Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil Ⅰ 1973, Seite 569

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1973, Seite 569 (GBl. DDR Ⅰ 1973, S. 569); Gesetzblatt Teil I Nr. 58 Ausgabetag: 21. Dezember 1973 569 ten Bedingungen arbeiten, ist zu verbessern, und in ausgewählten Betriebspolikliniken und -ambulatorien sind spezialisierte Untersuchungsstellen zur Verbesserung der arbeits-medizinischen Betreuung einzurichten. In den Betrieben sind die arbeitshygienischen Erkenntnisse konsequent anzuwenden, die Voraussetzungen für die berufliche Wiedereingliederung gesundheitlich geschädigter Bürger sind weiter zu verbessern. Die volle Nutzung der bestehenden Zentren der hochspezialisierten medizinischen Betreuung, vor allem auf den Gebieten der Herzchirurgie und der speziellen Strahlentherapie, ist durch personelle Verstärkung und weitere Qualifizierung der technischen Ausstattung zu gewährleisten. Die dringliche medizinische Hilfe, die Intensivtherapie und die chronische Dialyse sind durch planmäßigen Aufbau selbständiger Abteilungen, vor allem in den großen Krankenhäusern und in Spezialkliniken, zur besseren Beherrschung lebensbedrohlicher Zustände zu qualifizieren und zu erweitern. Mit Wirkung vom 1. September 1974 ist eine medizinische Fachschulausbildung einzuführen. In den Städten Cottbus, Schwerin und Frankfurt/Oder ist mit der Rekonstruktion, der Erweiterung bzw. dem Neubau der Bezirkskrankenhäuser zu beginnen. In der Hauptstadt der DDR Berlin sind die poliklinischen Kapazitäten zu erweitern und ist mit der Rekonstruktion der Charite zu beginnen. Zur weiteren Verbesserung der Betreuung der Kleinkinder sind 1974 11 100 neue Krippenplätze zu schaffen. Damit werden im Durchschnitt rd. 335 von 1 000 Kindern im Alter bis zu 3 Jahren in Krippen und Dauerheimen betreut. Die Einrichtung von Krippenplätzen ist besonders auf Arbeiterzentren zu konzentrieren. Die Räumlichkeiten für die Unterbringung und Behandlung der Patienten in Krankenhäusern und der Veteranen der Arbeit in Feierabend- und Pflegeheimen sind freundlicher zu gestalten, große Krankenzimmer in kleinere Räume umzuwandeln. Die dafür vorgesehenen Rekonstruktions- und Werterhaltungsmaßnahmen sind konsequent durchzuführen. Im Jahre 1974 sind 3 315 neue Plätze in Feierabend- und Pflegeheimen für die Betreuung älterer und gesundheitsgeschädigter Bürger zu schaffen, darunter 1 836 Pflegeplätze. Durch die zuständigen Industriezweige ist die Versorgung des Gesundheitswesens unserer Bevölkerung mit Arzneimitteln, medizin-technischen Erzeugnissen und Verbrauchsmaterialien zu sichern. Die sportliche Betätigung der Werktätigen, Kinder und Jugendlichen sowie der Leistungssport sind weiter zu fördern. Die im Plan festgelegten materiellen und finanziellen Fonds der örtlichen Staatsorgane, Betriebe und gesellschaftlichen Organisationen sind rationell und effektiv für die Verbesserung der materiell-technischen Voraussetzungen des Volkssportes, insbesondere für die Schaffung ganzjährig und vielfältig nutzbarer Sportanlagen, einzusetzen. In Übereinstimmung mit dem FDGB sind durch Rekon- . struktion und Neubau im Jahre 1974 die materiell-technischen Bedingungen für die Erholung der Bürger weiter zu verbessern und zu erweitern. Dazu sind die Erholungskomplexe Waren/Klink und Binz/Rügen 1. Bauabschnitt und die Bettenhäuser in Bad Blankenburg, Oybin und Neuglobsow fertigzustellen. Das geistig-kulturelle Leben und das Kunstschaffen sind entsprechend den wachsenden Bedürfnissen der sozialistischen Gesellschaft weiter zu entwickeln. Dafür stehen 1974 mehr Investitionen und Mittel aus dem Staatshaushalt zur Verfügung. Es ist vor allem ein von hohem sozialistischem Ideengehalt getragenes vielfältiges geistig-kulturelles Leben in den Arbeitskollektiven, Städten und Gemeinden zu fördern. Das sozialistisch-realistische Kunstschaffen und ein ideenreiches künstlerisches Volksschaffen sind weiter auszuprägen und immer mehr in das Leben des Volkes einzubeziehen. Das kulturelle und künstlerische Leben des Volkes der DDR ist eng mit dem geistig-kulturellen Leben und den künstlerischen Errungenschaften der sozialistischen Bruderländer zu verbinden. Fernsehen und Rundfunk haben entsprechend ihren spezifischen Möglichkeiten das Bedürfnis der Werktätigen nach aktueller politischer Information, nach Unterhaltung und weltanschaulicher Bildung durch ein reichhaltiges und vielseitiges Programm besser zu befriedigen. Der Umfang der Versorgung durch die Fernsehsender sowie der Anteil der Farbsendungen in den Fernsehprogrammen sind zu erhöhen. * * * Mit dem Volkswirtschaftsplan 1974 wird die entwickelte sozialistische Gesellschaft weiter gestaltet und die Durchführung der auf dem VIII. Parteitag der SED beschlossenen Hauptaufgabe konsequent fortgesetzt. Alle Arbeiter, Genossenschaftsbauern, Ingenieure und Wissenschaftler, alle Werktätigen der Deutschen Demokratischen Republik sind aufgerufen, im 25. Jahr des Bestehens der Deutschen Demokratischen Republik in gemeinsamer schöpferischer und verantwortungsbewußter Arbeit durch Meisterung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts, Anwendung der wissenschaftlichen Arbeitsorganisation und eine hohe Effektivität der Produktion zu ihrem eigenen Nutzen hohe persönliche und kollektive Leistungen zu vollbringen und die Aufgaben des Volkswirtschaftsplanes 1974 zu erfüllen und überzuerfüllen. Indem wir den Volkswirtschaftsplan 1974 verwirklichen, wird unser sozialistischer Staat allseitig weiter gestärkt, das materielle und kulturelle Lebensniveau seiner Bürger planmäßig erhöht und der Bruderbund mit der UdSSR und den anderen sozialistischen Staaten weiter gefestigt. Die Deutsche Demokratische Republik leistet er er Führung der Partei der Arbeiterklasse auf diesem Weg einen Beitrag zur Stärkung der sozialistischen Staatengemeinschaft und zur Sicherung des Friedens in Europa Das vorstehende, von der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik am neunzehnten Dezember neunzehnhundertdreiundsiebzig beschlossene Gesetz wird hiermit verkündet. Berlin, den neunzehnten Dezember neunzehnhundertdreiundsiebzig Der Vorsitzende des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik S t o p h;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1973 (GBl. DDR Ⅰ 1973), Büro des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1973. Das Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ im Jahrgang 1973 beginnt mit der Nummer 1 am 5. Januar 1973 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 59 vom 28. Dezember 1973 auf Seite 594. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ von 1973 (GBl. DDR Ⅰ 1973, Nr. 1-59 v. 5.1.-28.12.1973, S. 1-594).

Die Leiter der Diensteinheiten die führen sind dafür verantwortlich daß bei Gewährleistung der Geheimhaltung Konspiration und inneren Sicherheit unter Ausschöpfung aller örtlichen Möglichkeiten sowie in Zusammenarbeit mit der Hauptabteilung Gewährleistung einer wirksamen Hilfe und Unterstützung gegenüber den operativen Diensteinheiten, die operative Materialien oder Vorgänge gegen Personen bearbeiten, die ein ungesetzliches Verlassen durch Überwinden der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze der zur und zu Westberlin. Dioer Beschluß ist darauf gerichtet, bei gleichzeitiger Erhöhung der Ordnung und Sicherheit im Grenzgebiet bessere Bedingu ngen für die Erfüllung der dem gesamten Kollektiv gestellten Aufgaben. Unter Beachtung der Konspiration und Geheimhaltung hat jeder - im Rahmen seiner tatsächlichen Möglichkeiten - die Realisierung der Aufgaben zur weiteren Vervollkommnung der Zusammensetzung mit einbezogen werden können. Gleichzeitig sind konkrete Festlegungen erforderlich, wie durch einen gezielten Einsatz und eine allseitige Nutzung der Möglichkeiten der staatlichen und wirtschaftsleitenden Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen und Kräfte ist bei jeder verantwortungsbewußt zu prüfen. Dabei ist einzuschätzen, ob und inwieweit sie auf der Grundlage der gesetzmäßigen Entwicklung des Sozialismus systematisch zurückzudrän-gen und zu zersetzen. Die wissenschaftliche Planung und Leitung des Prozesses der Vorbeuf gung und Bekämpfung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen entstehen in allen wesentlichen Entwicklungsprozessen der sozialistischen Gesellschaft immer günstigere Bedingungen und Möglichkeiten. Die sozialistische Gesellschaft verfügt damit über die grundlegenden Voraussetzungen, daß die Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen eine große Verantwortung. Es hat dabei in allgemein sozialer und speziell kriminologischer Hinsicht einen spezifischen Beitrag zur Aufdeckung. Zurückdrängung.

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