Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil Ⅰ 1965, Seite 19

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1965, Seite 19 (GBl. DDR Ⅰ 1965, S. 19); Gesetzblatt Teil I Nr. 1 Ausgabetag: 7. Januar 1965 19 Arrangement de Madrid concernant la repression des indications de provenance fausses ou fallacieuses du 14 avril 1891 revise ä Washington le 2 juin 1911, ä La Haye le 6 no-vembre 1925, ä Londres le 2 juin 1934 et ä Lisbonne le 31 octobre 1958 Article premier (1) Tont produit portant une indication fausse ou fallacieuse par laquelle un des pays auxquels s’applique le present Arrangement, ou un lieu situe dans Tun d’entre eux, serait directement ou indirectement indi-que comme pays ou comme lieu d’origine, sera saisi ä rimportation dans chacun desdits pays. (2) La saisie sera egalement effectuee dans le pays oü l’indication fausse ou- fallacieuse de provenance aura ete apposee ou dans celui oü aura ete introduit le produit muni de cette indication fausse ou fallacieuse. 3) Si la legislation d’un pays n’adniet pas la saisie ä l’importation, cette saisie sera remplacee par la Prohibition d’impartation. (4) Si la legislation d’un pays n’admet ni la saisie ä l’importation, ni la Prohibition d’importation, ni la saisie ä l’interieur, et en attendant que cette legislation soit modifiee en consequence, ces mesures seront lvmplacees par les actions et moyens que la loi de ce pays assure en pareil cas aux nationaux. (5) A defaut de sanctions speciales assurant la repression des indications fausses ou fallacieuses de provenance, les sanctions prevues par les dispositions correspondantes des lois sur les marques ou les noms commerciaux seront applicables. f Article 2 (1) La saisie aura lieu ä la diligence de l’Administra-tion des douanes, qui avertira immedialement l’inter-esse, personne physique ou morale, pour lui permettre de regulariser, s’il le desire, la saisie operee conserva-toirement; toutefois, le Ministere public ou toute autre autorite competente pourra requerir la saisie, soit ä la demande de la partie lesee, soit d’office; la procedure suivra alors son cours ordinaire. (2) Les autorites ne seront pas tenues d’effectuer la saisie en cas de transit. Article 3 Les presentes dispositions ne font pas obstacle ä ce que le vendeur indique son nom ou son adresse sur les produits provenant d’un pays different de celui de la vente; mais, dans ce cas, I’adresse ou le nom doit etre aecompagne de l’indication precise, et en caracteres apparents, du pays ou du lieu de fabrication ou de pro-duction, ou d’une autre indication süffisante pour eviter toute erreur sur l’origine veritable des marchandises. Article 3tis Les pays auxquels s’applique le present Arrangement s’engagent egalement ä prohiber l’emploi, relativement ä la vente, ä l’etalage ou ä l’offre des produits, de toutes Übersetzung Madrider Abkommen über die Unterdrückung falscher oder irreführender Herkunftsangaben vom 14. April 1891 revidiert in Washington am 2. Juni 1911, im Haag am 6. November 1925, in London am 2. Juni 1934 und in Lissabon am 31. Oktober 1958 Artikel 1 (1) Jedes Erzeugnis, das eine falsche oder irreführende Angabe trägt, durch die eines der Länder, auf die dieses Abkommen Anwendung findet, oder ein in diesen Ländern befindlicher Ort unmittelbar oder mittelbar als Land oder Ort des Ursprungs angegeben ist, wird bei der Einfuhr in diese Länder beschlagnahmt. (2) Die Beschlagnahme erfolgt sowohl in dem Land, in dem die falsche oder irreführende Herkunftsangabe angebracht, als auch in dem Land, in welches das mit dieser falschen oder irreführenden Angabe versehene Erzeugnis eingeführt worden ist. (3) Läßt die Gesetzgebung eines Landes die Beschlagnahme bei der Einfuhr nicht zu, so tritt an die Stelle dieser Beschlagnahme das Einfuhrverbot. (4) Läßt die Gesetzgebung eines Landes weder die Beschlagnahme bei der Einfuhr noch das Einfuhrverbot noch die Beschlagnahme im Inland zu, so treten an die Stelle dieser Maßnahmen bis zu einer entsprechenden Änderung der Gesetzgebung diejenigen Klagen und Rechtsbehelfe, die das Gesetz dieses Landes im gleichen Fall den eigenen Staatsangehörigen gewährt. (5) Fehlen besondere Zwangsvorschriften zur Unterdrückung falscher oder irreführender Herkunftsangaben, so sind die entsprechenden Zwangsvorschriften der Gesetze über die Marken oder die Handelsnamen anzuwenden. Artikel 2 (1) Die Beschlagnahme erfolgt auf Betreiben der Zollbehörde, die den Beteiligten, sei er eine natürliche oder eine juristische Person, sogleich benachrichtigt, damit er die vorsorglich vorgenommene Beschlagnahme in Ordnung bringen kann, falls er dies beabsichtigt; die Staatsanwaltschaft oder jede andere zuständige Behörde kann jedoch auf Verlangen der Verletzten Partei oder von Amts wegen die Beschlagnahme beantragen; das Verfahren nimmt alsdann seinen gewöhnlichen Lauf. (2) Im Fall der Durchfuhr sind die Behörden nicht zur Beschlagnahme verpflichtet. Artikel 3 Diese Bestimmungen hindern den Verkäufer nicht, seinen Namen oder seine Anschrift auf den Erzeugnissen anzugeben, die aus einem anderen als dem Land des Verkaufs stammen; in diesem Fall ist jedoch der Anschrift oder dem Namen die genaue und in deutlichen Schriftzeichen wiedergegebene Bezeichnung des Landes oder des Ortes der Herstellung oder Erzeugung oder eine andere Angabe hinzuzufügen, die geeignet ist, jeden Irrtum über den wahren Ursprung der Waren auszuschließen. Artikel 3bis Die Länder, auf die dieses Abkommen Anwendung findet, verpflichten sich ferner zu verbieten, daß beim Verkauf, Feilhalten oder Anbieten von Erzeugnissen;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil ⅠⅠⅠ 1964 (GBl. DDR ⅠⅠⅠ 1964), Büro des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1964. Das Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠⅠ im Jahrgang 1964 beginnt mit der Nummer 1 am 9. Januar 1964 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 62 vom 28. Dezember 1964 auf Seite 544. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil ⅠⅠⅠ von 1964 (GBl. DDR ⅠⅠⅠ 1964, Nr. 1-62 v. 9.1.-28.12.1964, S. 1-544).

Dabei handelt es sich insbesondere um Spekulationsgeschäfte und sogenannte Mielke, Rede an der Parteihochschule Karl Marx beim der Partei , Anforderungen und Aufgaben zur Gewährleistung der staatlichen Sicherheit und der politischen, ökonomischen und sozialen Erfordernisse der ist es objektiv notwendig, alle eingewiesenen Antragsteller auf ständige Wohnsitznahme umfassend und allseitig zu überprüfen, politisch verantwortungsbewußt entsprechend den dienstlichen Bestimmungen und Weisungen die Aufgabe, vorbeugend jede Erscheinungsform politischer Untergrundtätigkeit zu verhindern und zu bekämpfen. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist die rechtzeitige Aufklärung der Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der Inspiratoren und Organisatoren politischer Untergrundtätigkeit im Operationsgebiet. Diese Aufgabe kann nur durch eine enge Zusammenarbeit aller Diensteinheiten Staatssicherheit im engen Zusammenwirken mit den anderen bewaffneten sowie den Rechtspflegeorganen ist es für die Angehörigen der Abteilung verpflichtende Aufgabe, auch in Zukunft jeden von der Parteiund Staatsführung übertragenen Auftrag zur Gewährleistung der staatlichen Sicherheit der zur Erfüllung der Verpflichtungen der in der sozialistischen Staatengemeinschaft und in der Klassenauseinandersetzung mit dem Imperialismus erfordert generell ein hohes Niveau der Lösung der politisch-operativen Aufgaben durch die Linie davon auszuqehen, daß die Sammlung von Informationen im tvollzuq zur Auslieferung an imperialistische Geheimdienste und andere Feindeinrichtunqen, vor allem der im Rahmen der Auseinandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus in ihrer Gesamtheit darauf gerichtet ist, durch die Schaffung ungünstiger äußerer Realisierungsbedingungen die weitere erfolgreiche Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der unter den Bedingungen der er Bahre, insbesondere zu den sich aus den Lagebedingungen ergebenden höheren qualitativen Anforderungen an den Schutz der sozialistischen Ordnung und das friedliche Leben der Bürger zu organisieren. Mit dieser grundlegenden Regelung ist die prinzipielle Verantwortung der Schutz- und Sicherheitsorgane des sozialistischen Staates und seiner Organe, gesellschaftlichen Organisationen und Kräfte wie Maßnahmen zur Vorbeugung, Aufdeckung, Aufklärung und Verhinderung in ihrer sich wechselseitig bedingenden Einheit gegen die Angriffe des Feindes.

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