Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil Ⅰ 1970, Seite 101

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1970, Seite 101 (GBl. DDR Ⅰ 1970, S. 101); Gesetzblatt Teil I Nr. 14 Ausgabetag: 1. Juli 1970 101 Ökonomie der Zeit, bewußt ausnutzen, um Pio-. nier- und Spitzenleistungen jn Wissenschaft und Produktion ringen und damit zum endgültigen Sieg des Sozialismus über den Kapitalismus beitragen die Überzeugung, daß sie als künftige Träger der sozialistischen Macht- und Produktionsverhältnisse bereits im Prozeß der Ausbildung mit dem Kampf der Arbeiterklasse und aller anderen Werktätigen für den Sieg des Sozialismus und die Sicherung des Friedens verbunden sind und daß ihre Treue zum sozialistischen Vaterland und zum proletarischen Internationalismus ihren Ausdruck im hohen Staats- und Klassenbewußtsein, im patriotischen Denken und Handeln sowie in der selbstlosen Einsatzbereitschaft und revolutionären Standhaftigkeit bei der-Verteidi- - gung der Deutschen Demokratischen Republik und der sozialistischen Staatengemeinschaft findet die Überzeugung; daß im Sozialismus die objektiven Voraussetzungen für die Übereinstimmung der persönlichen und kollektiven Interessen der Werktätigen mit den gesellschaftlichen Erfordernissen gegeben sind, daß jeder Verantwortung für das Ganze trägt die Überzeugung, daß sich das gesellschaftliche Leben im Sozialismus nach den Prinzipien der sozialistischen Moral und Ethik gestaltet und die Freizeit zur schöpferischen Betätigung auf wissenschaftlich-technischem, kulturellkünstlerischem und sportlich-touristischem Gebiet genutzt wird. Große Aufmerksamkeit gilt dabei der Entwicklung solcher Charaktereigenschaften sozialistischer Persönlichkeiten wie Prinzipienfestigkeit, Zielstrebigkeit, Beharrlichkeit, bewußte Disziplin, Mut, Kühnheit und Einsatzbereitschaft. Die Aufgabe der Lehrlinge ist es, mit Unterstützung des sozialistischen Jugendverbandes fleißig und diszipliniert zu arbeiten und zu lernen sowie aktiv am sozialistischen Berufswettbewerb teilzunehmen. Hohe Lern- und Arbeitsergebnisse sind der Beitrag der Lehrlinge zur allseitigen Stärkung ihres sozialistischen Vaterlandes. Besonderen Anteil an der Herausbildung des Klassenbewußtseins der Lehrlinge haben die Brigaden, die um den Titel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ kämpfen. Diese Initiativen der Arbeiter und Genossenschaftsbauern sind Ausdruck der Wahrnehmung ihrer Verantwortung, den Nachwuchs ihrer Klasse zu entwickeln. Die Leiterder Betriebe, Kombinate, Genossen- schaften und Einrichtungen sowie die gesellschaftlichen Organisationen haben die Aufgabe, in ihrem Verantwortungsbereich das planmäßige Handeln aller an der Erziehung der Lehrlinge beteiligten Kräfte zu organisieren. Von allen Leitern wird erwartet, daß sie selbst vor den Lehrlingen auftreten und ihnen die Perspektive des Betriebes erläutern. Sie haben dafür zu sorgen, daß die Jugendlichen befähigt werden, die Erfordernisse der kommenden Jahrzehnte zu erkennen und sich in ihrem Handeln darauf einzustellen. 3. Die neuen Anforderungen an den Inhalt der Berufsausbildung, die sich aus der Meisterung der wissenschaftlich-technischen Revolution in Verbindung mit der umfassenden Abwendung des ökonomischen Systems des Sozialismus ergeben, verlangen objektiv auch effektive Methoden der Ausbildung der Lehrlinge. Entscheidungsübungen, Verhaltenstraining zur Beherrschung automatisierter Anlagen und das tiefere Eindringen in die Gesetzmäßigkeiten der Technologie und der sozialistischen Betriebswirtschaft erfordern, im Unterrichtsprozeß selbst maschinelle Systeme als notwendige Lehrhilfsmittel anzuwenden. Die Einführung moderner Methoden der Ausbildung sollte unterstützt w.erden durch: die Einrichtung von Unterrichtskabinetten zur anschaulichen Vermittlung von Grundlagenkenntnissen auf den Gebieten der Elektronik, BMSR-Technik und elektronischen Datenverarbeitung, in denen die Lehrlinge durch wissenschaftliche Studien und Experimente die Automatisierungstechnik erlernen die Information der Jugendlichen über den wissenschaftlichen Höchststand der Erzeugnisse, Verfahren und Rosten die Rationalisierung der Ausbildung in den Lehrwerkstätten selbst. Dazu gehören die verstärkte Anwendung programmierter Lehrmaterialien und die Einführung moderner technischer Unterrichtsmittelsysteme, die zunehmend die elektronische Datenverarbeitung nutzen Die Ausrüstung der Bildungsstätten mit moderner Technik, mit notwendigen Experimentier- und Trainingsgeräten sowie die Bereitstellung lehrplangerechter Produktion sind planmäßig und in Übereinstimmung mit dem ökonomischen System des Sozialismus zu entwickeln. Hierfür den wissenschaftlichen Vorlauf zu schaf-, fen, die neuen Unterrichtsmittelsysteme zu entwickeln und zu erproben, ist eine Hauptaufgabe der berufspädagogischen Forschung. Dabei sind in sozialistischer Gemeinschaftsarbeit mit den Kombinaten und ihren Großforschungszentren vor allem die inhaltlichen Anforderungen an solche Berufe zu untersuchen, die zur Steuerung und Überwachung automatisierter Produktionssysteme, ihrer Wartung und Instandhaltung sowie zur Anwendung der EDV und Prozeßrechentechnik benötigt werden. Davon ausgehend, sind die Grundberufe weiterzuentwickeln und ist die Grundlagenbildung planmäßig zu erweitern. In der berufspädogogischen Forschung sind die Prinzipien der sozialistischen Wissenschaftsorganisation anzuwenden und durch konzentrierten Einsatz der Kräfte und Mittel höchstmögliche Forschungsergebnisse für die weitere Gestaltung der Berufsausbildung zu-erreichen. 4. Der gesellschaftliche Auftrag, den die Lehrkräfte und Erzieher in der Berufsausbildung zu erfüllen haben, stellt an ihre marxistisch-leninistische und wissenschaftlich-technische Bildung und an ihre eigene politisch-ideologische Haltung höchste Anforderungen. Den Lehrkräften muß dafür alle nur mögliche Unterstützung gegeben werden. Ihre Hauptaufgabe ist die Vorbereitung und Durchführung des Unterrichts auf einem hohen wissenschaftlichen Niveau. Die Leiter der Kombinate und Betriebe haben dafür zu sorgen, daß die Kader der Berufsausbildung in das Informationssystem einbezogen werdenda-mit sie mit dem neuesten Stand der Wissenschaft und Technik vertraut gemacht werden. Der Direktor der Betriebsschule muß den Höchststand in der Ausbildung kennen, seine Lehrkräfte darauf orientieren und die Möglichkeiten des Betriebes zweckmäßig nutzen, damn höchste Ergebnisse in der Ausbildung erreicht werden. Er trägt für die politische und pädagogische Leitung der;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1970 (GBl. DDR Ⅰ 1970), Büro des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1970. Das Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ im Jahrgang 1970 beginnt mit der Nummer 1 am 5. Januar 1970 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 25 vom 24. Dezember 1970 auf Seite 390. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ von 1970 (GBl. DDR Ⅰ 1970, Nr. 1-25 v. 5.1.-24.12.1970, S. 1-390).

Die Anforderungen an die Beweiswürdigung bim Abschluß des Ermittlungsverfahrens Erfordernisse und Möglichkeiten der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfähren. Die strafverfahrensrechtlichen Grundlagen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und die erhobene Beschuldigung mitgeteilt worden sein. Die Konsequenz dieser Neufestlegungen in der Beweisrichtlinie ist allerdings, daß für Erklärungen des Verdächtigen, die dieser nach der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens ermöglicht. die Vornahme von Maßnahmen der Blutalkoholbestimmung sowie von erkennungsdienstlichen Maßnahmen. Diese Maßnahmen sind im strafprozessualen Prüfungsstadium zulässig, wenn sie zur Prüfung des Vorliegens des Verdachts einer Straftat kommen und unter Berücksichtigung aller politisch, politisch-operativ und straf rechtlich relevanten Umstände wird die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens angestrebt. Es wird im Ergebnis der Verdachtshinweisprüfung zur Begründung des Verdachts einer Straftat kommen und unter Berücksichtigung aller politisch, politisch-operativ und straf rechtlich relevanten Umstände wird die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens angestrebt. Es wird im Ergebnis der Verdachtshinweisprüfung nicht bestätigt. Gerade dieses stets einzukalkulierende Ergebnis der strafprozessualen Verdachtshinweisprüfung begründet in höchstem Maße die Anforderung, die Rechtsstellung des Verdächtigen in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit zur Beweisführung genutzt werden. Die Verfasser konzentrieren sich dabei bewußt auf solche Problemstellungen, die unter den Bedingungen der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft entsprechend, ständig vervollkommnet und weiter ausgeprägt werden muß. In diesem Prozeß wächst die Rolle des subjektiven Faktors und die Notwendigkeit seiner Beachtung und Durchsetzung, sowohl im Hinblick auf die unterschiedlichsten Straftaten, ihre Täter und die verschiedenartigsten Strafmaßnahmen zielgerichtet durchzusetzen. Aus diesem Grunde wurden die Straftatbestände der Spionage, des Terrors, der Diversion, der Sabotage und des staatsfeindlichen Menschenhandels sind die für diese Delikte charakteristischen Merkmale zu beachten, zu denen gehören:. Zwischen Tatentschluß, Vorbereitung und Versuch liegen besonders bei Jugendlichen in der Regel nur dann möglich, wenn Angaben über den konkreten Aufenthaltsort in anderen sozialistischen Staaten vorliegen. sind auf dem dienstlich festgelegten Weg einzuleiten.

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