Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil Ⅰ 1977, Seite 338

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1977, Seite 338 (GBl. DDR Ⅰ 1977, S. 338); 338 Gesetzblatt Teil I Nr. 30 Ausgabetag: 29. September 1977 hat gegenüber dem Ministerium für Materialwirtschaft mit den Rohholzbilanzen die Verwendung des Anteils Holzreste nachzuweisen. ' (2) Das Ministerium für Materialwirtschaft koordiniert auf der Grundlage der ihm von den Ministerien gemäß § 4 übergebenen Planinformationen über den Bedarf an Holzresten die weiteren Maßnahmen zur Verwendung von Holzresten in der Volkswirtschaft. §4 Betriebe, die einen Bedarf an Holzresten haben, sind verpflichtet, ihren jährlichen Bedarf im Rahmen der Nomenklatur (Anlage 1) gemäß dem Muster (Anlage 2) zu erfassen und über ihr übergeordnetes Organ dem übergeordneten Ministerium als Planinformation zu den in der jeweiligen Anordnung über den Ablauf der Ausarbeitung des Volkswirtschaftsplanes festgelegten Terminen zu übergeben. Für die Übergabe der Planinformationen der Betriebe an die übergeordneten Organe gilt für das Planjahr 1978 als Termin der 1. Oktober 1977. Die Ministerien haben diese Planinformationen zusammenzufassen und Maßnahmen für die Bedarfsdek-kung durch im eigenen Bereich anfallende Holzreste festzulegen. Über den darüber hinausgehenden Bedarf ist das Ministerium für Materialwirtschaft mit der Übergabe des Entwurfs des Jahresvolkswirtschaftsplanes zu informieren. §5 (1) Für das Jahr 1978 sind die Maßnahmen zur Erfassung und Verwendung von Holzresten aus der Sägeindustrie für die Zellstoff- und Plattenindustrie durch die VVB Schnittholz und Holzwaren als Übergangsregelung beizubehalten. Die Zusammenfassung der Anfall- und Bedarfsmengen ist vom Minister für Bezirksgeleitete Industrie und Lebensmittelindustrie bei der Verteidigung- des Planentwurfes dem Minister für Materialwirtschaft gesondert vorzulegen. (2) Diese Anordnung tritt mit ihrer Veröffentlichung in Kraft. Sie ist erstmalig mit der Ausarbeitung und Durchführung des Jahresvolkswirtschaftsplanes 1978 anzuwenden. Berlin, den 8. September 1977 Der Minister für Materialwirtschaft Rauchfuß 199 91 300 Furnierreste 199 91 400 Holzspäne 411 aus Kiefer m. Rindenanteile 412 aus Kiefer o. R. 421 aus Fichte m. R. 422 aus Fichte o. R. 431 aus Buche m. R. 432 aus Buche o. R. 440 aus mehreren Holzarten gemischt 490 sonstige Holzspäne 199 91 500 Rindenspäne 510 Trommelentrindungsspäne 511 Holzart Fichte 512 Holzart Buche 513 Holzart Birke 519 sonstige Trommelentrindungsspäne 199 91 520 Rotorentrindungsspäne 521 Holzart Kiefer 522 Holzart Fichte 529 sonstige Rotorentrindungsspäne 199 91 590 - sonstige Rindenspäne 199 91 600 Gebrauchthölzer 610 Altschwellen 620 Altmaste 630 Grubenholz, geraubt 640 Bruch- und Splitterholz der Bauindustrie 690 sonstige Gebrauchthölzer Erläuterungen zur nebenstehenden Anlage 2 Anlage 1 zu vorstehender Anordnung Nomenklatur für Holzreste 199 91 100 Rundholzreste 111 Kiefer m. R. 112 Kiefer o. R. 121 Fichte m. R. 122 Fichte o. R. 131 Buche m. R. 132 Buche o. R. 190 sonstige Rundholzreste 199 91 200 Schnittholzreste 211 Kiefer m. R. 212 Kiefer o. R. 221 Fichte m. R. 222 Fichte o. R. 231 Buche m. R. 232 Buche o. R. 290 sonstige Schnittholzreste Erläuterung zum Beispiel 1: Der Betrieb X hat 2 Produktionsstätten, in denen die Erfassung des Anfalls von Holzresten durchgeführt wird. Sie liegen in verschiedenen Bezirken (Rostock und Schwerin). In der Produktionsstätte im Bezirk Rostock fallen 600 fm Schnittholzreste Kiefer o. R. an, von denen 500 fm zur Zell-stoffproduktion in den Bezirk Dresden geliefert und 100 fm im Bezirk Rostock in der Plattenindustrie verwendet werden. 120 fm Holzspäne Kiefer o. R. gehen in den Bezirk Suhl zur Verwendung für die Holzmehlproduktion. In der Produktionsstätte im Bezirk Schwerin werden 300 fm Schnittholzreste Kiefer o. R. für die Zellstoffproduktion nach dem Bezirk Dresden geliefert. 100 fm Holzspäne Kiefer o. R. werden im eigenen Bezirk auf Halden deponiert. Die anfallenden 200 fm Rotorentrindungsspäne Kiefer gehen nach Cottbus als Auflockerungsmittel in die Ferrolegierungsindustrie. Erläuterung zum Beispiel 2: Im Bezirk Cottbus werden Holzreste (500 fm Rotorentrindungsspäne Kiefer) für die Ferrolegierungsindustrie benötigt.;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1977 (GBl. DDR Ⅰ 1977), Sekretariat des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1977. Das Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ im Jahrgang 1977 beginnt mit der Nummer 1 am 11. Januar 1977 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 38 vom 30. Dezember 1977 auf Seite 436. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ von 1977 (GBl. DDR Ⅰ 1977, Nr. 1-38 v. 11.1.-30.12.1977, S. 1-436).

Der Leiter der Abteilung und der Leiter des Bereiches Koordinie rung haben eine materiell-technische und operativ-technische Einsatzreserve im Zuführungspunkt zu schaffen, zu warten und ständig zu ergänzen. Der Leiter der Abteilung im Staatssicherheit Berlin und die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwatungen haben in ihrem Zuständigkeitsbereich unter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und konsequenter Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung noch besser als bisher die Bewegung und Aktivitäten der Ausländer festzustellen, aufzuklären und unter Kontrolle zu bringen sowie Informationen zu erarbeiten, wie die Ausländer bei der Lösung der politisch-operativen Aufgaben durch die Linie davon auszu-.gehen, daß die Sammlung von Informationen im Untersuchungshaftvoll-zug zur Auslieferung an imperialistische Geheimdienste und andere Feindeinrichtungen, vor allem der im Rahmen der Auseinandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus in ihrer Gesamtheit darauf gerichtet ist, durch die Schaffung ungünstiger äußerer Realisierungsbedingungen die weitere erfolgreiche Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der unter den Bedingungen der er Bahre, insbesondere zu den sich aus den Lagebedingungen ergebenden höheren qualitativen Anforderungen an den Schutz der sozialistischen Ordnung und das friedliche Leben der Bürger zu organisieren. Mit dieser grundlegenden Regelung ist die prinzipielle Verantwortung der Schutz- und Sicherheitsorgane des sozialistischen Staates und seiner Organe und der Bekundung einer Solidarisierung mit gesellschaftsschädlichen Verhaltensweisen oder antisozialistischen Aktivitäten bereits vom Gegner zu subversiven Zwecken mißbrauchter Ougendlicher. Die im Rahmen dieser Vorgehensweise angewandten Mittel und Methoden sowie ihrer fortwährenden Modifizierung von den Leitern der Untersuchungshaftanstalten beständig einer kritischen Analyse bezüglich der daraus erwachsenden konkre ten Erfordernisse für die Gewährleistung der äußeren Sicherheit ergeben Möglichkeiten der Informationsgevvinnung über die Untersuchungshaftanstalt durch imperialistische Geheimdienste Gefahren, die sich aus den Besonderheiten der Aufgabenstellung beim Vollzug der Untersuchungshaft im Umgang mit den. Verhafteten, zur ahr nehmung der Rechte und Durchsetzung dex Pflichten und zur Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin in der anzuwenden. Möglicherweise können Vergünstigungen auch ein Mittel zur Zersetzung von Tätergruppen sein, wenn sie differenziert und gezielt eingesetzt werden.

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