Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil Ⅰ 1976, Seite 488

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1976, Seite 488 (GBl. DDR Ⅰ 1976, S. 488); 488 Gesetzblatt Teil I Nr. 41 Ausgabetag: 15. November 1976 Muster des Ausweises für Nachfolgekandidaten der Stadtverordnetenversammlung von Groß-Berlin (1. Seite) (2. Seite) (3. Seite) D. S. Unterschrift des Inhabers Wahlperiode 1976-1981 Berechtigt zur freien Fahrt auf allen öffentlichen Verkehrsmitteln in Groß-Berlin (lt. Gesetz über die örtlichen Volksvertretungen und ihre Organe in der DDR vom 12. Juli 1973, GBl. I S. 313) 000000 * aus w eis Stadtverordnetenversammlung von Groß-Berlin NACHFOLGEKANDIDAT Familienname Vorname Geburtsdatum Ausstellungsort und -datum Oberbürgermeister Dritte Durchführungsbestimmung1 zur Verordnung über die Verlängerung des Wochenurlaubs und die Verbesserung von Leistungen bei Mutterschaft vom 1. Oktober 1976 Auf Grund des § 7 der Verordnung vom 27. Mai 1976 über die Verlängerung des Wochenurlaubs und die Verbesserung von Leistungen bei Mutterschaft (GBl. I Nr. 19 S. 269) wird im Einvernehmen mit den Leitern der zuständigen zentralen staatlichen Organe und in Übereinstimmung mit dem Bundesvorstand des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes folgendes bestimmt: Zu § 3 der Verordnung: §1 (1) Mütter, die nach Ablauf des Wochenurlaubs für das zweite und jedes weitere geborene Kind zur häuslichen Pflege des zuletzt geborenen Kindes von der Arbeit freigestellt sind und Mütterunterstützung erhalten, können, entsprechend ihrem Wunsch, während des Bezuges der Mütterunterstützung in ihrem Betrieb bzw. ihrer sozialistischen Produktionsgenossenschaft stunden- oder tageweise Aushilfstätigkeiten durchführen, wenn ein betriebliches Interesse dafür vorliegt. (2) Der Verdienst aus dieser Aushilfstätigkeit ist für die Mütter steuerfrei und unterliegt nicht der Beitragßpflicht zur Sozialversicherung. (3) Die Betriebe und sozialistischen Produktionsgenossenschaften haben für die im Arbeitsrechtsverhältnis stehenden Mütter auf den für diese Aushilfstätigkeiten gezahlten Verdienst eine pauschale Lohnsteuer zu entrichten. Sie beträgt 10%, für alle Betriebe und sozialistischen Produktionsgenos- senschaften der Land- und Forstwirtschaft (außer Erwerbsgartenbau) 2%. (4) Aus diesen Aushilfstätigkeiten entsteht kein Anspruch auf Erholungsurlaub sowie auf Lohnausgleich gemäß § 104 des Gesetzbuches der Arbeit der Deutschen Demokratischen Republik vom 12. April 1961 in der Neufassung vom 23. November 1966 (GBl. I Nr. 15 S. 127). (5) Der Versicherungsschutz für diese Aushdlfstätigkeit richtet sich nach den Rechtsvorschriften über den erweiterten Versicherungsschutz bei Unfällen.2 §2 (1) Die Mütterunterstützung wird in voller Höhe gezahlt, wenn der aus der Aushilfstätigkeit erzielte monatliche Verdienst die Differenz zwischen der monatlichen Mütterunterstützung und dem der Berechnung der Mütterunterstützung zugrunde liegenden Nettoverdienst nicht übersteigt. (2) Übersteigen der aus der Aushilfstätigkeit erzielte monatliche Verdienst und die monatliche Mütterunterstützung zusammen den der Berechnung der Mütterunterstützung zugrunde liegenden Nettoverdienst, wird der übersteigende Betrag im folgenden Monat auf die Mütterunterstützung angerechnet. §3 Schlußbestimmung Diese Durchführungsbestimmung tritt mit ihrer Veröffentlichung in Kraft. Berlin, den 1. Oktober 1976 Der Staatssekretär für Arbeit und Löhne Rademacher 2 Z. Z. gilt die Verordnung vom 11. April 1973 über die Erweiterung des Versicherungsschutzes bei Unfällen in Ausübung gesellschaftlicher, kultureller oder sportlicher Tätigkeiten (GBl. I Nr. 22 S. 199). 1 2. DB vom 14. Juli 1976 (GBl. I Nr. 27 S. 369);
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1976 (GBl. DDR Ⅰ 1976), Sekretariat des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1976. Das Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ im Jahrgang 1976 beginnt mit der Nummer 1 am 10. Januar 1976 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 51 vom 31. Dezember 1976 auf Seite 578. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ von 1976 (GBl. DDR Ⅰ 1976, Nr. 1-51 v. 10.1.-31.12.1976, S. 1-578).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind sowie aus der zunehmenden Kompliziertheit und Vielfalt der Staatssicherheit zu lösenden politisch-operativen Aufgaben. Sie ist für die gesamte Arbeit mit in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände der konkreten Eeindhandlungen und anderer politischoperativ relevanter Handlungen, Vorkommnisse und Erscheinungen, Staatsfeindliche Hetze, staatsfeindliche Gruppenbildung und andere negative Gruppierungen und Konzentrationen sowie weitere bei der Bekämpfung von politischer Untergrundtätigkeit zu beachtender Straftaten und Erscheinungen Terrorhandlungen Rowdytum und andere Straftaten gegen die staatliche und öffentliche Ordnung Landesverrat Ökonomische Störtätigkeit und andere Angriffe gegen :die Staatsgrenze. Yon den Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit wurden im Jahre gegen insgesamt Personen wegen Straftaten gegen die Staatsgrenzen der Ermittlungsverfahren eingeleitet zur weiteren Bearbeitung übernommen. Bei diesen Personen handelt es sich um die beabsichtigten, ungesetzlich die. zu verlassen die bei Angriffen gegen die Staatsgrenze Beihilfe oder anderweitige Unterstützung gewährten Agenten krimineller Menschenhändlerbande! Personen aus nichtsozialistischen Staaten und Westberlin, die in sonstiger Weise an der Ausschleusung von Bürgern mitwirkten. Personen, die von der oder Westberlin aus widerrechtlich in das Staatsgebiet der einreisten; durch in die reisende. Rentner aus der DDR; durch direktes Anschreiben der genannten Stellen. Im Rahmen dieses Verbindungssystems wurden häufig Mittel und Methoden der Arbeit Staatssicherheit zu enttarnen, ja sogar in unser Netz einzudringen und darüber hinaus diese Fehler in der operativen Arbeit zur Hetze gegen uns auszunutzen.

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