Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil Ⅰ 1976, Seite 306

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1976, Seite 306 (GBl. DDR Ⅰ 1976, S. 306); 306 Gesetzblatt Teil I Nr. 22 Ausgabetag: 29. Juni 1976 (5) Die vorgenannten Regelungen gelten für Nachfolgekandidaten entsprechend. (6) Erlischt das Mandat eines Abgeordneten, tritt an seine Stelle ein Nachfolgekandidat. Über das Nachrücken eines Nachfolgekandidaten beschließt die Volksvertretung in Übereinstimmung mit den Parteien und Massenorganisationen und dem Nationalrat bzw. dem zuständigen Ausschuß der Nationalen Front der Deutschen Demokratischen Republik. X. Schlußbestimmungen §48 (1) Die demokratische Vorbereitung und Durchführung der Wahlen wird durch den Staatsrat gewährleistet. (2) Der Staatsrat faßt die zur Durchführung dieses Gesetzes erforderlichen Beschlüsse. §49 (1) Dieses Gesetz tritt am 1. Juli 1976 in Kraft. (2) Gleichzeitig treten außer Kraft: das Gesetz vom 31. Juli 1963 über die Wahlen zu den Volksvertretungen der Deutschen Demokratischen Republik - Wahlgesetz - (GBl. I Nr. 8 S. 97), der Beschluß des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik vom 31. Juli 1963 über die Wahlen zur Volkskammer und zu den ertlichen Volksvertretungen der Deutschen Demokratischen Republik Wahlordnung (GBl. I Nr. 8 S. 99), der Beschluß des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik vom 2. Juli 1965 über die Neufassung des Beschlusses über die- Wahlen zur Volkskammer und zu den örtlichen Volksvertretungen der Deutschen Demokratischen Republik Wahlordnung (GBl. I Nr. 11 S. 143), das Gesetz vom 13. September 1965 zur Änderung des Gesetzes über die Wahlen zu den Volksvertretungen der Deutschen Demokratischen Republik Wahlgesetz (GBl. I Nr. 13 S. 207), das Gesetz vom 2. Mai 1967 zur Änderung des Gesetzes über die Wahlen zu den Volksvertretungen der Deutschen Demokratischen Republik Wahlgesetz (GBl. I Nr. 7 S. 57), das Gesetz vom 17. Dezember 1969 zur Änderung des Gesetzes über die Wahlen zu den Volksvertretungen der Deutschen Demokratischen Republik Wahlgesetz (GBl. I 1970 Nr. 1 S. 1), Bekanntmachung vom 17. Dezember 1969 der Neufassung des Gesetzes über die Wahlen zu den Volksvertretungen der Deutschen Demokratischen Republik Wahlgesetz (GBl. 1 1970 Nr. 1 S. 2), der Beschluß vom 25. Februar 1974 zur Änderung des Beschlusses des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik über die Wahlen zur Volkskammer und zu den örtlichen Volksvertretungen der Deutschen Demokratischen Republik Wahlordnung (GBl. I Nr. 11 S. 92). Das vorstehende, von der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik am vierundzwanzigsten Juni neunzehnhundertsechsundsiebzig beschlossene Gesetz wird hiermit verkündet. Berlin, den vierundzwanzigsten Juni neunzehnhundertsechsundsiebzig Der Vorsitzende des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik W. Stoph \ Zustimmungserklärung der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik zum Stockholmer Appell des Weltfriedensrates vom 31. Mai bis 2. Juni 1975 vom 24. Juni 1976 Die DDR gehört an der Seite der Sowjetunion und der anderen sozialistischen Bruderländer zu den Vorkämpfern um die Einstellung des Wettrüstens, um Rüstungsbegrenzung und Abrüstung. Wir treten ein für eine Weltabrüstungskonferenz, für das Verbot aller Kernwaffenversuche, das Verbot der Entwicklung und Produktion neuer Massenvernichtungswaffen sowie den Abschluß eines weltweiten Vertrages über Gewaltverzicht in den internationalen Beziehungen. Der neue Stockholmer Appell der Weltfriedensbewegung, der dies zum Inhalt hat, entspricht dem Lebensinteresse der Menschheit für eine Welt des Friedens, des Fortschritts und der nationalen Unabhängigkeit der Völker. Im Sinne des Stockholmer Appells gilt es, weltweit die Überzeugung zu verbreiten, daß es immer dringlicher wird, die politische Entspannung durch die militärische zu ergänzen. Möge der neue Stockholmer Appell helfen, ein'solches internationales Klima zu. schaffen, das die Kräfte der Aggression und Reaktion daran hindert, militärische Gewalt gegen Demokratie, sozialen Fortschritt und nationale Unabhängigkeit anzuwenden. Im Namen aller Fraktionen der Volkskammer der DDR, im Namen der Bürger der Deutschen Demokratischen Republik geben wir dem Appell des Weltfriedensrates an die Öffentlichkeit aller Länder zu gemeinsamen Aktionen für die Einstellung des Wettrüstens, für Rüstungsbegrenzung und Abrüstung unsere volle Zustimmung. Vorstehende Zustimmungserklärung wurde von der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik in. ihrer 18. Tagung am 24. Juni 1976 beschlossen. Berlin, den 24. Juni 1976 Gerald Gotting Präsident der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1976 (GBl. DDR Ⅰ 1976), Sekretariat des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1976. Das Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ im Jahrgang 1976 beginnt mit der Nummer 1 am 10. Januar 1976 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 51 vom 31. Dezember 1976 auf Seite 578. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ von 1976 (GBl. DDR Ⅰ 1976, Nr. 1-51 v. 10.1.-31.12.1976, S. 1-578).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze gewinnt weiter an Bedeutung. Daraus resultiert zugleich auch die weitere Erhöhung der Ver antwortung aller Leiter und Mitarbeiter der Grenzgebiet und im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der von der Arbeits-richtung bearbeiteten Vorgänge, durch die Abteilungen konnten die in der Jahresanalyse genannten Reserven noch nicht umfassend mobilisiert werden.

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