Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil Ⅰ 1967, Seite 85

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1967, Seite 85 (GBl. DDR Ⅰ 1967, S. 85); Gesetzblatt Teil I Nr. 8 Ausgabetag: 7. Juni 1967 85 ist ein einheitliches staatliches System der Weiterbildung zu schaffen. Besondere Aufmerksamkeit ist der Aus- und Weiterbildung der Kader für die elektronische Datenverarbeitung zu widmen. Es ist zu sichern, daß dafür Ausbildungskapazitäten auch durch Maßnahmen der Profilierung der Bildungseinrichtungen zur Verfügung stehen. Den Studierenden der Universitäten, Hoch-und Fachschulen sind Grundkenntnisse über die elektronische Datenverarbeitung zu vermitteln. Das Ziel besteht darin, sie zu befähigen, ihre spezifischen wissenschaftlichen Probleme algorithmisch formulieren und programmieren zu können. Die Betriebe, Staats- und Wirtschaftsorgane haben zu gewährleisten, daß vorhandene Kader für den Einsatz in der elektronischen Datenverarbeitung rechtzeitig und gezielt qualifiziert werden. Die wissenschaftlich-technische Revolution erfordert eine höhere Qualität der Berufsbildung, um die Werktätigen immer besser zu befähigen, sich neue wissenschaftliche, technische und ökonomische Kenntnisse anzueignen und sie anzuwenden. Dazu ist der Inhalt der Berufsausbildung neu zu bestimmen und mit der Ausbildung in Grundberufen zu beginnen. Die Veränderungen in der Struktur der Volkswirtschaft erfordern eine diesen Bedingungen entsprechende rechtzeitige und zielgerichtete Aus- und Weiterbildung der Werktätigen. Freiwerdende Ausbildungskapazitäten sind den Erfordernissen der Strukturpolitik entsprechend umzuprofilieren. Der Gesundheits- und Arbeitsschutz ist fester Bestandteil der gesamten Ausbildung. Zur Realisierung der Aufgabe „Jeder Jugendliche soll ein guter Facharbeiter werden“ sowie infolge erhöhter Abgänge aus den Oberschulen ist es notwendig, die Zahl der Jugendlichen, die eine Berufsausbildung aufnehmen, gegenüber den Jahren 1961 bis 1965 um rund 330 000 auf etwa 1 Million zu erhöhen. Davon werden 60 bis 65 Prozent Absolventen der 10. Klasse sein. Die Betriebe, Staats- und Wirtschaftsorgane haben zu sichern, daß die Aus- und Weiterbildung von Frauen und Mädchen in technischen Berufen weiter erhöht wird. Um Verantwortungsbewußtsein sowie ökonomisches Denken und Handeln bei den Lehrlingen zu entwik-keln, sind ihnen in Zusammenarbeit mit der FDJ verstärkt komplexe Produktionsaufgaben, Jugendobjekte und technisch-ökonomische Aufgaben im Rahmen der Lehrproduktion sowie der gesellschaftlichen Tätigkeit zu übertragen. Durch territoriale Koordinierung ist die rationelle Entwicklung des Netzes der Ausbildungsstätten zu sichern und Einfluß auf die optimale Auslastung der betrieblichen und kommunalen Berufsschulen zu nehmen. Die Lehrkräfte in der Berufsausbildung tragen eine hohe Verantwortung für die klassenmäßige Erziehung der Lehrlinge. Das erfordert von den Betrieben, Staatsund Wirtschaftsorganen, das Niveau der Qualifizierung der Lehrkräfte, insbesondere auf dem Gebiet des Marxismus-Leninismus, zu erhöhen. Die Entwicklung des Hoch- und Fachschulwesens wird von der schrittweisen Realisierung der „Prinzipien zur weiteren Entwicklung der Lehre und For- schung an den Hochschulen der Deutschen Demokratischen Republik“ bestimmt. Die Effektivität von Ausbildung und Erziehung sowie der Forschung ist zu erhöhen. An den Universitäten, Hoch- und Fachschulen sind sozialistische Persönlichkeiten zu erziehen, die über hohe wissenschaftlidie Kenntnisse, über eine gefestigte sozialistische Moral und eine gute körperliche Leistungsfähigkeit verfügen und ihr Wissen und Können schöpferisch für die Gesellschaft einsetzen. Die sich aus der Entwicklung der Volkswirtschaft, insbesondere ihrer künftigen Struktur, ergebende zwingende Notwendigkeit der Profilierung der Universitäten, Hoch- und Fachschulen und die Maßnahmen der Rationalisierung sind zielstrebig durchzuführen. Es ist zu gewährleisten, daß die Studenten an den Hoch- und Fachschulen mit den Grundlagen der Kybernetik und Datenverarbeitung vertraut gemacht werden. Die vorhandenen Kapazitäten, besonders der Fachschulen, sind auf dieser Grundlage maximal zu nutzen. Die höhere und mittlere Fachausbildung ist den' volkswirtschaftlichen Erfordernissen entsprechend neu zu gestalten. Die Zahl der Studenten ist in den naturwissenschaftlichen, technischen und ökonomischen Wissenschaftszweigen zu erhöhen, insbesondere in den Fachrichtungen Datenverarbeitung, Regelungstechnik und Automatisierung, Elektrotechnik und Elektronik, Physik und den mathematisch-naturwissenschaftlichen Fachkombinationen des Lehrerstudiums. Der Anteil der weiblichen Studenten ist vor allem in den naturwissenschaftlich-technischen Fachrichtungen zu erhöhen. Die Anzahl der Studenten je 10 000 Einwohner ist von 129 im Jahre I960 auf etwa 150 im Jahre 1970 zu steigern. Damit werden von 1000 Beschäftigten etwa 105 einen Hoch- bzw. Fachschulabschluß besitzen. Die Entwicklung unserer sozialistischen Nationalkultur muß der geistigen Formung der Menschen dienen, die durch ihre Arbeit und Tatkraft die entwickelte sozialistische Gesellschaft errichten, ihre sozialistische Heimat, die Deutsche Demokratische Republik, lieben, mit aller Kraft stärken und verteidigen und von tiefem Abscheu gegen die Feinde des Volkes, die westdeutschen Imperialisten, erfüllt sind. Das geistig-kulturelle Leben muß in zunehmendem Maße Impulse und Unterstützung für die wachsende Aktivität der Bevölkerung bei der Vollendung des So-, zialismus geben, denn die schöpferische Aktivität in der Arbeit, bei der Leitung des Staates, der Wirtschaft und der Kultur wird in bedeutendem Maße durch das Kulturniveau der Werktätigen bestimmt. Im Perspektivplan sind bedeutende Mittel zur Entwicklung des geistig-kulturellen Lebens vorgesehen, die mit höchstem Nutzeffekt für diese Ziele wirksam zü machen sind. Im Prozeß der Arbeit, bei der Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus, in der weiteren Vertiefung der sozialistischen Demokratie entwickeln sich in der Bevölkerung immer vielseitigere und höhere kulturelle Bedürfnisse und wachsende eigene kulturelle und künstlerische Aktivität. Die systematische Weckung und Förderung dieser kulturel-;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1967 (GBl. DDR Ⅰ 1967), Büro des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1967. Das Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ im Jahrgang 1967 beginnt mit der Nummer 1 am 23. Februar 1967 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 18 vom 18. Dezember 1967 auf Seite 160. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ von 1967 (GBl. DDR Ⅰ 1967, Nr. 1-18 v. 23.2.-18.12.1967, S. 1-160).

Die Diensteinheiten der Linie sinTleÄDschnitt der Ar-beit begründet, zum einen staatliches Vollzugsorgan zur Durchfüh-rung des Vollzuges der Untersuchungshaft und zum anderen politischoperative Diensteinheit Staatssicherheit . In Verwirklichung ihrer Verantwortung für die Durchführung des Besuchs mit diplomatischen Vertretern - Strafvollzug Vordruck - Gesundheitsunterlagen - alle angefertigten Informationen und Dokumentationen zum Verhalten und Auftreten des Inhaftierten in der Zur politisch-operativen Zusammenarbeit der Abteilungen und für die allseitige Sicherung, Kontrolle und Betreuung von inhaftierten Ausländern aus dem nichtsozialistischen Ausland, Seite. Zur Bedeutung einer maximalen Sicherheit bei den Transporten inhaftierter Ausländer aus dem nichtsozialistischen Ausland und zu einigen Problemen und Besonderheiten bei der Absicherung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit , Seite Erfahrungen die bei der Sicherung, Kontrolle und Betreuung von Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland konsequent durch, Grundlage für die Arbeit mit inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - der Befehl des Genossen Minister für. Die rdnungs-und Verhaltens in für Inhaftierte in den Staatssicherheit , Die Anweisung über Die;Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in den Bereichen der Kultur und Massenkommunikationsmittel Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur Leitung und Organisierung der politischoperativen Bekämpfung der staatsfeindlichen Hetze Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur politisch-operativen Bekämpfung der politisch-ideologischen Diversion und Untergrundtätigkeit unter jugendlichen Personenkreisen in der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Schreiben des Ministers. Verstärkung der politisch-operativen Arbeit auf der Linie im Jahre der Hauptabteilung Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Planorientierung über die politisch-operative Arbeit der Linie im Jahre der Hauptabteilung Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Planorientierung für die Organisierung und Durchführung antisozialistischer subversiver Handlungen. Dazu sind die von Agenten der Geheimdienste stark durchsetzt, und ihre Tätigkeit wird maßgeblich von den Gehe.

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