Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil Ⅰ 1965, Seite 59

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1965, Seite 59 (GBl. DDR Ⅰ 1965, S. 59); Gesetzblatt Teill Nr. 2 Ausgabetag: 14. Januar 1965 59 Es ist daher erforderlich, den neuesten Stand des Gesundheits- und Arbeitsschutzes schon bei der Planung und Projektierung von neuen Arbeitsstätten, Betriebsanlagen, Betriebseinrichtungen und Arbeitsmitteln zu berücksichtigen; daß die Generaldirektoren der produktionsmittel-herstellenden WB eine erschwernisfreie und leichte Bedienung neuer Maschinen und anderer Betriebsmittel gewährleisten; daß sich die Industrieinstitute mit der Weiterentwicklung der speziellen Fragen des Gesundheits- und Arbeitsschutzes im Industriezweig beschäftigen, woran auch befähigte andere Wissenschaftler und Praktiker teilnehmen sollten; das ingenieur-technische Personal, das in der Projektierung, Konstruktion und Technologie tätig ist, auf dem Gebiete des Gesundheits- und Arbeitsschutzes verstärkt zu qualifizieren; besonders in solchen Betrieben, in denen Frauen tätig sind, Arbeitserleichterungen zu schaffen. Die Betriebsleiter sollten immer daran denken, daß sie ihrer Verantwortung für das Leben und die Gesundheit der in ihren Betrieben Tätigen nur in enger Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften und Organen des Gesundheits- und Arbeitsschutzes gerecht werden können. Dabei gilt es, sich auf die Bereitschaft, die Initiative und Mitarbeit der vielen ehrenamtlichen Funktionäre im Gesundheits- und Arbeitsschutz und auf dem Gebiete der Sozialversicherung zu stützen, besonders auf die Arbeitsschutzobleute, Arbeitsschutzwachen und die Bevollmächtigten für Sozialversicherung. Die Hauptaufgabe des Gesundheits- und Sozialwesens im Jahre 1965 besteht in der weiteren planmäßigen Verbesserung der medizinischen Betreuung unter Berücksichtigung der internationalen Entwicklung der medizinischen Wissenschaft. Dazu ist die medizinische Forschung auf Gebiete zu konzentrieren, die für den Gesundheitsschutz der Bevölkerung von entscheidender Bedeutung sind. Durch hygienische Gestaltung der Arbeits- und Lebensbedingungen, Impfungen und andere medizinisdie Maßnahmen ist das Auftreten und die Verbreitung von Krankheiten weitgehend zu vermindern. Das Netz der ambulanten medizinischen Betreuung ist weiter zu vervollkommnen. Die Zahl der ambulanten ärztlichen Arbeitsplätze ist 1965 um etwa 340 auf rund 8760 Plätze, die Zahl der ambulanten zahnärztlichen Arbeitsplätze um etwa 155 auf rund 3570 Plätze zu erhöhen. Im Jahre 1965 werden 151 staatliche Arztpraxen und 74 Zahnarztpraxen geschaffen. Die Einrichtungen des Gesundheitswesens und die Ärzte sollen durch die verstärkte Einführung von Früh-und Spätsprechstunden sowie die Organisierung eines wirksamen Bestellsystems den Werktätigen ermöglichen, außerhalb ihrer Arbeitszeit den Arzt aufzusuchen. Im Jahre 1965 ist die Zahl der Plätze in Kinderkrippen auf 141 600, in Kindergärten auf 475 600 und in Einrichtungen der ganztägigen Bildung und Erziehung auf 458 450 zu erhöhen. Auf kulturellem Gebiet besteht die Hauptaufgabe darin, die wachsenden Ansprüche der Bevölkerung auf stets höherem Niveau zu befriedigen. Hierzu ist eine intensivere Ausnutzung der bestehenden kulturellen und künstlerischen Einrichtungen notwendig. Bei voller wirtschaftlich durchdachter Nutzung dieser Einrichtungen, an der alle staatlichen und gesellschaftlichen Organe und Organisationen mitwirken müssen, wird es möglich, die Bevölkerung in wachsendem Maße mit den Schätzen der humanistischen Kultur der Vergangenheit und Gegenwart vertraut zu machen, das künstlerische Niveau der sozialistischen Unterhaltung zu heben und die künstlerische Selbstbetätigung zu fördern. Im kulturellen Bereich ist das neue ökonomische System der Planung und Leitung der Volkswirtschaft entsprechend den spezifischen Bedingungen so anzuwenden, daß die Qualität der kulturellen Leistungen gesteigert wird und sie voll der geistigen und kulturellen Entwicklung der Bevölkerung zugute kommt. Besondere Bedeutung erhält dabei das geistig-kulturelle Leben in den industriellen Schwerpunktbetrieben, den Großbaustellen, den Kurorten und Erholungsgebieten. Die im Plan vorhandenen bzw. noch zu erschließenden staatlichen, gesellschaftlichen und örtlichen finanziellen Mittel zur Förderung von Kultur und Kunst sind koordiniert unter Leitung der staatlichen Organe einzusetzen. Diese Mittel müssen mehr als bisher planmäßig auf die Anregung und Entwicklung solcher Kunstleistungen und kulturellen Darbietungen gelenkt werden, die mit hoher künstlerischer Meisterschaft der Formung des neuen sozialistischen Menschen, der Erhöhung seiner humanistischen Bildung und der Ausbildung der sozialistischen Weltanschauung dienen. Auf dem Gebiete der Körperkultur und des Sports besteht im Jahre 1965 die Aufgabe darin, den erzieherischen und gesundheitsfördernden Wert des Sportunterrichts an den Oberschulen zu erhöhen sowie den Volkssport auf breiter Grundlage weiterzuentwickeln. Die Investitionen sind besonders auf die Entwicklung des Leistungssports und des sportlichen Nachwuchses zu konzentrieren. Besondere Aufmerksamkeit ist der sinnvollen Feriengestaltung der Schüler und Lehrlinge zu widmen. Die Volkskammer ruft die Organe der Nationalen Front des demokratischen Deutschland, alle Parteien und gesellschaftlichen Organisationen, die Staats- und Wirtschaftsorgane, alle Bürger der Deutschen Demokratischen Republik auf, die umfassende Diskussion und Ausarbeitung der Aufgaben des Perspektivplanes zur Entwicklung der Volkswirtschaft bis 1970 mit dem sozialistischen Wettbewerb zur Sicherung des Plananlaufes 1965 und der kontinuierlichen Planerfüllung vom ersten Tage an zu verbinden. Die zu lösenden Aufgaben stellen hohe Anforderungen. Nur wenn die Durchsetzung des neuen ökonomischen Systems der Planung und Leitung der Volkswirtschaft zu einer Sache aller wird angefangen von den leitenden Kadern im zentralen Staatsapparat, den Generaldirektoren der WB, den Leitern der Betriebe bis zu den Arbeiterinnen, Arbeitern und Ingenieuren im Betrieb können die Aufgaben des Planes 1965 und des Perspektivplanes bis 1970 erfolgreich verwirklicht werden. Das ist der Weg, um die großen Aufgaben zur Steigerung der Arbeitsproduktivität, zur Sicherung einer hohen Qualität der Erzeugnisse und zur Senkung der;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠⅠ 1964 (GBl. DDR ⅠⅠⅠ 1964), Büro des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1964. Das Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠⅠ im Jahrgang 1964 beginnt mit der Nummer 1 am 9. Januar 1964 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 62 vom 28. Dezember 1964 auf Seite 544. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠⅠ von 1964 (GBl. DDR ⅠⅠⅠ 1964, Nr. 1-62 v. 9.1.-28.12.1964, S. 1-544).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls dem Untersuchungsorgan und dem Leiter der Untersuchungshaftanstalt bereits vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit und die damit erlassenen Ordnungs- und Verhaltens-regeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstatt Staatssicherheit - Hausordnung - die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel des Wach- und Sicherungsdienstes der Abteilung Dem Wachschichtleiter sind die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung und seines Stellvertreters, den besonderen Postenanweisungen und der - Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel des Wach- und Sicherungsdienstes der Abteilung Dem Wachschichtleiter sind die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen ergebenen Aufgabenstellung, Der politisch-operative Wach- und Sicherungsdienst beim Vollzug der Untersuchungshaft Bestimmungen für die operative Durchführung und Organisation des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes der Abteilung Dem Wachschichtleiter sind die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes unterstellt. Er ist dem Vorführer gegenüber weisungs- und kontrollberechtigt.

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