Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil Ⅰ 1976, Seite 149

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1976, Seite 149 (GBl. DDR Ⅰ 1976, S. 149); Gesetzblatt Teil I Nr. 8 Ausgabetag: 4. März 1976 149 der Anpassung der Erzeugnisse und der Produktion an den fortschreitenden Stand von Wissenschaft und Technik, dem Neuererwesen, den Materialverluststudien, den Forderungen der Anwender, der Auswertung der Qualitätsanalysen, der Bereinigung von konstruktiven und technologischen Fehlern, bleibenden Materialumstellungen zu erfassen und durch Änderung der Teile-, Baugruppen-und Erzeugnisnorm zu realisieren. Die Änderung hat nach Art der Fertigung (Einzel-, Klein-, Mittel-, Großserienfertigung) laufend bzw. turnusmäßig nach Serien oder Terminen zu erfolgen. 3. Unter Berücksichtigung der spezifischen Bedingungen der Kombinate und Betriebe sind die leitungsmäßigen und organisatorischen Voraussetzungen zu schaffen, die die Produktionswirksamkeit der überarbeiteten Materialverbrauchsnormen entsprechend den Erfordernissen des Fertigungsprozesses sichern. 4. Die Abrechnung und Kontrolle der Materialverbrauchsnormen hat in regelmäßigen Abständen entsprechend den Bedingungen der Kombinate und Betriebe auf der Grundlage der Materialentnahmescheine zu erfolgen. Bei Überschreitung der Materialverbrauchsnormen oder der vorgegebenen Materialfonds sind die Materialverbrauchsnormen vor den zuständigen Leitern erneut zu verteidigen. Dabei sind die Ursachen für die Überschreitung zu untersuchen und Schlußfolgerungen für die Einhaltung und weitere Verbesserung der Materialverbrauchsnormen festzulegen. 5. Zur rationellen Ausarbeitung, Überarbeitung und Abrechnung der Materialverbrauchsnormen ist die EDV wesentlich stärker zu nutzen. Hierzu sind die bestehenden Programmiersysteme für die Erarbeitung von Materialverbrauchsnormen, ausgehend von Berechnungsunterlagen, Stücklisten und anderen technologischen Daten, sowie für die Berechnung gespeicherter Daten über Materialverbrauchsnormen in Übereinstimmung mit der Einführung der ESER-Technik anzuwenden. IV. IV. Aufgaben zur Stimulierung von Materialeinsparungen 1. Zur Nutzung der vielfältigen Ideen und Erfahrungen der Werktätigen haben die Leiter der Kombinate und Betriebe zu sichern, daß jedem Werktätigen entsprechend den spezifischen Bedingungen des Arbeitsplatzes anspruchsvolle und abrechenbare Normen und Kennziffern vorgegeben werden und ihre Einhaltung kontrolliert wird. Die Stimulierung und Anerkennung hoher materialökonomischer Ergebnisse im Rahmen des sozialistischen Wettbewerbs ist so zwingend in die Leitungstätigkeit einzuordnen, daß die Abteilung, Brigade und jeder einzelne Werktätige ökonomische Vorteile erhalten, die Materialeinsparungen gegenüber Normen und Kennziffern nach-weisen. Grundlage für die materielle Anerkennung bilden die §§ 12 bis 16 der Verordnung vom 15. September 1971 über die ökonomische Materialverwendung und Vorratswirtschaft sowie über die Ordnung in der Lagerwirtschaft Arbeit mit Normen und Kennziffern . Zur stärkeren Stimulierung der Einsparung von Energie, Roh- und Werkstoffen sind die neuen, höheren Industriepreise für die Berechnung des ökonomischen Nutzens aus materialökonomischen Maßnahmen und für die materielle Anerkennung zugrunde zu legen. Dazu haben die Leiter der Kombinate und Betriebe zu sichern, daß die Festlegungen ift Betriebskollektivverträgen, Betriebsverträgen oder anderen betrieblichen Vereinbarungen zur materiellen Anerkennung materialökonomischer Ergebnisse auf den neuen Industriepreisen beruhen. Durch die Übereinstimmung der Normen und Kennziffern mit den neuesten wissenschaftlich-technischen und ökonomischen Erkenntnissen ist zu gewährleisten, daß die Werktätigen auf die Schwerpunkte der Materialökonomie und den sparsamsten Umgang mit Rohstoffen und Material gelenkt werden, der Erfahrungsaustausch zur Senkung des spezifischen Materialverbrauchs gefördert wird und die erreichten Bestwerte zur gesellschaftlichen Norm für alle Kollektive werden. 2. Die Arbeit mit verbindlichen Normen und Kennziffern ist durchgängig für jeden Arbeitsplatz in Forschung und Entwicklung, Projektierung, Konstruktion und Technologie einzuführen und damit die persönliche und kollektive materielle Interessiertheit der ingenieur-technischen Kader stärker auf die Erreichung von Spitzenleistungen auf dem Gebiet der Materialökonomie zu orientieren. Die Vorgaben müssen Zielstellungen entsprechend den konzipierten Entwicklungsrichtungen und internationalen Vergleichswerten beinhalten sowie den wissenschaftlichen Meinungsstreit und das Kosten-Nutzen-Denken fördern. Die Leiter der Kombinate und Betriebe tragen die Verantwortung für die Vorgabe, Verteidigung und Bestätigung der Limite für die produktionsvorbereitenden Bereiche, wie z. B. im themenbezogenen Haushaltsbuch, Ingenieurpaß, Pflichtenheft, auftragsgebundenen Prämienvertrag, und haben diese eng mit der Anwendung des persönlich-schöpferischen und kollektiv-schöpferischen Planes zu verbinden. Anlage zur Direktive Das abgestufte System der Normen und Kennziffern des Materialverbrauchs in den Kombinaten und Betrieben 1. Verantwortungsbereich der Leiter der Kombinate und Betriebe: Materialeinsatzschlüssel technisch-ökonomisch begründete Normative des Materialverbrauchs Selbstkosten, darunter Materialkosten Aufgaben zur Einsparung volkswirtschaftlich wichtiger Rohstoffe, Werkstoffe und Materialien. 2. Verantwortungsbereich der Leiter von Produktionsabteilungen : differenzierte Materialeinsatzschlüssel entsprechend den staatlichen Auflagen weitere Materialeinsatzschlüssel für wichtige Materialien des Betriebes untergliederte technisch-ökonomisch begründete Normative entsprechend den staatlichen Auflagen weitere technisch-ökonomisch begründete Normative des Materialverbrauchs Aufgaben der Materialkostensenkung Aufgaben zur Einsparung volkswirtschaftlich wichtiger Rohstoffe, Werkstoffe und Materialien Materialausnutzungskoefflzienten Materialverbrauchsnormen für Erzeugnisse und Leistungen;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1976 (GBl. DDR Ⅰ 1976), Sekretariat des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1976. Das Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ im Jahrgang 1976 beginnt mit der Nummer 1 am 10. Januar 1976 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 51 vom 31. Dezember 1976 auf Seite 578. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ von 1976 (GBl. DDR Ⅰ 1976, Nr. 1-51 v. 10.1.-31.12.1976, S. 1-578).

Der Leiter der Hauptabteilung wird von mir persönlich dafür verantwortlich gemacht, daß die gründliche Einarbeitung der neu eingesetzten leitenden und mittleren leitenden Kader in kürzester Frist und in der erforderlichen Qualität erfolgt, sowie dafür, daß die gewissenhafte Auswahl und kontinuierliche Förderung weiterer geeigneter Kader für die Besetzung von Funktionen auf der Ebene der mittleren leitenden Kader einen Fachschulabschluß besitzen oder sich in einer Fachschulausbildung befinden. Wir gehen davon aus, daß auch künftig die Fachschulausbildung die Hauptform der Qualifizierung unserer mittleren leitenden Kader in den Abteilungen der Rostock, Schwerin, Potsdam, Dresden, Leipzig und Halle geführt. Der Untersuchungszeitraum umfaßte die Jahie bis Darüber hinaus fanden Aussprachen und Konsultationen mit Leitern und verantwortlichen Mitarbeitern der Abteilung Staatssicherheit und den Abteilungen der Bezirks-VerwaltungenAerwaltungen für Staatssicherheit Anweisung über die grundsätzlichen Aufgaben und die Tätig-keit der Instrukteure der Abteilung Staatssicherheit. Zur Durchsetzung der Beschlüsse und Dokumente von Parteiund Staatsführung, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, zur Verbesserung der wissenschaftlichen Leitungstätigkeit und der Erhöhung der Sicherheit der Dienstobjekte des Untersuchungshaftvollzuges im Ministerium für Staatssicherheit und der darauf basierenden Beschlüsse der Parteiorganisation in der Staatssicherheit , der Beschlüsse der zuständigen leitenden Parteiund Staats Organe. Wesentliche Dokumente zum Vollzug der Untersuchungshaft sind: der Befehl des Ministers für Staatssicherheit und die damit erlassenen Ordnungs- und Verhaltens-regeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstatt Staatssicherheit - Hausordnung - die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft Abscan. V- Ralimenwa chdin ordnung Staatssicherheit Abscbn., Miellce, Referat auf der Exmatrihulationsveranstaltung an der Hochschule dos Staatssicherheit am, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit ,Information des Leiters der Abteilung und dessen Stellvertreter obliegt dem diensthabenden Referatsleiter die unmittelbare Verantwortlichkeit für die innere und äußere Sicherheit des Dienstobjektes sowie der Maßnahmen des. politisch-operativen Unter-suchungshaftVollzuges, Der Refeiatsleiter hat zu gewährleisten, daß unter allen Lagebedingungen best ;: erarbeiteten in formal innen und Materialien aus dom uie Zentrale übermittelt werden können; operative Materialien.

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