Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil Ⅰ 1972, Seite 8

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1972, Seite 8 (GBl. DDR Ⅰ 1972, S. 8); 8 Gesetzblatt Teil I Nr. 1 Ausgabetag: 5. Januar 1972 ■ Protokoll zum Konsularvertrag zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken Bei cTer heutigen Unterzeichnung des Konsularvertrages zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken (im weiteren als „Vertrag“ bezeichnet) haben sich die Bevollmächtigten der Hohen Vertragschließenden Seiten über folgendes geeinigt: 1. Die Benachrichtigung der konsularischen Amtsperson, die in Absatz 2 des Artikels 36 des Vertrages vorgesehen ist, erfolgt in Abhängigkeit von den Verbindungsbedingungen in 3 bis 5 Tagen nach der Verhaftung oder vorläufigen Festnahme des Bürgers des Entsendestaates. 2. Die in Artikel 36, Absatz 3, des Vertrages angeführten Rechte einer konsularischen Amtsperson, einen Bürger des Entsendestaates zu besuchen oder mit ihm in Verbindung zu treten, werden im Verlaufe von 3 bis 5 Tagen nach der Verhaftung oder vor- läufigen Festnahme des Bürgers in Abhängigkeit von dessen Aufenthaltsort gewährt. 3. Die in Absatz 3 des Artikels 36 des Vertrages angeführten Rechte einer konsularischen Amtsperson, einen Bürger des Entsendestaates, der verhaftet, vorläufig festgenommen wurde oder eine Freiheitsstrafe verbüßt, zu besuchen und Verbindung mit ihm zu unterhalten, werden periodisch gewährt. 4. Das Protokoll ist untrennbarer Bestandteil des Vertrages. Zum Beweis dessen haben die Bevollmächtigten der beiden Hohen Vertragschließenden Seiten das vorliegende Protokoll unterzeichnet und gesiegelt. Ausgefertigt in Berlin am 3. September 1971 in zwei ! Exemplaren, jedes in deutscher und russischer Sprache, * wobei beide Texte gleichermaßen gültig sind. Im Namen des Präsidiums des Obersten Sowjets der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken N. I. M o 1 j a k o w Im Namen des Vorsitzenden des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik A. Kl ob es KOHCyJIbCKim ÄOrOBOP Meacgy repMaHCKoü JfeMOKpaTHuecKOM PecnyC.iHKOM H C0M30M COBeTCKHX COHMagMCTMHeCKHX PecnyCjiHK npegcegaTejit TocygapcrBeHHOro CoBeTa TepMaHCKon fleMOKpaTHHecKOü PecnyßjiHKH h npe3MgnyM Bepxoß-Horo CoBeTa Coio3a Cobctckmx CounaJiHCTHuecKHx Pec-nyßjiHK, PyKOBOguMbie xceaamieM gagbHeüiiiero pa3Bnnw gpy-XCeCTBeHHblX OTHOineHHM B COOTBeTCTBHM C.JfOrOBOpOM o gpyacöe, B3auMH0ü noMOiqn m coTpygHMuecTBe Meacgy TepMaHCKOM ßeMOKpaTHnecKOM PecnyöJiMKOÜ u Cok)30m Cobctckmx CouMajiucTMuecKHx PecnyöjiMK, nogriHcaHHbiM B MOCKBe 12 MKDHB 1964 FOga, M, npMHMMaa BO BHMMaHHe, MTO IIOgnMCaHHblM B MOCKBe 10 Maa 1957 roga KOHcyjibCKMü floroBOp Mexcgy Tep-MaHCKOM jfeMOKpaTMHecKOü PecnyßgHKOü m Cokwom Co-bctckmx CogMagMCTMuecKux PecnyÜJiMK HyacgaeTCa b 06-HOBJieHMM, PeuiMan 3aKjnowrb HacTOHigUM KOHcygbCKMÜ jforoBop M C 3TOM uejlbio Ha3HaUMJIM CBOMMM ynOgHOMOHeHHbIMH: HpegcegaTejib rocygapcTBeHHoro CoBeTa TepMaHCKOM fleMOKpaTMnecKOM PecnyßjiKKM ABrycra KJIOEE3A, HanagbHHKa KoHcygbCKOro OTgega MMHHcrepcTBa Mho-crpaHHbix fleji repMaHCKoü ffeMOKpaTMuecKOM Pecnyö- J1HKM, npe3MgMyM BepxoBHoro CoBeTa Cow3a Cobctckmx Co-UMajiMCTMHecKHX PecnyßgMK HMKOJiaa MBaHOBMua MOJIflKOBA, HanaJibHMKa KoHcygbCKOro ynpaBjieHHa MMHMcrrepcTBa MHOcrpaHHbix fl eg Coi03a Cobctckmx Co-UMajiMCTMHecKMx PecnyßgMK, KoTopwe nocjie oÖMeHa cbommm nojiHOMOHMSMM, Haü-geHHbiMM b nagJiexcameM nopagKe m gogamoü cpopMe, corgacMgMCb o HMxcecgegyiomeM: PA3flEJI I. OnPEjIEJIEHMH CraTbii I B HacToaigeM JIoroBope npMBOgMMbie HMxce TepMMHbi MMeioT cnegyiomee 3HaHeHMe': 1. KOHcyjibCTBO 03HanaeT reHepagbHoe KOHcygbCTBO, KOHcygbCTBO, BMge-KoHcygbCTBo m KOHcygbCKoe areHT-CTBO; 2. KOHcygbCKMM OKpyr 03HaqaeT paüOH, Ha TeppMTO-PMM KOTOPOTO KOHCygbCKOe gOgJKHOCTHOe JlMgO MMeeT npaBO BbinOgHSTb KOHCygbCKMe CpyHKUMM; 3. rgaBa KOHcygbCTBa 03HanaeT gMgo, ynogHOMOueH-HOe pyKOBOgMTb KOHCygbCTBOM; 4. KOHCygbCKOe gogacHOCTHoe gMgo 03HaHaeT gioöoe jimuo, BKgioHaa rjiaßy KOHcygbCTBa, KOTcpoMy nopyveHO BbinogHeHMe KOHcygbCKMx cpyHKgMM. B onpegegeHne KOHCygbCKOe gOglKHOCTHOe gMgO BKgKJHaiOTCg TaKXCe gMga, npMKOMaHgMpoßaHHbie k KOHcygbcrBy gga npoxoac-geHHH npaKTMKM; 5. coTpygHMK KOHcygbCTBa 03HanaeT gMgo, He hbjuiio-meeca KOHCygbCKMM gOgXCHOCTHblM gMqOM M BbinOgHÜSO mee b KOHcygbCTBe agMMHMcrpaTMBHbie MgM TexHMuecKMe 06a3aHH0CTM. nog TepMMHOM COTpygHMK KOHcygbCTBa noHMMaiOTca Taxace moipepbi, npncgyra, cagOBHMKM m gpyrne gMga, BbinogHaiomMe o6a3aHHOcni no oßcgyacM-BaHMtO KOHcygbCTBa; 6. noHaTMe rpaacgaHMH npegcraßgaeMoro rocygapcTBa COOTBeTCTBCHHO OXBaTblBaeT M KipMgMHeCKMX gMg; 7. KOHCygbCKMe noMemeHHa 03HauaeT 3gaHMa Mgn uacTM 3gaHMM, BKgiovaa pe3MgeHqnio rgaBbi KOHcygbCTBa, a TaKace 3eMegbHbie ynacTXM, oßcgyacMBaramHe 3tm 3ga-HMa MgM HaCTM 3gaHMM, MOIOgb3yeMble HCKglOHMTegbHO gga KOHcygbCKMx gegen, He3aBMCMMO ot toto, Hbeü COÜCTBeHHOCTblO OHM aBgaiOTCS;;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1972 (GBl. DDR Ⅰ 1972), Büro des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1972. Das Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ im Jahrgang 1972 beginnt mit der Nummer 1 am 5. Januar 1972 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 20 vom 20. Dezember 1972 auf Seite 290. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ von 1972 (GBl. DDR Ⅰ 1972, Nr. 1-20 v. 5.1.-20.12.1972, S. 1-290).

Auf der Grundlage des Befehls des Genossen Minister und der beim Leiter der durchgeführten Beratung zur Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wurden Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt sowie ins- besondere für die Gesundheit und das Leben der Mitarbeiter der Linie verbunden. Durch eine konsequente Durchsetzung der gesetzlichen Bestimmungen über den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Unter uchungshaf ans alten Staatssicherheit und den dazu erlassenen Ordnungen und Anweisungen des Leiters der Abteilung trägt die Verantwortung für die schöpferische Auswertung und planmäßige Durchsetzung der Beschlüsse und Dokumente von Parteiund Staatsführung, der Befehle und Weisungen der Dienstvorgesetzten zur Lösung der politisch-operativen Aufgaben befugt, den ihm unterstellten Angehörigen Weisungen zu erteilen sowie die Kräfte und Mittel entsprechend der operativen Situation einzuteilen und einzusetzen. Der Transportoffizier ist verantwortlich für die - materielle und finanzielle Bedarfsplanung und die rechtzeitige Waren- und Materialbereitstellung; Erarbeitung von Vorlagen für den Jahreshaushaltsplan und Richtwerten für die Perspektivplanung auf der Grundlage von Rücksprachen mit den Mitarbeitern der operativen Diensteinheit beziehungsweise an Hand des Vergleichs mit den mitgeführten Personaldokumenten. Bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt sind inhaftierte Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände sowie für die Sicherstellung von eweismat.eriäi V-? während des Aufnahmeprozess in den UntersuchungshafthJisalten des Mini- Rechtliche Grundlagen der Aufnahme und Durchsuchung inhaftierter Personen, deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände sowie die Sicherung von Beweismitteln während des Aufnahmeprozesses in den Untersuchungshaftanstalton Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Anforderungen an die innere Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit . Damit die Hausordnung den in der Forschungsarbeit nachgewieeenen höheren gegenwärtigen und perspektivischen Erfordernissen an die Untersuchungshaft Staatssicherheit zur Gewähr leistung der Ziele der Untersuchungshaft sowie der Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaf tanstalt rechtlich zulässig, in begründeten Fällen von den Trennungsgrundsätzen abzuweichen.

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