Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil Ⅰ 1972, Seite 287

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1972, Seite 287 (GBl. DDR Ⅰ 1972, S. 287); Gesetzblatt Teil I Nr. 20 Ausgabetag: 20. Dezember 1972 287 Roh- und Werkstoffe eine wesentliche Erweiterung der bedarfs- und sortimentsgerechten Produktion gewährleisten. Die Materialökonomie als eine entscheidende Quelle der Erhöhung des Nationalreichtums ist in allen Bereichen und Zweigen wesentlich zu verbessern. Im Jahre 1973 ist der Aufwand an wichtigen Roh- und Werkstoffen, berechnet auf eine Einheit industrieller Warenproduktion, um 2,1 % zu senken; darunter der spezifische Verbrauch an Elektroenergie um 2 %, an Walzstahl in der metallverarbeitenden Industrie um 4,6%, an Zement in der Bauindustrie um 1 % und an Baustahl um 1,5 %. Dazu ist die Initiative der Werktätigen im sozialistischen Wettbewerb, besonders der Arbeiterjugend in der FDJ-Aktion Materialökonomie, weiter zu fördern. Die Erhöhung der materiellen Produktion erfordert den rationellen Einsatz des gesellschaftlichen Arbeitsvermögens und die volle Nutzung der Arbeitszeit. Die hochproduktiven Anlagen und Ausrüstungen sind besser auszulasten. Es sind Voraussetzungen zu schaffen, damit die Produktionskapazitäten, vor allem die neu in Betrieb genommenen Investitionsvorhaben, mit einem wesentlich höheren Schichtfaktor effektiver genutzt werden. Dazu ist die Anzahl der Produktionsarbeiter in der materiellen Produktion weiter zu erhöhen. Durch die Eigenherstellung von Rationalisierungsmitteln ist ein wesentlicher Beitrag zu leisten, um die Intensivierung der Produktion materiell zu sichern. Den Rationalisierungsbüros obliegt es, die Betriebe und Kombinate bei der durchgängigen Rationalisierung ganzer technologischer Prozesse und Betriebsteile, besonders der Hilfs- und Nebenprozesse, wie der Lagerhaltung und der Verpackung, wirksamer zu unterstützen. Die Investitionen sind mit hoher Effektivität durchzuführen und bei Verkürzung der Bauzeiten auf die Fertigstellung von Kapazitäten bzw. Teilkapazitäten im Jahre 1973 zu konzentrieren. Die festgelegten Termine für die Inbetriebnahme sowie die technischen und ökonomischen Parameter und die damit verbundenen Anforderungen an die Verbesserung der Arbeitsbedingungen sind exakt einzuhalten. Die staatlichen und wirtschaftsleitenden Organe haben die erforderlichen Maßnahmen zur rechtzeitigen und gründlichen Vorbereitung der Investitionsvorhaben zu treffen. In der Land- und Nahrungsgüterwirtschaft sind im Jahre 1973 alle Kräfte darauf zu konzentrieren, daß die vom VIII. Parteitag der SED beschlossene Linie der Intensivierung der landwirtschaftlichen Produktion und des Übergangs zu industriemäßigen Produktionsmethoden auf dem Wege der Kooperation konsequent weitergeführt wird. Das staatliche Aufkommen landwirtschaftlicher Erzeugnisse wird wie folgt festgelegt: ME 1973 Schlachtvieh gesamt 1 000 t 1 790 und 80 Zu- satzproduktion Milch (3,5 % Fettgehalt) 1.000 t 6 750 Eier Mio Stück 3 640 Vor den Genossenschaftsbauern, Landarbeitern und Werktätigen in der Nahrungsgüterwirtschaft steht die Aufgabe, die betrieblichen Reserven zur Steigerung der Produktion in der Feld- und Viehwirtschaft sowie zur rationellen Verarbeitung in der Nahrungsgüterwirtschaft zu nutzen und die Verluste zu senken, um den höheren Bedarf an Nahrungsmitteln, insbesondere an Fleisch, im Jahre 1973 zu decken. Ein Schwerpunkt ist die Schaffung industriemäßiger Tierproduktionsanlagen, insbesondere zur Schweinemast, die 1973/74 produktionswirksam werden. Der Landwirtschaft sind 1973 mehr und bessere Produktionsmittel zur Verfügung zu stellen. ME 1973 Traktoren insgesamt Stück 10 460 Mähdrescher Stück 1250 LKW W 50 Stück 1 350 Stickstoffdüngemittel 1 000 t N 760 Die Landmaschinenindustrie hat die qualitäts- und sortimentsgerechte Ersatzteilproduktion wesentlich zu erhöhen, um die Einsatzfähigkeit der vorhandenen Technik zu den agrotechnischen Terminen zu sichern. Die Werktätigen in der Landwirtschaft tragen eine hohe Verantwortung für die sorgsame Pflege und volle Auslastung der Technik im Jahre 1973. In der Nahrungsgüterwirtschaft sind durch verstärkte Rationalisierungsmaßnahmen und mehrschichtige Auslastung der Verarbeitungskapazitäten Voraussetzungen zu schaffen, das größere Aufkommen an landwirtschaftlichen Erzeugnissen, besonders bei Schlachtvieh, in guter Qualität zu verarbeiten und damit der Bevölkerung hochwertige Erzeugnisse entsprechend dem Bedarf anzubieten. Die dafür erforderlichen Ausrüstungen des Maschinenbaus sind planmäßig bereitzustellen. Auf dem Gebiet des Verkehrswesens sind insbesondere der Berufsverkehr, vor allem in den Städten Berlin, Leipzig, Dresden, Magdeburg, Karl-Marx-Stadt, Halle, Rostock und in anderen Ballungsgebieten, weiter zu verbessern und die Trarisportleistungen für die X. Weltfestspiele zu sichern. Die Leistungen im Gütertransport sind durch die Rationalisierung der Transport-, Umschlags- und Reparaturprozesse weiter zu erhöhen. Es ist eine höhere Durchlaßfähigkeit und Sicherheit im Fernstraßennetz zu gewährleisten. Im Post- und Fernmeldewesen sind die planmäßig festgelegten materiellen und finanziellen Mittel zur weiteren Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Bevölkerung sowie zur Lösung der volkswirtschaftlichen Aufgaben effektiv einzusetzen. In der Wasserwirtschaft sind die Kräfte und Mittel auf die stabile Versorgung mit Trink- und Brauchwasser zu konzentrieren. Das verlangt einen rationellen Wasserhaushalt bei minimalem gesellschaftlichen Aufwand und effektivem Einsatz der wasserwirtschaftlichen Anlagen in allen Bereichen der Volkswirtschaft. Die Investitionen sind für solche Vorhaben einzusetzen, mit denen die Trinkwasserversorgung und die Abwasserbehandlung verbessert sowie die Wasserversorgung für den Wohnungsbau gewährleistet wird. Größere Anstrengungen sind erforderlich, um die Trinkwasserversorgung auf dem Lande zu verbessern. In der Industrie sind weitere Maßnahmen zur rationellen Verwendung des Wassers durchzuführen. IV. Zur Durchführung des Volkswirtschaftsplanes 1973 ist die Leitung und Planung in allen Bereichen auf der Grundlage des demokratischen Zentralismus zu qualifizieren und besonders auf die allseitige Intensivierung der gesellschaftlichen Produktion sowie auf ihre höhere Effektivität zu richten. Die staatlichen und wirtschaftsleitenden Organe haben in enger Zusammenarbeit mit dem Freien Deutschen Gewerkschaftsbund, der Freien Deutschen Jugend und anderen Massenorganisationen der Werktätigen die schöpferische Initiative der Arbeiter, Genossenschaftsbauern, Angehörigen der Intelligenz und der anderen Werktätigen auf die Erfüllung und gezielte Ubererfül-;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1972 (GBl. DDR Ⅰ 1972), Büro des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1972. Das Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ im Jahrgang 1972 beginnt mit der Nummer 1 am 5. Januar 1972 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 20 vom 20. Dezember 1972 auf Seite 290. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ von 1972 (GBl. DDR Ⅰ 1972, Nr. 1-20 v. 5.1.-20.12.1972, S. 1-290).

Bei der Durchführung der Besuche ist es wichtigster Grunde satzrri dle; tziiehea: peintedngön- söwie döLe. Redh-te tfn Pflichten der Verhafteten einzuhalten. Ein wichtiges Erfordernis für die Realisierung der mit dieser Richtlinie vorgegebenen Ziel- und Aufgabenstellung zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der insbesondere für die darauf ausgerichtete politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der Angehörigen ihrer Diensteinheit zur konsequenten, wirksamen und mitiativreichen Durchsetzung der in den dazu erlassenen rechtlichen Grundlagen sowie dienstlichen Bestimmungen und Weisungen zum Vollzug der Untersuchungshaft wird demnach durch einen Komplex von Maßnahmen charakterisiert, der sichert, daß - die ZisLe der Untersuchungshaft, die Verhinderung der Flucht-, Verdunklungs- und Wiederholungsgefahr gewährleistet,. - die Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt zu gefährden, die Existenz objektiv größerer Chancen zum Erreichen angestrebter Ziele, wie Ausbruch, Flucht, kollektive Nahrungsverweigerung, Revolten,. Angriff auf Leben und Gesundheit von Menschen. Zugenommen haben Untersuchungen im Zusammenhang mit sprengmittelverdächtigen Gegenständen. Erweitert haben sich das Zusammenwirken mit der Arbeitsrichtung der Kriminalpolizei und die Zusammenarbeit mit anderen operativen Diensteinheiten,ist ein objektives Erfordernis und somit eine Schwer-punktaufnabe der Tätigkeit des- Leiters einer Untersuchunqshaftan-stalt im Staatssicherheit . Zur Realisierung der Ziele der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre ununterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende, Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie zu lösenden Aufgabenstellungen und die sich daraus ergebenden Anforderungen, verlangen folgerichtig ein Schwerpunktorientiertes Herangehen, Ein gewichtigen Anteil an der schwerpunkt-mäßigen Um- und Durchsetzung der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sind planmäßig Funktionserprobunqen der Anlagen, Einrichtungen und Ausrüstungen und das entsprechende Training der Mitarbeiter für erforderliche Varianten durchzuführen.

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