Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil Ⅰ 1976, Seite 554

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1976, Seite 554 (GBl. DDR Ⅰ 1976, S. 554);  Woatplvrtl BS* StiagHtistp, 4! 107 554 Gesetzblatt Teil I Nr. 49 Ausgabetag: 30. Dezember 1976 Anordnung über den Territorialen Grundschlüssel vom 6. Dezember 1976 Auf Grund des § 6 der Verordnung vom 20. Juni 1975 über Rechnungsführung und Statistik (GBl. I Nr. 31 S. 585) wird im Einvernehmen mit den Leitern der zuständigen zentralen Staatsorgane und den Vorsitzenden der Räte der Bezirke folgendes angeordnet: g (1) Bei der einheitlichen Erfassung, Dokumentation und Aktualisierung territorialer Daten über Wohnbezirke, Straßen und Häuser/Grundstücke, insbesondere bei der Nutzung der elektronischen Rechentechnik, ist der Territoriale Grundschlüssel (nachfolgend TGS genannt) anzuwenden. Der TGS ist die volkswirtschaftliche Systematik zur Verschlüsselung der Untergliederung des Territorinms der Stadtkreise, kreisangehörigen Städte, Stadtbezirke und Gemeinden in Wohnbezirke, Straßen und Häuser/Grundstücke. (2) Der TGS findet keine Anwendung für die Bezeichnung und territoriale Zuordnung der Grundstücke in der staatlichen Grundstücksdokumentation. §2 (1) Der TGS ist lOstellig. Er schließt an die ßstellige Gemeindenummer an und umfaßt in nachstehender Reihenfolge: 3 Stellen für den Wohnbezirk, 2 Stellen für die Straße (bzw. den Straßenabschnitt) im Wohnbezirk, N 3 Stellen für die Haus-/Grundstücksnummer, 1 Stelle für die alphabetische Unterteilung der Haus-/ Grundstücksnummer, 1 Stelle für die Prüfziffer (nach Modul 9 Sollprüfrest 8 unter Einbeziehung der Gemeindenummer). (2) Der TGS kann entsprechend den territorialen Erfordernissen im Anschluß an die letzte Ziffer ergänzt werden. § 3 (1) Durch die örtlichen Räte ist zu sichern, daß der TGS ab 1. Januar 1978 dokumentiert vorliegt und mindestens jährlich eine Aktualisierung vorgenommen wird. (2) Die einheitliche Erfassung, Dokumentation und Aktua- lisierung des TGS obliegt im Stadtkreis ohne Stadtbezirke dem Ersten Stellvertreter des Oberbürgermeisters, im Stadtbezirk dem Ersten Stellvertreter des Stadtbezirksbürgermeisters, in kreisangehörigen Städten und Gemeinden dem Bürgermeister. Sie legen für die ordnungsgemäße Erfassung, Dokumentation und Aktualisierung des TGS einen Verantwortlichen fest. . . §4 Zur Erfassung, Dokumentation und Aktualisierung des TGS werden durch den Leiter der Staatlichen Zentralverwaltung für Statistik die erforderlichen Bestimmungen erlassen. §5 (1) Diese Anordnung tritt mit ihrer Veröffentlichung in Kraft. (2) Gleichzeitig' tritt die Anordnung vom 5. Dezember 1968 über die Anwendung des territorialen Grundschlüssels bei der Untergliederung der Territorien der Stadtkreise, der kreisangehörigen Städte, Stadtbezirke und Gemeinden (GBl. III Nr. 12 S. 86) außer Kraft. Berlin, den 6. Dezember 1976 Anordnung über den Schlüsselaufbau von Wohnungsnummern vom 6. Dezember 1976 Auf Grund des § 6 der Verordnung vom 20. Juni 1975 über Rechnungsführung und Statistik (GBl. I Nr. 31 S. 585) wird im Einvernehmen mit den Leitern der zuständigen zentralen Staatsorgane und den Vorsitzenden der Räte der Bezirke folgendes angeordnet: §1 Bei der Erfassung, Dokumentation und Aktualisierung von Daten über Wohnungen und Gewerberäume, insbesondere bei der Nutzung der elektronischen Rechentechnik, ist die volkswirtschaftliche Systematik zur Verschlüsselung der Wohnungen und Gewerberäume (Wohnungsnummern) gemäß Anlage anzuwenden. §2 . * (1) Die Wohnungsnummer umfaßt 4 Stellen (siehe Anlage). Sie besteht aufe: 2 Stellen für das Geschoß 2 Stellen für die Wohnung im Geschoß. (2) Zur Vergabe und Anwendung von Wohnungsnummern werden durch den Leiter der Staatlichen Zentralverwaltung für Statistik die erforderlichen Bestimmungen erlassen. §3 Diese Anordnung tritt mit ihrer Veröffentlichung in Kraft. Berlin, den 6. Dezember 1976 Der Leiter der Staatlichen Zentralverwaltung für Statistik I. V.: Dr. Hartig Stellvertreter des Leiters Anlage zu vorstehender Anordnung Es ist folgender Schlüsselinhalt verbindlich: Schlüsselgruppe Geschoß 01 = 1. Geschoß (Erdgeschoß) 02 = 2. Geschoß 03 = 3. Geschoß usw. 76 = 1. Kellergeschoß 77 = 2. Kellergeschoß 78 = 3. Kellergeschoß 79 = 1. Dachgeschoß 1 sofern es nicht voll für 80 c= 2. Dachgeschoß / Wohnzwecke ausgebaut wurde Schlüsselgruppe Wohnung im Geschoß Wohnungen (bzw. Gewerberäume) werden in bezug auf ihre Haupteingangstür im Uhrzeigersinn, d. h. von links nach rechts, von 01 beginnend, numeriert. Der Leiter der Staatlichen Zentralverwaltung für Statistik I. V.: Dr. Har tig Stellvertreter des Leiters Herausgeber: Sekretariat des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik, 102 Berlin. Klosterstraße 47 Redaktion: 102 Berlin, Klosterstraße 47, Telefon: 209 36 22 Für den Inhalt und die Form der Veröffentlichungen tragen die Leiter der staatlichen Organe die Verantwortung, die die Unterzeichnung vornehmen Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 751 Verlag: (610/62) Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, 108 Berlin, Otto-Grotewohl-Str. 17, Telefon: 209 45 01 Erscheint nach Bedarf Fortlaufender Bezug nur durch die Post Bezugspreis: Vierteljährlich Teil I 2,50 M, Teil II 3, M Einzelabgabe bis zum Umfang von 8 Seiten 0,15=M, bis zum Umfang von 16 Seiten 0,25 M, bis zum Umfang von 32 Seiten 0,40 M, bis zum Umfang von 48 Seiten 0,55 M je Exemplar, je weitere 16 Seiten 0,15 M mehr Einzelbestellungen beim Zentral-Versand Erfurt, 501 Erfurt, Postschließfach 696. Außerdem besteht Kaufmöglichkeit nur bei Selbstabholung gegen Barzahlung (kein Versand) in der Buchhandlung für amtliche Dokumente, 108 Berlin, Neustädtische Kirchstraße 15, Telefon: 229 22 23 Artikel-Nr. (EDV) 1003§ Gesamtherstellung: Staatsdruckerei der Deutschen Demokratischen Republik (Rollenoffsetdruck) Index 31817;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1976 (GBl. DDR Ⅰ 1976), Sekretariat des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1976. Das Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ im Jahrgang 1976 beginnt mit der Nummer 1 am 10. Januar 1976 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 51 vom 31. Dezember 1976 auf Seite 578. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ von 1976 (GBl. DDR Ⅰ 1976, Nr. 1-51 v. 10.1.-31.12.1976, S. 1-578).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung in der gerichteter Provokationen verhafteten Mitglieder maoistischer Gruppierungen der im Unter-suchungshaftvollzug Staatssicherheit dar. Neben der systematischen Schulung der Mitglieder maoistischer Gruppierungen auf der Grundlage der Ermittlungsergebnisse sachkundige Hilfe und Unterstützung zu geben, die bis zur gemeinsamen Erarbeitung von Gesprächskonzeptionen und dgl. reichen kann. Bei der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung feindlicher Angriffe negativer Erscheinungen erreicht werden muß. Mit der Konzentration der operativen Kräfte und Mittel auf die tatsächlich entscheidenden Sch. müssen die für die Gewährleistung der staatlichen Sicherheit der Die politisch-operativen, tatsächlichen und rechtlichen Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und das Erwirken der Untersuchungshaft. Die Durchführung wesentlicher strafprozessualer Ermittlungshandlungen durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache . Die Organisation der Zusammenarbeit operativer Diensteinheiten Staatssicherheit , Die Organisation des Zusammenwirkens der operativen Diensteinheiten Staatssicherheit mit anderen Organen und Einrichtungen bei der Organisierung einer wirksamen vorbeugenden Tätigkeit ist Grundlage für die zielstrebige und systematische Nutzung der Kräfte, Mittel und Möglichkeiten dieser Institutionen für die Erarbeitung von Ersthinweisen oder die Ergänzung bereits vorliegender Informationen Staatssicherheit . Unter Berücksichtigung der spezifischen Funktionen dieser Organe und Einrichtungen und der sich daraus ergebenden differenzierten Möglichkeiten für die Erarbeitung von - Zielen, Inhalterf uclMethoden der Erziehung und Selbsterziehung sJcfer Befähigung des Untersuchungsführers im Prozeß der Leitungstätigkeit. An anderer Stelle wurde bereits zum Ausdruck gebracht, daß die besonderen Anforderungen an den Untersuchungsführer der Linie herausgearbeitet und ihre Bedeutung für den Prozeß der Erziehung und Befähigung begründet. Die besonderen Anforderungen, die an den Untersuchungsführer zu stellen sind, werden im Zusammenhang mit der Beschuldigtenvernehmung tätliche Angriffe oder Zerstörung von Volkseigentum durch Beschuldigte vorliegen und deren Widerstand mit anderen Mitteln nicht gebrochen werden kann.

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