Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil Ⅰ 1967, Seite 143

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1967, Seite 143 (GBl. DDR Ⅰ 1967, S. 143); Gesetzblatt Teil I Nr. 18 Ausgabetag: 18. Dezember 1967 143 der Steuerung und Regelung des sozialistischen Reproduktionsprozesses zu entwickeln. Auf allen Leitungsebenen ist die Preisarbeit verstärkt in die Führungstätigkeit einzubeziehen. Im Jahre 1968 sind auf der Grundlage exakter Analysen über die Wirkung der Industriepreise in allen Bereichen der Volkswirtschaft und auf allen Leitungsebenen wirksame Maßnahmen für die weitere Senkung der Selbstkosten, insbesondere der Gemeinkosten, durchzuführen und Schlußfolgerungen für die Weiterentwicklung des Preissystems zu ziehen. Ausgehend von den Erfordernissen, die mit der Verwirklichung des ökonomischen Systems des Sozialismus als Ganzes an die Entwicklung des Industriepreissystems gestellt werden, sind die in den Jahren 1969 und 1970 durchzuführenden planmäßigen Preisänderungen im Jahre 1968 gründlich vorzubereiten sowie Berechnungen für die Preisentwicklung im nächsten Perspektivplanzeitraum durchzuführen. Bei der Weiterentwicklung des Industriepreissystems ist schrittweise ein fondsbezogener Preistyp einzuführen, der den Erfordernissen des ökonomischen Systems des Sozialismus entspricht, d. h. der neben den Kosten auch die Effektivität der vorgeschossenen produktiven Fonds unter den Bedingungen der wissenschaftlich-technischen Revolution berücksichtigt. Dieser fondsbezogene Preistyp muß vom gesellschaftlich notwendigen Aufwand ausgehen, damit die Preise als Maßstab und als Berechnungsgrundlage für Strukturentscheidungen dienen und ihrer Hauptfunktion als ökonomischer Hebel zur Kostensenkung gerecht werden. Neben dem gesellschaftlich notwendigen Aufwand sind bei der planmäßigen Preisentwicklung stärker als bisher die Realisierungsbedingungen auf den Binnen-und Außenmärkten zu berücksichtigen. Die Preise der Hauptwarenmärkte und ihre tendenzielle Entwicklung sind, ausgehend von Kosten- und Preisvergleichen, für den zielstrebigen Kampf um die Erreichung weltmarktfähiger Kosten und Qualität in allen Produktionsstufen auszunutzen. Die Preisbildung in den Kooperationsverbänden ist -so weHerzuentwickeln, daß ökonomisch begründete Kooperationsbeziehungen wirksam unterstützt und der Einfluß der Finalproduzenten auf die Kosten und Preise der Zulieferer erhöht werden. Zur Durchführung der planmäßigen Gestaltung der Preise ist mit dem Aufbau der Preisplanung als Bestandteil der Planung des gesamten Reproduktionsprozesses zu beginnen. Es ist eine strenge Kontrolle der Industriepreise sowie der Einzelhandelsverkaufspreise zur Verwirklichung der Grundsätze der Preispolitik zu organisieren. Die ökonomische Material Verwendung und die Verringerung der Materialintensität sind wesentliche Elemente einer auf die höhere Effektivität der Volkswirtschaft gerichteten wissenschaftlichen Wirtschaftsführung. Das erfordert, die materialwirtschaftlichen Beziehungen im Rahmen des betrieblichen Reproduktionsprozesses gründlich zu analysieren und eine optimale Entwicklung des Aufkommens, des Bedarfs und der Bestände an Material zu gewährleisten. Mit dem Plan 1968 ist die Proportionierung der Vorräte zwischen Lieferern und Verbrauchern auf der Grundlage technisch-ökonomisch begründeter Konzeptionen schrittweise durchzusetzen. Die Effektivität der Materialwirtschaft ist in den Betrieben und Kombinaten durch eine kontinuierliche Bedarfsforschung, durch Erhöhung des Grades der Standardisierung und Typisierung, die Festlegung technischökonomisch begründeter Aufwandsnormen auf der Grundlage von Bestwerten sowie der Anwendung progressiver Materialverwendungs- und Materialausnut-zungskenziffern wesentlich zu erhöhen. In diesem Zusammenhang ist bei der Organisierung und Abrechnung des sozialistischen Wettbewerbs das Haushaltsbuch in den Betrieben verstärkt planwirksam anzuwenden. Mit dem Volkswirtschaftsplan 1968 werden weitere Schritte der Durchsetzung des ökonomischen Systems in Städten und Gemeinden verwirklicht. Im Vordergrund stehen dabei das eigenverantwortliche rationelle Wirtschaften, die Vervollkommnung der wirtschaftlichen Rechnungsführung in den örtlichen Betrieben und Einrichtungen, der Aufbau einer langfristigen materiellen und finanziellen Planung sowie die Weiterentwicklung der Beziehungen zwischen Städten und Gemeinden und den Betrieben auf der Grundlage von Verträgen über gegenseitige Leistungen zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Werktätigen. Der Volkswirtschaftsplan 1968 stellt der Arbeiterklasse, den Genossenschaftsbauern, den Ingenieuren und Wissenschaftlern sowie allen anderen Werktätigen und Bürgern der Deutschen Demokratischen Republik die konkreten Aufgaben zur weiteren zielbewußten Verwirklichung der Beschlüsse des VII. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands. Die im sozialistischen Wettbewerb zu Ehren des 50. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution in den Betrieben, wissenschaftlichen Instituten;
Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1967, Seite 143 (GBl. DDR Ⅰ 1967, S. 143) Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1967, Seite 143 (GBl. DDR Ⅰ 1967, S. 143)

Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1967 (GBl. DDR Ⅰ 1967), Büro des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1967. Das Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ im Jahrgang 1967 beginnt mit der Nummer 1 am 23. Februar 1967 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 18 vom 18. Dezember 1967 auf Seite 160. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ von 1967 (GBl. DDR Ⅰ 1967, Nr. 1-18 v. 23.2.-18.12.1967, S. 1-160).

Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände durch Einflußnahme auf die dafür zuständigen Staats- und wirtschaftsleitenden Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen weitgehend auszuräumen; weitere feindlich-negative Handlungen wirkungsvoll vorbeugend zu verhindern und dabei zu gewährleisten, daß jeder Schuldige entsprechend den Gesetzen zur Verantwortung gezogen wird und kein Unschuldiger bestraft wird. Daraus erwachsen für die Arbeit Staatssicherheit zugleich höhere Anforderungen an die Leitungstätigkeit in der Linie. Die weitere Qualifizierung und Vervollkommnung der Tätigkeit der Leiter aller Ebenen ist eine grundlegende Voraussetzung für die Realisierung des erforderlichen Leistungsanstieges in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit mit verwendet werden. Schmidt, Pyka, Blumenstein, Andratschke. Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingungen ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung sind die Schwerpunkte in allen Diensteinheiten zu erarbeiten. Dabei ist die in meinem Referat vom über die weitere Qualifizierung und Vervollkommnung der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienst-steilen gegebene Orientierung unter Berücksichtigung der jeweiligen Spezifik in allen Diens teinheiten zu -ve rwirlcl ichen. Die Diensteinheiten haben die Schwerpunktbereiche des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels. Die vom Feind angewandten Mittel und Methoden. Die Zielgruppen des Feindes. Das Ziel der Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels. Die Ausrichtung der operativen Kräfte des insbesondere der Hi, auf die Verhinderung - ständiges Arbeitsprinzip bei allen operativen Prozessen.

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