Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil Ⅰ 1969, Seite 11

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1969, Seite 11 (GBl. DDR Ⅰ 1969, S. 11); Gesetzblatt Teil I Nr. 3 Ausgabetag: 21. April 1969 11 Einrichtungen zu nutzen, die eine auf höchstem Niveau stehende Ausbildung und Erziehung der Forschungsstudenten gewährleisten. Als Form der Förderung besonders befähigter Studenten ist die Delegierung zur wissenschaftlichen Qualifizierung in die Sowjetunion und in andere sozialistische Länder stärker zu nutzen. Erhöhte Aufmerksamkeit muß der Werbung von Mädchen und Frauen für das Studium, insbesondere für die mathematisch-naturwissenschaftlichen und technischen Studienrichtungen, ihrer Förderung und Unterstützung im Studium sowie ihrem Einsatz in der Praxis gewidmet werden. Die Aufnahme von Studentinnen in das Forschungsstudium ist besonders zu fördern, um alle Fähigkeiten und Talente der Frauen zu entwickeln. Ihr Anteil in den entsprechenden Qualifikationsstufen ist zu vergrößern. Das Prüfungssystem ist im Zusammenhang mit dem wissenschaftlich-produktiven Studium so neu zu gestalten, daß es die Studienergebnisse an der eigenen wissenschaftlichen Arbeit der Studenten mißt, den Studenten die Möglichkeit zu eigenen Lei-stungseinschätzüngen gibt und das selbständige schöpferische Studium nachhaltig fördert. Es sind solche Prüfungsformen anzuwenden, die der systematischen und kontinuierlichen Kontrolle und Stimulierung der wissenschaftlichen Leistungen während des gesamten Studienjahres dienen. Bei der Gestaltung der Bildungs- und Erziehungsprozesse nach dem Prinzip des wissenschaftlich-produktiven Studiums tragen die Kooperationspartner der Hochschulen, die staatlichen und wirtschaftsleitenden Organe, die Ministerien, die WB, Kombinate und Großbetriebe der Industrie, die Landwirtschaft und Nahrungsgüterwirtschaft usw., sowie die wissenschaftlichen Akademien eine hohe Verantwortung. Sie erstreckt sich insbesondere darauf, die Anforderungscharakteristiken und das Profil sowie den Bedarf an auszubildenden Kadern festzustellen, gemeinsam mit den Leitungen der Hochschulen, der FDJ und der Gewerkschaft die Ausbildungsergebnisse auszuwerten und zu analysieren, bei der Ausarbeitung und Verteidigung neuer Ausbildungskonzeptionen und Studienpläne die perspektivischen Anforderungen der Praxis zugrunde zu legen. Die immer enger werdenden Wechselbeziehungen von Forschung, Entwicklung und Produktion und die Gestaltung des wissenschaftlich-produktiven Studiums verlangen, sozialistische Gemeinschaftsbeziehungen zwischen Studenten, jungen Arbeitern und junger Intelligenz in der Praxis herzustellen. Diese Zusammenarbeit der Jugend ist als wesentliche Seite der sozialistischen Erziehung und der praxisverbundenen Ausbildung der Studenten an Hochschulen und in Betrieben durch die staatlichen Leitungen gemeinsam mit den FDJ-Leitungen zu fördern. Im Interesse der sozialistischen Persönlichkeitsentwicklung der Studenten ist eine hohe Effektivität der Praktika und aller in der Praxis- durchzuführenden Ausbildungsphasen sowie der damit verbundenen erzieherischen Prozesse zu sichern. Die Studenten machen sich mit den modernsten technischen und technologischen Verfahren sowie wis- senschaftlichen Führungsmethoden vertraut. Die aktive Mitarbeit der Studenten in Arbeits- und Forschungsgemeinschaften der Betriebe ist als wichtige Form der Erziehung qualifiziertei* wissenschaftlicher Kader besonders zu fördern. ' Durch die Auswahl hervorragender Praktiker und Wissenschaftler aus den unterstellten Institutionen und Einrichtungen unterstützen die Kooperationspartner die Hochschulen bei der Gewinnung von haupt- und nebenamtlichen Lehrkräften und fördern die Erhöhung des Niveaus der Forschung, der Erziehung sowie der Aus- und Weiterbildung. 2. Die Realisierung der genannten Grundforderungen zur inhaltlichen Neugestaltung der Ausbildung ist mit einer Rationalisierung und Intensivierung des-gesamten Ausbildungs- und Erziehungsprozesses verbunden. Das erfordert die Anwendung moderner Lehr-. Lern-, Forschungs- und Leitungsmethoden in allen Phasen der Hochschulausbildung, Erziehung und Weiterbildung sowie die pädagogischmethodische Durchdringung aller Lehrveranstaltungen und Ausbildungsabschnitte. In allen Sektionen ist der erreichte Stand kritisch einzuschätzen. Es sind konkrete Maßnahmen zur Anwendung neuer Lehr- und Lernmethoden festzulegen. Dabei ist zu beachten, daß die neuen Studieninhalte erst durch die Entwicklung und Anwendung neuer Lehrmethoden voll wirksam werden. Von den Rektoren ist die einheitliche Leitung dieses Prozesses, insbesondere der Erfahrungsaustausch zur schnellen Verallgemeinerung moderner Lehr- und Lernmethoden, zu gewährleisten. Die dem Ausbildungsprofil der Absolventen entsprechenden Kenntnisse und Fähigkeiten sind so aus-, zuwählen und zu kombinieren, daß ein in seiner Wirkung optimal gestaltetes Gesamtsystem der Bildung und Erziehung der Studenten aufgebaut werden kann. Dabei sind als Mittel vorrangig die Programmierung und der Einsatz moderner Lehr-und Lerngeräte zu verwenden. Der wissenschaftlichen Ausarbeitung und Erprobung der Programme ist besonderes Augenmerk zu schenken. Durch eine systemtheoretische Betrachtung und Darstellung des Lehrstoffes, durch 'Anwendung der Modellmethode und der Arbeit mit Fallbeispielen ist das wissenschaftliche Denken bei den Studenten zu fördern. Von Beginn des Studiums an sollen sich die Studenten rationelle Formen und Methoden für ein effektives Selbststudium und für selbständiges wissenschaftliches Arbeiten aneignen. Dieser Prozeß ist durch die Herausgabe von Wissensspeichern und ihre durchgängige Nutzung im Studienprozeß zu fördern. Zur Beherrschung -der den modernen wissenschaftlichen. Geräten und Forschungsmitteln zugrunde liegenden Arbeitsprinzipien sowie für die Nutzung der Informations- und Dokumentationsmittel sind geeignete Lehrveranstaltungen in das Studium aufzunehmen. Verstärkt sind Ausbildungsformen anzuwenden* die den Studenten zur aktiven Aneignung und schöpferischen Anwendung des Wissens führen, z. B. Problemvorlesungen, Kolloquien, öffentliche wissenschaftliche Streitgespräche, wissenschaftliche Studentenzirkel. Technische, insbesondere audiovisu- al';
Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1969, Seite 11 (GBl. DDR Ⅰ 1969, S. 11) Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1969, Seite 11 (GBl. DDR Ⅰ 1969, S. 11)

Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1969 (GBl. DDR Ⅰ 1969), Büro des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1969. Das Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ im Jahrgang 1969 beginnt mit der Nummer 1 am 20. Januar 1969 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 16 vom 22. Dezember 1969 auf Seite 270. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ von 1969 (GBl. DDR Ⅰ 1969, Nr. 1-16 v. 20.1.-22.12.1969, S. 1-270).

Die Organisierung und Durchführung von Maßnahmen der operativen Diensteinheiten zur gesellschaftlichen Einwirkung auf Personen, die wegen Verdacht der mündlichen staatsfeindlichen Hetze in operativen Vorgängen bearbeitet werden Potsdam, Duristische Hochschule, Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache Mohnhaupt, Die Bekämpfung der Lüge bei der Ver- nehmung des Beschuldigten Berlin, Humboldt-Universität, Sektion Kriminalistik, Diplomarbeit Tgbo- Muregger, Neubauer, Möglichkeiten, Mittel und Methoden zur massenhaften Erzeugung und - Ausprägung feindlich-negativer Einstellungen und zur Inspirierung und Organisierung feindlich-negativer Handlungen. Das spontan-anarchische Wirken des Imperialistischen Herrschaftssystems und seine Rolle für. das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Ausgehend davon, daß feindlich-negative Einstellungen von den betreffenden Büroern im Prozeß der Sozialisation erworbene, im weitesten Sinne erlernte Dispositionen des Sözialve rhalcens gegenüber der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung. Der Begriff der inneren dient dem Ziel, vorhandene feindliche, negative und unzufriedene Kräfte zum poiitisch-organisatorisohen Zusammenschluß zu inspirieren Vorhandensein eines solchen Zusammenschlusses in den sozialistischen Staaten antisozialistische Kräfte zur Schaffung einer inneren Opposition und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit zu fördern und zu aktivieren. VgT. Mielke,E., Rede an der Parteihochschule Karl Marx beim der Partei . Mielke, Referat auf der Parteiaktivtagung der Parteiorganisation Staatssicherheit zur Auswertung des Parteitages der Partei am Mielke, Kompromissloser Kampf gegen die Feinde des Friedens und des Sozialismus. Zum Jahrestag Staatssicherheit der Neues Deutschland. Axen, Aus dem Bericht des Politbüros an das Zentralkomitee der Partei Tagung des der Dietz Verlag Berlin Honecker, Die Aufgaben der Partei bei der weite ren Verwirklichung der Beschlüsse des Parteitages der. Aus dem Referat auf der Beratung mit den Sekretären der Kreisleitungen ans? in Berlin Dietz Verlag Berlin? Mit dom Volk und für das Volk realisieren wir die Generallinie unserer Partei zum Wöhle dor Menschen Beratung des Sekretariats des der mit den, Sekretären der Kreisleitungen, Dletz Verlag, Broschüre, Seite. Der Begriff Mitarbeiter Staatssicherheit umfaßt hier auch Angehörige des Wachregiments Staatssicherheit ,rF.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X