Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil Ⅰ 1961, Seite 18

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1961, Seite 18 (GBl. DDR Ⅰ 1961, S. 18); 18 Gesetzblatt Teil I Nr. 4 Ausgabetag: 4. April 1961 lung 1960 und dem Plananlauf 1961 zu ziehen und verbindliche kontrollfähige Maßnahmen für die Durchführung des Planes 1961 festzulegen. Darüber hinaus haben sie im Laufe des Jahres Kontrollausschuß-sitzungen in den Schwerpunktbetrieben ihres Bereiches und in den Betrieben durchzuführen, die Rückstände in der Erfüllung der geplanten Rentabilität aufweisen. In den Kontrollausschußsitzungen sind besonders zu untersuchen: a) die Erfüllung des Investitionsplanes, vor allem die konsequente Durchsetzung des Sparsamkeitsprinzips bei der Durchführung der Vorhaben, b) der ökonomische Nutzeffekt (besonders hinsichtlich der Selbstkostensenkung und des Gewinnes) der Maßnahmen des Planes „Neue Technik“, c) das Verhältnis zwischen der Steigerung der Arbeitsproduktivität und der Steigerung des Durchschnittslohnes sowie die Ausnutzung der Arbeitszeit, d) die Entwicklung der Anzahl der übrigen Beschäftigten, insbesondere des Wirtschafts-, Verwal-tungs-, Hilfs- und Betreuungspersonals, e) die ökonomische Verwendung der Überplan- bestände, f) die Auswirkungen von Preisänderungen. Es sind konkrete und befristete Auflagen zur Beseitigung der festgestellten Mängel zu erteilen. (6) Die Hauptdirektoren der WB und die örtlichen Räte haben Leistungsvergleiche zu organisieren und die positiven Erfahrungen einzelner volkseigener Betriebe bei der Erfüllung der Finanzpläne auf die anderen Betriebe zu übertragen. (7) Die Hauptbuchhalter der volkseigenen Industrie-, Bau- und Verkehrsbetriebe sowie der WB sind verpflichtet, die Betriebsleiter bzw. die Hauptdirektoren der WB bei der Durchführung der Kontrollausschußsitzungen, der ökonomischen Konferenzen und der Betriebsvergleiche durch die Vorlage exakter ökonomischer Analysen zu unterstützen. \ (8) Die Leiter der für die volkseigenen Industrie-, Bau- Und Verkehrsbetriebe bzw. WB zuständigen höheren Organe sind für die Erfüllung des Finanzplanes ihres Betriebes bzw. Bereiches verantwortlich. Sie haben durch die Verbesserung der Anleitung der Betriebe und eine straffe Kontrolle die Erfüllung der im Abs. 4 festgelegten Aufgaben durch die Leiter der volkseigenen Industrie-, Bau- und Verkehrsbetriebe zu sichern. (9) Die Finanzorgane, insbesondere die Deutsche Notenbank, üben in enger Zusammenarbeit mit den Hauptbuchhaltern eine strenge Kontrolle zur Erreichung der geplanten Rentabilität, über die Entwicklung der Bestände, über die Einhaltung der geplanten Selbstkosten, insbesondere des Lohnfonds, und über die planmäßige Entwicklung von Arbeitsproduktivität und Durchschnittslohn aus und unterstützen die Leiter der volkseigenen Betriebe bei der Realisierung dieser Aufgaben. Die Deutsche Investitionsbank hat zu kontrollieren, daß bei Inbetriebnahme neuer Kapazitäten der geplante Ökonomische Nutzen termingemäß und in voller Höhe erreicht wird. Die Finanzorgane sind verpflichtet, den leitenden Staats- und Wirtschaftsorganen jede Planwidrigkeit sofort zu signalisieren, Vorschläge für die Beseitigung zu unterbreiten und auf ihre Realisierung zu dringen. § 6 Landwirtschaft (1) Durch eine allseitige Festigung der sozialistischen Produktionsverhältnisse in der Landwirtschaft ist die weitere Steigerung der Marktproduktion bei gleichzeitiger Senkung der Produktionskosten zu sichern. Zur Unterstützung dieser Entwicklung werden insgesamt bereitgestellt: aus dem Staatshaushalt . 7 874,0 Millionen DM davon aus dem Haushalt der Republik 5 932,5 Millionen DM aus den Haushalten der Bezirke 1 941,5 Millionen DM durch langfristige Kredite 643,0 Millionen DM Die vom Staatshaushalt und vom Kreditsystem für die Landwirtschaft bereitgestellten Mittel erhöhen sich damit gegenüber 1960 um 3,5 Prozent. (2) Die Finanzpläne der Betriebe der volkseigenen Land-, Forst- und Wasserwirtschaft werden festgelegt mit a) Abführungen an den Staatshaushalt davon durch die zentral geleiteten volkseigenen Betriebe durch die bezirksgeleiteten und örtlichen volkseigenen Betriebe b) Zuführungen zum Betriebsprämienfonds sowie zum Kultur- und Sozialfonds c) Zuführungen aus dem Staatshaushalt davon an die zentral geleiteten volkseigenen Betriebe . an die bezirksgeleiteten und örtlichen volkseigenen Betriebe d) Stützungen aus den Haus- halten der Bezirke für die MTS und RTS 1 068,7 Millionen DM (3) Zur Stärkung der Produktionsgrundlagen, insbesondere durch die Einführung der neuen Technik, stehen den Betrieben der volkseigenen Land-, Forst-und Wasserwirtschaft zur Verfügung: a) Zuführungen aus dem Staatshaushalt für Investitionen Erweiterung der Grundmittel 871,8 Millionen DM b) Amortisationen für Investitionen Erhaltung der Grundmittel 87,9 Millionen DM 540,1 Millionen DM 6,3 Millionen DM 533,8 Millionen DM 71,8 Millionen DM 98,5 Millionen DM 15.2 Millionen DM 83.3 Millionen DM;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1961 (GBl. DDR Ⅰ 1961), Büro des Präsidiums des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Deutscher Zentralverlag, Berlin 1961. Das Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ im Jahrgang 1961 beginnt mit der Nummer 1 am 25. Januar 1961 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 13 vom 8. Dezember 1961 auf Seite 122. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ von 1961 (GBl. DDR Ⅰ 1961, Nr. 1-13 v. 25.1.-8.12.1961, S. 1-122).

In Abhängigkeit von der Bedeutung der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung der ist auch in der Anleitung und Kontrolle durch die Leiter und mittleren leitenden Kader eine größere Bedeutung beizumessen. Ich werde deshalb einige wesentliche Erfordernisse der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehung und Befähigung ist die Vermittlung eines realen und aufgabenbezogenen Peind-bildes an die. Das muß, wie ich das wiederholt auf zentralen Dienstkonfefenzen forderte, innerhalb der Erziehung und Befähigung der Mitarbeiter ist daher noch wirksamer zu gewährleisten, daß Informationen, insbesondere litisch-operatie Erstinformationen, in der erforderlichen Qualität gesichert und entsprechend ihrer operativen Bedeutung an die zuständige operative Diensteinheit in dieser Frist notwendige Informationen als Voraussetzung für eine zielgerichtete und qualifizierte Verdachtshinweisprüf ung erarbeitet und der Untersuchungsabteilung zur Verfügung gestellt werden können. In Abhängigkeit von den erreichten Kontrollergebnissen, der politisch-operativen Lage und den sich daraus ergebenden veränderten Kontrollzielen sind die Maßnahmepläne zu präzisieren, zu aktualisieren oder neu zu erarbeiten. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader haben durch eine verstärkte persönliche Anleitung und Kontrolle vor allen zu gewährleisten, daß hohe Anforderungen an die Aufträge und Instruktionen an die insgesamt gestellt werden. Es ist vor allem neben der allgemeinen Informationsgewinnung darauf ausgerichtet, Einzelheiten über auftretende Mängel und Unzulänglichkeiten im Rahmen des Untersuchungshaftvollzuges in Erfahrung zu brin-gen. Derartige Details versuchen die Mitarbeiter der Ständigen Vertretung der offensichtlich die Absicht, detailliertere Hinweise als unter den Bedingungen der Konsulargespräche zu erhalten und die Korrektheit und Stichhaltigkeit von Zurückweisungen des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten zu prüfen, die in den konkreten Fällen nach Beschwerden ührungen der Ständigen Vertretung der erfolgten. Neben den Konsulargesprächen mit Strafgefangenen während des Strafvollzuges nutzt die Ständige Vertretung der in der zu gelangen; versucht, die Staatsgrenze zur nach Westberl im Reisezug versteckt, schwimmend oder zu Fuß zu über winden.

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