Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil Ⅰ 1969, Seite 259

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1969, Seite 259 (GBl. DDR Ⅰ 1969, S. 259); Gesetzblatt Teil I Nr. 15 - Ausgabetag: 19. Dezember 1969 259 Durch einen Zuwachs von 36 000 Kindergartenplätzen und 28 000 Hortplätzen sind Ende 1970 für je 1 000 Kinder im entsprechenden Alter 630 Kindergartenplätze bzw. 480 Hortplätze zur Verfügung zu stellen. Es ist Aufgabe aller Staats- und Wirtschaftsorgane, der Betriebe und Kombinate dafür zu sorgen, daß Kultur und Kunst im Jahre 1970 das entwickelte gesellschaftliche System des Sozialismus aktiv mitgestalten. Ihre kulturpolitische Tätigkeit muß deshalb konsequent darauf gerichtet sein, in allen Betrieben, vor allem der strukturbestimmenden Zweige, planmäßig und systematisch ein vielfältiges geistig-kulturelles Leben zu entwickeln mit dem Ziel der Herausbildung sozialistischer Persönlichkeiten, eines hohen. Kulturniveaus aller Werktätigen und einer sinnvollen Gestaltung der Freizeit. Die Kulturschaffenden und Künstler sind dazu aufgerufen, sich noch stärker der Gegenwartsthematik zuzuwenden, das sozialistische Menschenbild unserer Zeit überzeugend zu gestalten, das Werden und Reifen der neuen sozialistischen Beziehungen mitzuformen und damit einen würdigen Beitrag zur Entwicklung der sozialistischen Nationalkultur zu leisten. Durch ein zielgerichtetes Auftragswesen ist die Entwicklung neuer Kunstwerke auf allen Gebieten zu fördern. Das künstlerische Volksschaffen ist allseitig zu entwickeln, um das Schöpfertum, die vielfältigen Talente und Neigungen der Werktätigen und die Bewegung der jungen Talente zu fördern. Verstärkt sind solche Bereiche des kulturellen und künstlerischen Schaffens zu unterstützen, die künstlerische Gemeinschaftserlebnisse vermitteln. Die Qualität und der Umfang der Leistungen der kulturellen Einrichtungen für die Bevölkerung sind zu verbessern. In den kulturellen Einrichtungen ist das Prinzip der Leistungsfinanzierung weiter durchzusetzen. Durch die weitere Entwicklung von Körperkultur und Sport, vor allem des Volkssports, und die kontinuierliche Verbesserung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes ist das System der Gesunderhaltung der Bevölkerung zu vervollkommnen. Dabei ist das komplexe Zusammenwirken sportlicher, touristischer und geistig-kultureller Betätigung, gesunder Ernährung sowie prophylaktischer und medizinischer Betreuung in Zusammenarbeit der örtlichen Staatsorgane, der Betriebe, Kombinate sowie der entsprechenden zentralen Organe zu gewährleisten. Bei der Entwicklung der medizinischen Betreuung sind die vorgesehenen materiellen und finanziellen Mittel vorrangig für die Verbesserung der ambulanten medizinischen Betreuung, der diagnostischen Leistungen und für den Ausbau der Intensivtherapie einzusetzen. Mit der Erhöhung der Anzahl der hauptamtlich tätigen ambulanten Ärzte und durch optimale Ausnutzung der vorhandenen ambulanten ärztlichen Arbeitsplätze ist die Betreuung der Bevölkerung weiter zu verbessern. Durch die rasche Überführung der Erkenntnisse der medizinischen Forschung und Wissenschaft in die Praxis, durch gezielte Früherfassung und Vorbeugung sowie Verbesserung der Dispensaire-Betreuung ist die medizinische Betreuung der Bevölkerung weiter zu. qualifizieren. Dabei ist der Betreuung der Bürger im höheren Lebensalter besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Mit der Zunahme der Zahl der Ärzte wird Ende 1970 gewährleistet, daß für. 660 Einwohner ein Arzt zur Verfügung steht. Durch einen Zuwachs von 10 900 Kinderkrippenplätzen werden Ende 1970 für je 1 000 Kinder entsprechenden Alters 241 Plätze in Kinderkrippen bereitstehen. Mit der Meisterung der wissenschaftlich-technischen Revolution sind als wichtiger Bestandteil der Verbesserung der sozialistischen Arbeits- und Lebensbedingungen weitere Schritte zur Entwicklung des Erholungswesens zu verwirklichen. Die Qualität der Erholungseinrichtungen ist zu verbessern und die vorhandenen Reserven sind zu nutzen. Die Mittel und Kräfle sind dabei insbesondere auf Maßnahmen für die Werktätigen in industriellen Ballungsgebieten sowie für Werktätige zu konzentrieren, die Arbeiten mit hohen physischen und psychischen Anforderungen leisten. Die Entwicklung von Naherholungszentren in den Städten und Gemeinden ist mit Hilfe der Betriebe des Territoriums bei besserer Nutzung der vorhandenen Einrichtungen weiterzuführen, um den Werktätigen vielseitige Möglichkeiten der kulturellen Bildung, der niveauvollen Unterhaltung, der sportlichen Betätigung und der aktiven Erholung zu bieten. Mit der Entwicklung von Oberhof zu einem sozialistischen Zentrum der Erholung und des Sports ist im Jahre 1970 ein Beispiel für Systemlösungen des konzentrierten Aufbaus von Ferien- und Erholungszentren für die Werktätigen zu schaffen. Für die Verbesserung der Wohnverhältnisse und den Aufbau der Stadtzentren haben die Räte der Bezirke insgesamt eine Erhöhung der Mittel auf 112 u „ gegenüber dem Jahre 1989 vorzusehen. Es sind 66 000 Neubauwohnungen fertigzustellen und durch Um- und Ausbau 11 000 Wohnungen zu gewinnen. In den Bezirksstädten und anderen größeren Städten sind der Wohnungsbau und die städtebaulichen Maßnahmen zur sozialistischen Umgestaltung auf die Stadtzentren zu konzentrieren. Die Räte der Bezirke haben zu gewährleisten, daß durch die Anwendung wissenschaftlicher Leitungsmethoden die Vorhaben des Wohnungs-, Gesellschafts- und Städtebaus in hoher Qualität, kürzester Bauzeit und hoher Effektivität errichtet werden. Dabei ist zu sichern, daß vor allem in den industriellen Ballungsgebieten der Bau von Kinderkrippen und -gärten und Schulen besonders berücksichtigt wird. Die Räte der Bezirke haben, ausgehend von den Erfahrungen der Schrittmacher-Kombinate, das Niveau der Planungs- und Leitungstätigkeit im Wohnungsbau entscheidend zu erhöhen. In stärkerem Maße sind guterhaltene Altbauwohnungen zu modernisieren. Als wichtigen Beitrag zur materiellen Sicherung des Wohnungs- und Städtebaus und der Baureparaturen haben die örtlichen Staatsorgane und die Betriebe alle Reserven und Möglichkeiten der Steigerung der Produktion von Baumaterialien voll zu nutzen. Die Initiative der Bevölkerung ist auf die Mitwirkung bei der Durchführung der in den Plänen der örtlichen Staatsorgane vorgesehenen Erhaltungs- und Versehönerungsmaßnahmen zu lenken.;
Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1969, Seite 259 (GBl. DDR Ⅰ 1969, S. 259) Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1969, Seite 259 (GBl. DDR Ⅰ 1969, S. 259)

Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1969 (GBl. DDR Ⅰ 1969), Büro des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1969. Das Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ im Jahrgang 1969 beginnt mit der Nummer 1 am 20. Januar 1969 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 16 vom 22. Dezember 1969 auf Seite 270. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ von 1969 (GBl. DDR Ⅰ 1969, Nr. 1-16 v. 20.1.-22.12.1969, S. 1-270).

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