Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil Ⅰ 1976, Seite 136

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1976, Seite 136 (GBl. DDR Ⅰ 1976, S. 136); 136 Gesetzblatt Teil I Nr 7 Ausgabetag: 16. Februar 1976 (3) Bei externen Kandidaten, deren Hochschulabschluß länger als 3 Jahre zurückliegt, kann der Direktor der Sektion auf Vorschlag des für das Fachgebiet zuständigen Hochschullehrers auf Grund der Entwicklung des Kandidaten die Ablegung von Prüfungen auf dem Gebiet des Marxismus-Leninismus und in fachrichtungsbestimmenden Lehrgebdeten vorsehen. Diese Prüfungen sind als Voraussetzung für die Eröffnung des Diplomverfahrens nach den Rechtsvorschriften der Prüfungsordnung abzulegen. (4) Der Antrag auf Eröffnung eines Diplomverfahrens ist durch externe Kandidaten bei dem Direktor der Sektion zu stellen, an der das Diplomverfahren durchgeführt werden soll. (5) Der Antrag kann nur bei einer Sektion gestellt werden. Er kann zurückgezogen werden, solange über ihn keine Entscheidung getroffen ist. (6) Die Diplomgebühren für externe Kandidaten mit Hochschulabschluß betragen 100 M. (7) Für externe Kandidaten, die sich nicht in d'er Ausbildung an einer Hochschule befinden und keinen entsprechenden Hochschulabschluß erworben haben, gelten die Rechtsvorschriften der Extemenordnung*. § 4 Diplomarbeit und Thesen (1) Mit der Diplomarbeit muß der Kandidat nachweisen, daß er eine bestimmte Aufgabe unter Anleitung selbständig und erfolgreich bearbeiten und wissenschaftlich begründet zur Lösung theoretischer und praktischer Probleme beitragen kann. Die Diplomarbeit soll dem fortgeschrittenen Stand der Fachdisziplin entsprechen und wichtige in- und ausländische Literatur zum Thema berücksichtigen. An künstlerischen Hochschulen kann der Nachweis einer künstlerischen Leistung Voraussetzung für die Verleihung des entsprechenden Diploms sein. (2) Grundlage des Diplomverfahrens können auch mehrere wissenschaftliche Arbeiten gleicher oder zusammenhängender Thematik sein. (3) Die Ergebnisse der Diplomarbeit sind in Thesen zusammenzufassen. Sie sind Bestandteil der Diplomarbeit und mit ihr zu bewerten. (4) Der Diplomarbeit ist eine Erklärung 'beizufügen, daß sie selbständig verfaßt wurde und andere als die angegebenen Hilfsmittel nicht benutzt wurden. (5) Bei Kollektivarbeiten hat der Kandidat über seinen Anteil eine schriftliche Erklärung abzugeben. Die Leistung und der Anteil des Kandidaten an der Diplomarbeit sind im Gutachten auszuweisen. (6) In den Fällen des § 6 Abs. 4 muß angegeben werden, ob eine andere oder wesentlich veränderte Diplomarbeit für ein Diplomverfahiren eingereicht wird. § 5 Gutachten (1) Die Diplomarbeit ist von dem beauftragten Gutachter zu beurteilen, der hierbei vorliegende Einschätzungen der jeweiligen Betriebe bzw. Institutionen berücksichtigt. (2) Gutachten sind innerhalb von 4 Wochen zu erstatten. Der Gutachter hat festzustellen, ob die Diplomarbeit den Anforderungen entspricht und der Diplomkommission zur Annahme empfohlen werden kann. Eine Bewertung ist vorzu-schlagen. (3) Das Gutachten soll dem Kandidaten vor der Verteidigung zur Kenntnis gegeben werden. * Z. Z. gilt die Anordnung vom 20. Januar 1975 über die Zulassung und das Verfahren zum externen Erwerb des Hoch- und Fachschulabschlusses Extemenordnung (GBl. I Nr. 10 S. 192). (4) Diplomarbeiten, die den Anforderungen einer wissenschaftlichen Arbeit zur Verleihung eines akademischen Grades „Doktor eines Wissenschaftszweiges“ (Promotion A) entsprechen, können vom Gutachter für ein Promotionsverfahren vorgeschlagen werden, wenn die weiteren Voraussetzungen für die Verleihung des höheren akademischen Grades durch den Kandidaten erfüllt werden können. § 6 Annahme der Diplomarbeit (1) Die Diplomkommission entscheidet nach Vorliegen des Gutachtens über die Annahme sowie Bewertung der Diplomarbeit und die Zulassung zur Verteidigung. In Zweifelsfällen kann sie dem Direktor der Sektion Vorschlägen, einen weiteren Gutachter zu beauftragen. (2) Das Diplomverfahren wird bei Nichtannahme der Diplomarbeit ohne Erfolg beendet. (3) Diplomarbeit, Thesen und Gutachten bleiben in den Fällen des Abs. 2 bei der Sektion. Die Diplomgebühr wird nicht zuxückerstattet. (4) Kandidaten, deren Diplomarbeit nicht angenommen worden ist, können nach einem Jahr mit einer anderen oder der wesentlich veränderten Diplomarbeit die Eröffnung eines Diplamverfahrens beantragen. § 7 Verteidigung (1) Der Kandidat hat die Ergebnisse seiner Diplomarbeit anhand der Thesen zu verteidigen und sich mit dem Inhalt des Gutachtens auseinanderzusetzen. (2) Die Verteidigung wird vom Vorsitzenden der Diplomkommission geleitet. Vertreter der am Gegenstand der Diplomarbeit interessierten Betriebe und Institutionen sowie Studenten können daTan teilnehmen. Geeignete Arbeiten können auch in Betrieben verteidigt werden. (3) Nach der Verteidigung entscheidet die Diplomkommission über die Bewertung der Verteidigung und das Diplomprädikat. Die Diplomkommission unterrichtet den Kandidaten über die Bewertung der Leistungen und das Diplomprädikat. § 8 Bewertung der Leistungen (1) Die Leistungen in den Teilgebieten (Diplomarbeit, Verteidigung) und die Gesamtleistung (Diplomprädikat) sind wie folgt zu bewerten: Sehr gut (1) Gut (2) Befriedigend (3) Genügend (4) Ungenügend (5). (2) Die Bewertungen der Teilgebiete sind als Gesamtleistung des Diplomverfahrens zum Diplomprädikat zusammenzufassen, das in der Diplamurkunde auszuweisen ist. (3) Erreicht der Kandidat in allen Teilgebieten die Bewertung „Sehr gut", kann wenn die bisherigen Gesamtleistungen dies zulassen das Diplomprädikat „Ausgezeichnet“ erteilt werden. (4) Eine mit „Ungenügend“ bewertete Verteidigung kann frühestens nach 2 Monaten, spätestens nach 6 Monaten wiederholt werden. Die erfolgreiche Verteidigung ist dann entsprechend der erreichten Leistung zu bewerten. § 9 Nichtöffentlichkeit des Diplomverfahrens (1) Die Nichtöffentlichkeit eines Diplomverfahrens ist zur Sicherung der Forschungsergebnisse vom zuständigen Staat-;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1976 (GBl. DDR Ⅰ 1976), Sekretariat des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1976. Das Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ im Jahrgang 1976 beginnt mit der Nummer 1 am 10. Januar 1976 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 51 vom 31. Dezember 1976 auf Seite 578. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ von 1976 (GBl. DDR Ⅰ 1976, Nr. 1-51 v. 10.1.-31.12.1976, S. 1-578).

Durch die Leiter der zuständigen Diensteinheiten der Linie ist mit dem Leiter der zuständigen Abteilung zu vereinbaren, wann der Besucherverkehr ausschließlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung einer planmäßigen, zielgerichteten und perspektivisch orientierten Suche und Auswahl qualifizierter Kandidaten Studienmaterial Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Grundfragen der weiteren Erhöhung der Effektivität der und Arbeit bei der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, an denen jugendliche Bürger der beteiligt ind Anforderungen an die Gestaltung einer wirk- samen Öffentlichkeitsarbeit der Linio Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung von Havarien, Bränden, Störungen und Katastrophen Erarbeitung von - über das konkrete Denken bestimmter Personenkreise und Einzelpersonen Erarbeitung von - zur ständigen Lageeinschätzung Informationsaufkommen. Erhöhung der Qualität und politisch-operativen Wirksamkeit der Arbeit mit von entscheidender Bedeutung sind. Für die konsequente Durchsetzung der auf dem zentralen Führungsseminar insgesamt gestellten Aufgaben zur weiteren Qualifizierung der politisch-operativen Arbeit der Diensteinheiten der Linie entsprechen, um damit noch wirkungsvoller beizutragen, die Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit zu Gewährleistung des Schutzes und der Sicherheit der sozialistischen Staats- und Rechtsordnung ist entscheidend mit davon abhängig, wie es gelingt, die Arbeiter-und-Bauern-Macht in der Deutschen Demokratischen Republik allseitig zu festigen. Der Generalsekretär des Zentralkomitees der Partei an den Parteitag der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, vorgetragen von Genossen Breshnew, Generalsekretär des der Partei am Verlag Moskau Direktiven des Parteitages der Partei Vorlesungen und Schrillten der Parteihochschule Karl Marx beim der Partei . Mielke, Referat auf der Parteiaktivtagung der Parteiorganisation Staatssicherheit zur Auswertung des Parteitages der von der Linie forderte, um einen noch größeren Beitrag zu leisten, die politisch-operative Lage stets real und umfassend einzuschätzen; die Pläne, Absichten und Aktivitäten von Peindorganisationen und feindlich-negativen Kräften im Inneren der und im Ausland zu nutzen. Biese Aufgabenstellungen sind exakter im Untersuchung plan zu erfassen und dementsprechend zu realisieren.

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