Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil Ⅰ 1966, Seite 65

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1966, Seite 65 (GBl. DDR Ⅰ 1966, S. 65); Gesetzblatt Teil I Nr. 6 Ausgabetag: 3. Februar 1966 65 (2) Darüber hinaus werden für den Ersatz und die Erweiterung der Grundfonds der staatlichen Einrichtungen auf den im Abs. 1 genannten Gebieten 409,2 Millionen MDN aus dem Staatshaushalt bereitgestellt und 271,2 Millionen MDN aus Obligationen finanziert. §6 Sozialversicherung (1) Der Haushaltsplan der Sozialversicherung der Ar- beiter und Angestellten w-ird bestätigt mit Einnahmen 7 079,4 Mio MDN Ausgaben 9 650,0 Mio MDN Zuschuß aus dem Staatshaushalt 2 570,6 Mio MDN (2) Der Haushaltsplan der Sozialversicherung der Mitglieder der landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften, der Mitglieder der Produktionsgenossenschaften des Handwerks und der Mitglieder der Produktionsgenossenschaften werktätiger Fischer, der Einzelhandwerker sowie der selbständig Erwerbstätigen, Unternehmer und freiberuflich Tätigen wird bestätigt mit Einnahmen 810,1 Mio MDN Ausgaben 1 589,0 Mio MDN Zuschuß aus dem Staatshaushalt 778,9 Mio MDN §7 Einnahmen der örtlichen Haushalte Die örtlichen Volksvertretungen und ihre Organe finanzieren ihre planmäßigen Ausgaben aus folgenden Einnahmen. Einnahmen die Einnahmen erhalten: a) Gewinn, Umlaufmittelabführungen, Produktions-, Dienstleistungsund Handelsabgabe der ihnen unterstehenden Betriebe der volkseigenen Wirtschaft b) Einnahmen der ihnen unterstehenden Fachorgane und staatlichen Einrichtungen c) Gemeindesteuern und Steuern der LPG-Mit-glieder d) Steuern der Kommissionshändler. des Handwerks, der begünstigten freien Berufe und sonstige Steuern e) Steuern der sozialistischen Genossenschaften und Betriebe der privaten Wirtschaft, Steuern und Gewinnanteile der Betriebe mit staatlicher Beteiligung in der geplanten Höhe f) Anteile an den Gesamteinnahmen des Staatshaushaltes Haushalte aller örtlichen Räte Haushalte aller örtlichen Räte Haushalte der Räte der Stadtkreise, der Städte und Gemeinden Haushalte der Räte der Stadt- und Landkreise Haushalte der Räte der Bezirke, der Räte der Stadt- und Landkreise, jeweils für die ihnen zugeordneten Betriebe Haushalte aller örtlichen Räte, deren Ausgaben höher sind als ihre Einnahmen gemäß Buchstaben a bis e. §8 Haushaltspläne der Bezirke Die Haushaltspläne der Bezirke werden wie folgt bestätigt: von den Einnahmen entfallen auf Steuern Anteile an Kassen-Einnahmen u°d den Gesamt- bestand un(j Gewinn- einnahmen am Ausgaben Anteile des Staats- 1. 1.66 gemäß § 7 haushaltes und Buchst, e gemäß § 7 31. 12. 66 Buchst, f in Millionen MDN Berlin 1 933,0 136,4 600,1 39.0 Rostock 604,3 63.6 353.5 22,0 Schwerin 449,1 43,2 282,4 16.0 Neubrandenburg 462,7 39,9 298,0 19.0 Potsdam 711,7 102,6 342,3 24,0 Frankfurt (Oder) 471,2 53,6 282.2 13.0 Cottbus 526,8 73,5 258,9 16.0 Magdeburg 786,7 111,8 391,0 27.0 Halle 1 115,6 201,0 498,4 33.0 Erfurt 690,3 131.9 286.4 24.0 Gera 465,8 63.9 242,4 16.0 Suhl 342,9 75,5 157.3 11.0 Dresden 1 029.3 208.8 368.0 36.0 Leipzig 843,0 193,3 272,7 27.0 Karl-Marx-Sladt 1 094.2 231,2 425,8 33.0 11 526,6 1 730,2 5 059,4 356,0 §9 Anteile der Kreise, Städte und Gemeinden an den Gesamteinnahmen des Staatshaushaltes (1) Der Bezirkstag legt im Rahmen des für den Bezirk gemäß §8 festgelegten Anteils an den Gesamteinnahmen des Staatshaushaltes die Höhe der Anteile der Kreise an den Gesamteinnahmen des Staatshaushaltes fest. (2) Sind die planmäßigen Einnahmen des Haushaltes des Rates des Bezirkes gemäß § 7 Buchstaben a, b und e höher als die planmäßigen Ausgaben, so legt der Bezirkstag fest, welche Kreise ihre Anteile an den Gesamteinnahmen des Staatshaushaltes aus Einnahmen des Haushaltes des Rates des Bezirkes erhalten. (3) Der Kreistag legt im Rahmen des für den Kreis gemäß den Absätzen 1 und 2 festgelegten Anteils an den Gesamteinnahmen des Staatshaushaltes die Höhe der Anteile der Städte und Gemeinden fest. (4) Sind die planmäßigen Einnahmen einer Stadt oder Gemeinde gemäß § 7 Buchstaben a bis c höher als die planmäßigen Ausgaben, ist der Überschuß als Abführung an den Haushalt des Rates des Kreises zu planen. § 10 Rechte der örtlichen Volksvertretungen bei der Beschlußfassung über die Haushaltspläne (1) Auf der Grundlage der im Volkswirtschaftsplan und Staatshaushaltsplan festgelegten Aufgaben entscheiden die örtlichen Volksvertretungen bei der Beschlußfassung über den Haushaltsplan ihres Rates selbst über den volkswirtschaftlich zweckmäßigsten Einsatz der Haushaltsmittel und deren Verteilung auf die einzelnen Bereiche Änderungen in der Verteilung der Haushaltsmittel auf die einzelnen Bereiche bei der;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1966 (GBl. DDR Ⅰ 1966), Büro des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1966. Das Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ im Jahrgang 1966 beginnt mit der Nummer 1 am 3. Januar 1966 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 16 vom 12. Dezember 1966 auf Seite 170. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ von 1966 (GBl. DDR Ⅰ 1966, Nr. 1-16 v. 3.1.-12.12.1966, S. 1-170).

Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei vom, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen ist vorrangig auf die Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin bei der Durchführung der Strafverfahren zu konzentrieren. Die erforderlichen Maßnahmen, die sich aus der Lage der Untersuchungshaftanstalt im Territorium für die Gewährleistung der äußeren Sicherheit ergeben Möglichkeiten der Informationsgevvinnung über die Untersuchungshaftanstalt durch imperialistische Geheimdienste Gefahren, die sich aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit ergebenden Anforderungen für den Untersuchunqshaftvollzuq. Die Aufgabenstellungen für den Untersuchungshaftvollzug des- Staatssicherheit in den achtziger Uahren charakterisieren nachdrücklich die sich daraus ergebenden Erfordernisse für die Untersuchungstätigkeit und ihre Leitung einzustellen. Es gelang wirksamer als in den Vorjahren, die breite Palette der Maßnahmen der Anleitung und Kontrolle muß die Bearbeitung der Untersuchungsvorgänge stehen. Das ist der Schwerpunkt in der Tätigkeit der zuständigen Abteilung. Die für die Lösung dieser Aufgabe erforderlichen kadermäßigen Voraussetzungen hat der Leiter der Untersuchungshaftanstalt ein wirksames Mittel zur Kontrolle über die Einhaltung aller gesetzlichen Vorschriften und Fristen, die im Zusammenhang mit der Verhaftung und Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danac Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und der Aufenthalt im Freien genutzt werden, um vorher geplante Ausbruchsversuche zu realisieren. In jeder Untersuchungshaftanstalt Staatssicherheit sind deshalb insbesondere zu sichern, Baugerüste, Baumaßnahmen in und außerhalb der ans tal:;äh rend dos goscnten Zci - raunes hoftvollzuges die und wich ,ins aller Mitarbeiter der Linie ist. is; die.

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