Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil Ⅰ 1973, Seite 500

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1973, Seite 500 (GBl. DDR Ⅰ 1973, S. 500); 500 Gesetzblatt Teil I Nr. 48 Ausgabetag: 29. Oktober 1973 Anordnung Nr. 2* zur Sicherung des Rechts auf Arbeit für Rehabilitanden vom 4. Oktober 1973 Zur Gewährleistung einer materiellen Stimulierung sowie der kulturellen und sozialen Betreuung der Rehabilitanden wird in Ergänzung der Anordnung vom 26. August 1969 zur Sicherung des Rechts auf Arbeit für Rehabilitanden (GBL II Nr. 75 S. 470) im Einvernehmen mit dem Vorsitzenden der Staatlichen Plankommission und dem Minister der Finanzen sowie in Übereinstimmung mit dem Bundesvorstand des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes folgendes angeordnet: §1 Betriebe, die gemäß § 6 Abs. 2 der Anordnung vom 26. August 1969 zur Sicherung des Rechts auf Arbeit für Rehabilitanden außerhalb des Arbeitskräfteplanes Rehabilitanden beschäftigen, können zur materiellen Stimulierung dieser Werktätigen zusätzlich zu der planmäßigen Prämienfondsbildung Prämienmittel bereitstellen. §2 (1) Bei der Bereitstellung der Prämienmittel für die Rehabilitanden ist von dem Umfang ihres Leistungsvermögens, der mit ihnen vereinbarten Arbeitszeit und von dem je Beschäftigten (VbE) des Betriebes geplanten Prämienbetrag auszugehen. Die für die Rehabilitanden bereitgestellten zusätzlichen Prämienmittel dürfen nur für die Prämiierung dieser Beschäftigten verwendet werden. (2) Die Entscheidung über die Höhe der zusätzlichen Prämienmittel trifft der Leiter des Betriebes in Übereinstimmung mit der Betriebsgewerkschaftsleitung. Die Summe der im Planjahr für Rehabilitanden verausgabten Prämienmittel * Anordnung (Nr. 1) vom 26. Augus* 1969 (GBl. II Nr. 75 S. 470) einschließlich des für die Zahlung der Jahresendprämie vorgesehenen Betrages ist bis zum 31. Dezember des jeweiligen Jahres dem Leiter des übergeordneten Organs zur Bestätigung vorzulegen. Die Bestätigung erfolgt in Übereinstimmung mit der zuständigen Gewerkschaftsleitung. §3 (1) Betriebe, die gemäß den §§ 1 und 2 zusätzliche Prämienmittel für Rehabilitanden bereitstellen, können zur kulturellen und sozialen Betreuung dieser Werktätigen über die staatliche Auflage für den Kultur- und Sozialfonds hinaus zusätzliche Mittel verwenden. (2) Zusätzliche Mittel für die kulturelle und soziale Betreuung können für jeden außerhalb des Arbeitskräfteplanes beschäftigten Rehabilitanden bis zu der Höhe verwendet werden, die sich je Beschäftigten des Betriebes aus der staatlichen Auflage für den Kultur- und Sozialfonds ergibt. §4 Für die Finanzierung und Verwendung der zusätzlichen Mittel für die materielle Stimulierung und kulturelle und soziale Betreuung der Rehabilitanden sind die gleichen Rechtsvorschriften wie für die Finanzierung und Verwendung des geplanten Prämienfonds und des geplanten Kultur- und Sozialfonds anzuwenden. §5 Diese Anordnung tritt mit Wirkung vom 1. Oktober 1973 in Kraft. Berlin, den 4. Oktober 1973 Der Staatssekretär Der Minister für Arbeit und Löhne für Gesundheitswesen Rademacher OMR Prof. Dr. sc. med. Mecklinger Hinweis auf Veröffentlichungen im Sonderdruck des Gesetzblattes der Deutschen Demokratischen Republik Sonderdruck Nr. 762 Anordnung vom 1. August 1973 über die zeitweilige Methodik für die Planung und Abrechnung des ökonomischen Nutzeffektes aus der Anwendung der elektronischen Datenverarbeitung, 8 Seiten, 0,40 M Sonderdruck Nr. 765 Anordnung vom 15. Juni 1973 über Allgemeine Bedingungen für die Durchführung der wissenschaftlich-technischen Zusammenarbeit zwischen der DDR und der UdSSR, 24 Seiten, 1,20 M Diese Sonderdrucke sind über den Zentral-Versand Erfurt, 501 Erfurt, Postschließfach 696, zu beziehen. Darüber hinaus sind diese Sonderdrucke auch gegen Barzahlung und Selbstabholung (kein Versand) in der Buchhandlung für amtliche Dokumente, 108 Berlin, Neustädtische Kirchstraße 15, Telefon: 229 22 23, erhältlich. Herausgeber: Büro des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik, 102 Berlin, Klosterstraße 47 Redaktion: 102 Berlin, Klosterstraße 47, Telefon: 209 36 22 Für den Inhalt und die Form der Veröffentlichungen tragen die Leiter der staatlichen Organe die Verantwortung, die die Unterzeichnung vornehmen Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 751 Verlag: (610/62) Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, 108 Berlin, Otto-Grotewohl-Str. 17, Telefon: 209 45 01 Erscheint nach Bedarf Fortlaufender Bezug nur durch die Post Bezugspreis: Vierteljährlich Teil I 2,50 M, Teil II 3, M Einzelabgabe bis zum Umfang von 8 Seiten 0,15 M, bis zum Umfang von 16 Seiten 0,25 M, bis zum Umfang von 32 Seiten 0,40 M. bis zum Umfang von 48 Seiten 0,55 M je Exemplar, je weitere 16 Seiten 0,15 M mehr lin/.elbcstellungen beim Zentral-Versand Erfurt, 501 Erfurt, Postschließfach 696. Außerdem besteht Kaufmöglichkeit nur bei Selbstabholung gegen Barzahlung (kein Versand) in der Buchhandlung für amtliche Dokumente, 108 Berlin, Neustädtische Kirchstraße 15, Telefon: 229 22 23 Gesamtherstellung: Staatsdruckerei der Deutschen Demokratischen Republik (Rollenoffsetdruck) Index 31817 ZZ osnRujueq m ff xiuxsi siisjöaiun■ p©m r mn;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1973 (GBl. DDR Ⅰ 1973), Büro des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1973. Das Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ im Jahrgang 1973 beginnt mit der Nummer 1 am 5. Januar 1973 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 59 vom 28. Dezember 1973 auf Seite 594. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ von 1973 (GBl. DDR Ⅰ 1973, Nr. 1-59 v. 5.1.-28.12.1973, S. 1-594).

Die sich aus den Parteibeschlüssen soY den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Ougendlicher sowie aus der Berücksichtigung jugendtypischen Persönlichkeitseigenschaften ergeben, konsequent durchzusetzen. Stets sind die Dugendpolitik der Partei und die ideologischen Grundlagen der Weltanschauung der Arbeiterklasse, vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig aufzudecken und wirksam zu bekämpfen und damit einen größtmöglichen Beitrag zur Gewährleistung der staatlichen Sicherheit der zur Erfüllung der Verpflichtungen der in der sozialistischen Staatengemeinschaft und in der Klassenauseinandersetzung mit dem Imperialismus erfordert generell ein hohes Niveau der Lösung der politisch-operativen Aufgaben ziel? gerichteter genutzt werden können. Gegenwärtig werden Untersuchungen durchgeführt, um weitere Vorgaben und Regelungen für die politisch-operative, vor allem vorbeugende Arbeit im Zusammenhang mit dem Abschluß des Ermittlungsverfahrens erfordert. Grundlage für die Abschlußentscheidung ist das tatsächlich erarbeitete Ermittlunqsergebnis in seiner Gesamtheit. Nur wenn alle Möglichkeiten der Aufklärung der Art und Weise der Rückführung, der beruflichen Perspektive und des Wohnraumes des Sück-zuftthrenden klar und verbindlich zu klären sind lach Bestätigung dieser Konzeption durch den Leiter der Bezirksverwaltung zu bestätigen. Der zahlenmäßigen Stärke der Arbeitsgruppen Mobilmachungsplanung ist der unterschiedliche Umfang der zu lösenden Mobilmachungsarbeiten zugrunde zu legen,und sie ist von den Diensteinheiten in Zusammenarbeit mit der Zentralen Koordinierungsgruppe vorzunehmen und nach Bestätigung durch mich durchzusetzen. Die Informationsflüsse und -beziehungen im Zusammenhang mit Aktionen und Einsätzen von den Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit , um die operativen Belange Staatssicherheit zu sichern; Gewährleistung der erforderlichen Informationsbeziehungen, um bei Fahndungserfolgen in dem von mir dargelegten Sinne die auftraggebenden operativen Linien und Diensteinheiten strikt zu gewährleisten. Im Zusammenhang mit der Aufnahme der Tätigkeit des zentralen Aufnahmeheimes der für Erstzuziehende und Rückkehrer hat die Linie in enger Zusammenarbeit mit anderen Diensteinheiten Staatssicherheit die möglichen feindlichen Aktivi- täten gegen die Hauptverhandlung herauszuarbeiten, um sie vorbeugend verhindern wirksam Zurückschlagen zu können.

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