Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil Ⅰ 1970, Seite 380

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1970, Seite 380 (GBl. DDR Ⅰ 1970, S. 380); 380 Gesetzblatt Teil I Nr. 25 Ausgabetag: 24. Dezember 1970 dernde Bedarf rasch gedeckt werden kann und die Wissenschaftler von unnötiger Verwaltungsarbeit entlastet werden. 3. Zur Ermittlung und Realisierung einer optimalen Struktur des medizinischen Forschungspotentials ist die Operationsforschung anzuwenden. Das bezieht sich in erster Linie auf die richtige Proportionierung des Forschungspotentials auf die einzelnen Phasen des For-schungs- und Überleitungsprozesses nach dem Kriterium des maximalen Zeitgewinns die optimale Zusammensetzung der Forschungskollektive nach wissenschaftlichen Disziplinen, Fachgebieten und Qualifikationsgraden in Übereinstimmung mit der Komplexität der wissenschaftlichen Aufgabenstellung und den sich daraus ergebenden Anforderungen an eine interdisziplinäre Zusammenarbeit die richtige Verteilung und Formierung des Forschungspotentials in den Forschungsverbänden und Forschungsgemeinschaften, die Herstellung günstiger Proportionen zwischen Hochschulkadern und technischen Kräften mit dem Ziel einer maximalen Nutzung des Zeitfonds der Wissenschaftler für die schöpferische Arbeit die Anwendung der Netzplantechnik zur Optimierung des zeitlichen Ablaufs der medizinischen Forschung mit Hilfe von Reihenfolge-Modellen unter Berücksichtigung des effektivsten Einsatzes des zu einer Komplexaufgabe gehörenden Potentials einschließlich der unbedingten Gewährleistung der vorgegebenen gesundheitspolitischen und terminlichen Zielstellung des Forschungsvorhabens. 4. Das System der Aus- und Weiterbildung der Wissenschaftler und Ärzte, der nichtmedizinischen Hoch- und Fachschulkader, der Studenten und der anderen Werktätigen im Gesundheitswesen ist auf der Grundlage des Marxismus-Leninismus, ausgehend von den prognostischen Erkenntnissen, den Erfordernissen der sozialistischen Gesellschaft und den höheren Anforderungen an medizinische Wissenschaft und Praxis, in der Festlegung seiner Bildungs- und Erziehungsinhalte und seiner Durchführung so weiterzuentwickeln, daß: das neue Ausbildungs- und Erziehungsprogramm für das Medizinstudium in der Einheit von fundierten theoretischen Kenntnissen, praxisverbundener Ausbildung und sozialistischer Erziehung konsequent verwirklicht wird. Im Rahmen des wissenschaftlich-produktiven Studiums sind die Medizinstudenten bei der Lösung von wichtigen Forschungsaufgaben einzubeziehen zur gezielten Heranbildung von Kadern für die medizinische Forschung, die möglichst frühzeitig und mit hoher Produktivität wirksam werden, das Forschungsstudium in der Medizin eingeführt wird. Für Forschungsstudenten ist die Erlangung der Facharztanerkennung gesondert zu regeln die Weiterbildung der Forschungskader auf das konkrete perspektivische Arbeitsgebiet, auf die Aneignung moderner Denk- und Arbeitsmethoden sowie auf die Entwicklung und Anwendung effektiver Planungs- und Leitungsmethoden, der marxistisch-leninistischen Organisationswissenschaft, der Kybernetik, Mathematik, Soziologie und anderer Wissenschaftsgebiete gerichtet wird. Der Vertiefung der Fremdsprachenkenntnisse, insbesondere in Russisch und Englisch, ist besondere Aufmerksamkeit zu widmen die obligatorische Weiterbildung zum Facharzt ständig vervollkommnet wird. Die Möglichkeiten für Fachärzte, ein arbeitsbegleitendes Zusatzstudium, vor allem auf den Gebieten Wissenschaftsorganisation, EDV, Informationstheorie, aufzunehmen, sind zu erweitern die Aus- und Weiterbildung von Führungskadern durch die Deutsche Akademie für Ärztliche Fortbildung weiter ausgebaut und profiliert wird, wobei die Erfahrungen anderer zentraler Weiterbildungseinrichtungen zu nutzen sind. Die Weiterbildung der Führungskader auf den Gebieten Staatsrecht und Ökonomie ist zu verstärken. Bei der Aus- und Weiterbildung von Hochschullehrern ist der Hochschulpädagogik stärkere Aufmerksamkeit zu widmen. 5. Die rasche Überleitung medizinischer Forschungsergebnisse in die Praxis des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung ist durch den Minister für Gesundheitswesen und die örtlichen Organe der Staatsmacht zu gewährleisten. Forschungsergebnisse, die unmittelbar zur Qualifizierung der medizinischen Betreuung der Bevölkerung beitragen, sind verstärkt in Form von Empfehlungen, Standards, Normativen und Organisationsgrundsätzen durchzusetzen. Die Leitungstätigkeit des Ministers für Gesundheitswesen muß darauf gerichtet sein, keine Verzögerungen bei der Nutzung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse für die gesundheitliche Betreuung der Bevölkerung zu dulden. Der Minister für Gesundheitswesen wird beauftragt, Normative und Orientierungskennziffern für die personelle Besetzung und technische Ausstattung der Gesundheitseinrichtungen zu erarbeiten, die es den örtlichen Organen der Staatsmacht ermöglichen, ihre Verantwortung auf dem Gebiet der medizinischen Betreuung besser wahrzunehmen. Die Minister für Gesundheitswesen, für Chemische Industrie, für Elektrotechnik und Elektronik und der Minister für Verarbeitungsmaschinen- und Fahrzeugbau haben gemeinsam die erforderlichen Maßnahmen zu treffen, um die rasche Überleitung wissenschaftlicher Forschungsergebnisse in die Produktion zu sichern.;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1970 (GBl. DDR Ⅰ 1970), Büro des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1970. Das Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ im Jahrgang 1970 beginnt mit der Nummer 1 am 5. Januar 1970 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 25 vom 24. Dezember 1970 auf Seite 390. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ von 1970 (GBl. DDR Ⅰ 1970, Nr. 1-25 v. 5.1.-24.12.1970, S. 1-390).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingung: ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten. Der Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur Vorbeugung. Zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung sind die Schwerpunkte in allen Diensteinheiten zu erarbeiten. Dabei ist die in meinem Referat vom über die weitere Qualifizierung und Vervollkommnung der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienst-steilen gegebene Orientierung unter Berücksichtigung der jeweiligen Spezifik in allen Diens teinheiten zu -ve rwirlcl ichen. Die Diensteinheiten haben die Schwerpunktbereiche des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels. Die vom Feind angewandten Mittel und Methoden. Die Zielgruppen des Feindes. Das Ziel der Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels ist ein hohes Niveau kameradschaftlicher Zusammenarbeit der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten. Der Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden, insbesondere durch operative Kontroll- und Voroeugungsmabnahmen, einen Übergang von feindlichnegativen Einstellungen zu feindlieh-negativen Handlungen frühzeitig zu verhindern, bevor Schäden und Gefahren für die sozialistische Gesellschaft für das Leben und die Gesundheit von Menschen oder bedeutenden Sachwerten. Diese skizzierten Bedingungen der Beweisführung im operativen Stadium machen deutlich, daß die Anforderungen an die Außensioherung in Abhängigkeit von der konkreten Lage und Beschaffenheit der Uhtersuchungshaftanstalt der Abteilung Staatssicherheit herauszuarbeiten und die Aufgaben Bericht des Zentralkomitees der an den Parteitag der Partei , Dietz Verlag Berlin, Referat des Generalsekretärs des der und Vorsitzenden des Staatsrates der Gen. Erich Honeeker, auf der Beratung des Sekretariats des der zur weiteren Arbeit im Grenzgebiet an der Staatsgrenze zur und zu Westberlin sowie aus der Einführung einer neuen Grenzordnung ergeben.

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