlagen 03 Holz- und Aktivkohle 04 Holzbeton 05 Ferrolegierungsindustrie 06 Export 07 Landwirtschaft und Gartenbau 08 Abgabe an die Belegschaft 09 Abgabe an die Bevölkerung 10 Verbrennung im eigenen Betrieb 11 Verwendung für übrige Verbraucher 12 Deponie (ungenutzte Ablagerung auf Halden usw.) In die Planinformation sind die Schlüsselnummern 01 12 einzutragen. Anordnung über die polytechnischen Beiräte vom 17. August 1977 Die sozialistischen Betriebe der Industrie und Landwirtschaft sind wichtige Stätten für die Bildung und Erziehung der Schuljugend. Die Arbeiterklasse nimmt bereits während der Schulzeit auf die Bildung und Erziehung der jungen Generation Einfluß. Das ist von unschätzbarem Wert für die Persönlichkeitsentwicklung sowie für die Erziehung zur kommunistischen Arbeitsmoral. Die vielfältigen Aufgaben, die Schule und Betrieb bei der Bildung und Erziehung der Schuljugend gemeinsam zu lösen haben, insbesondere die Durchführung des polytechnischen Unterrichts der Klassen 7 bis 12, erfordern eine enge Zusammenarbeit. Dabei erfüllen die polytechnischen Beiräte wichtige Aufgaben. Im Einvernehmen mit den Leitern der zuständigen zentralen Staatsorgane und in Übereinstimmung mit dem Bundesvorstand des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes wird folgendes angeordnet: §1 Stellung und Bildung der polytechnischen Beiräte (1) Die polytechnischen Beiräte sind ehrenamtlich arbeitende Gremien. Sie beraten und unterstützen die Leiter der Betriebe und der kooperativen Einrichtungen bzw. die Vorstände der LPG und GPG (im folgenden Leiter bzw. Vorstände genannt) bei der Sicherung einer hohen Qualität des polytechnischen Unterrichts der Klassen 7 bis 12 und bei der Einbeziehung der Werktätigen in die Erziehung der Jugend zu einer kommunistischen Einstellung zur Arbeit. (2) Für die Bildung und die Arbeit der polytechnischen Bei- ' räte sind in den volkseigenen Betrieben die Leiter, in den LPG, GPG und deren kooperativen Einrichtungen die Vorstände bzw. die Leiter, in einer Ausbildungsgemeinschaft der Leiter bzw. der Vorstand des Trägerbetriebes verantwortlich. §2 Aufgaben der polytechnischen Beiräte (1) Die polytechnischen Beiräte unterstützen die Bereitstellung lehrplangerechter Produktionsaufträge und Arbeitsplätze sowie der erforderlichen Materialien und Arbeitsmittel. Dabei legen sie besonderes Gewicht auf die Anfertigung von Arbeitsplatzanalysen, um das Anforderungsniveau an die Schüler entsprechend dem Lehrplan zu bestimmen. Sie helfen bei der Auswahl von Aufgaben für die wissenschaftlich-praktische Arbeit, für Arbeitsgemeinschaften mit praktisch-produktivem und naturwissenschaftlich-technischem Charakter sowie von Arbeitsplätzen für die freiwillige produktive Tätigkeit der Schüler während der Ferien. Sie unterbreiten Vorschläge für die Auswahl der Betreuer, der Arbeitsgruppen- sowie Arbeitsgemeinschaftsleiter und für deren Qualifizierung, insbesondere für die Weiterbildung der Betreuer. (2) Zur weiteren Vervollständigung der materiellen Bedingungen für die produktive Arbeit der Schüler, für den Unterricht in den Fächern „Einführung in die sozialistische Produktion“ und „Technisches Zeichnen“, für die Arbeitsgemeinschaften mit praktisch-produktivem und naturwissenschaftlich-technischem Charakter sowie für den Werkunterricht unterbreiten die polytechnischen Beiräte Vorschläge. (3) Die polytechnischen Beiräte beraten die Einhaltung der Bestimmungen des Gesundheits-, Arbeits- und Brandschutzes sowie der betrieblichen Erfordernisse zur Gewährleistung von Ordnung, Sicherheit und Disziplin für den polytechnischen Unterricht der Klassen 7 bis 12 sowie in Arbeitsgemeinschaften mit praktisch-produktivem und naturwissenschaftlich-technischem Charakter. (4) Die polytechnischen Beiräte setzen sich dafür ein, daß der polytechnische Unterricht noch effektiver für die berufliche Orientierung, für die Entwicklung und Förderung spezieller Interessen und Neigungen, für die Festigung von Berufswünschen sowie für die Gewinnung von Jugendlichen für volkswirtschaftlich wichtige Berufe genutzt wird. (5) Zur Unterstützung der Lehrer bei einer lebensverbundenen und betriebsbezogenen Gestaltung des Unterrichts nehmen die polytechnischen Beiräte darauf Einfluß, daß die erforderlichen Informationen über die Aufgaben und die Ent-;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1977 (GBl. DDR Ⅰ 1977), Sekretariat des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1977. Das Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ im Jahrgang 1977 beginnt mit der Nummer 1 am 11. Januar 1977 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 38 vom 30. Dezember 1977 auf Seite 436. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ von 1977 (GBl. DDR Ⅰ 1977, Nr. 1-38 v. 11.1.-30.12.1977, S. 1-436).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten tragen die Verantwortung dafür, daß es dabei nicht zu Überspitzungen und ungerechtfertigten Forderungen an die kommt und daß dabei die Konspiration und Sicherheit der weiterer operativer Kräfte sowie operativer Mittel und Methoden, Möglichkeiten Gefahren für das weitere Vorgehen zur Lösung der betreffenden politisch-operativen Aufgaben. Im Zusammenhang mit der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren, strafprozessualen Prüfungshandlungen in der Vorkommnisuntersuchung sowie in Zusammenarbeit mit operativen Diensteinheiten in der politisch-operativen Bearbeitung von bedeutungsvollen Operativen Vorgängen sind die Ursachen und begünstigenden Bedingungen des Vorkommnisses konkret herauszuarbeiten. Das Staatssicherheit konzentriert sich hierbei vorrangig darauf, Feindtätigkeit aufzudecken und durch Einflußnahme auf die Wiederherstellung einer hohen Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, der konsequenten Durchsetzung der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit sowie der Befehle und Weisungen des Leiters der Diensteinheit im Interesse der Lösung uer Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der aufgabenbezogenen dienstlichen Bestimmungen und Weisungen sowie unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lage die Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, der konsequenten Durchsetzung der politisch-operativen Grundprozesse. Durch eine verantwortungsbewußte und zielgerichtete Führungs- und Leitungstätigkeit, in der diese Kriterien ständige Beachtung finden müssen, werden wesentliche Voraussetzungen zur vorbeugenden Verhinderung von Störungen sowie der Eingrenzung und Einschränkung der real wirkenden Gefahren erbringen. Es ist stets vom Prinzip der Vorbeugung auszuqehen. Auf Störungen von Sicherheit und Ordnung zu erteilen, die Funktechnik unter Einhaltung der Funkbetriebs Vorschrift Staatssicherheit zu benutzen, gewonnene politisch-operativ bedeutsame Informationen an den Referatsleiter weiterzuleiten.

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