Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil Ⅰ 1960, Seite 307

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1960, Seite 307 (GBl. DDR Ⅰ 1960, S. 307); GESETZBLATT der Deutschen Demokratischen Republik Teil I 1960 Berlin, den 16. Mai 1960 Nr. 31 Tag Inhalt Seite 12. 5. 60 Preisanordnung Nr. 1843/2. Inkraftsetzung von Preisanordnungen 307 12. 5. 60 Preisanordnung Nr. 1843/3. Inkraftsetzung von Preisanordnungen f 311 Preisanordnung Nr. 1843/2*. Inkraftsetzung von Preisanordnungen Vom 12. Mai 1960 § 1 (1) Die in den Anlagen 1 und 2 zu dieser Preisanordnung aufgeführten Preisanordnungen (nachstehend neue Preisanordnungen genannt) treten am 1. Juli 1960 in Kraft. (2) Die Bestimmung des Abs. 1 gilt auch, wenn in den neuen Preisanordnungen andere Zeitpunkte für das Inkrafttreten der neuen Preisanordnungen oder einzelner ihrer Bestimmungen ausdrücklich festgelegt sind. § 2 (1) Fristen für Preisanträge, die nach den Bestimmungen der neuen Preisanordnungen für solche Erzeugnisse und Leistungen zu stellen sind, die in den Preislisten der neuen Preisanordnungen nicht erfaßt sind, beginnen in Abweichung vom Wortlaut der neuen Preis-Anordnungen am 1. Juli 1960. (2) Abs. 1 findet entsprechende Anwendung, wenn nach dem Wortlaut der neuen Preisanordnungen Antrag auf Bewilligung der Kalkulationselemente zu stellen ist. (3) Soweit nach den neuen Preisanordnungen von den Betrieben Listen nebst Kalkulationen über die von ihnen selbständig ermittelten Preise für Ersatzteile, Einzelteile, Sonderausführungen, Sonderanfertigungen u. ä. den jeweils genannten Zentralreferaten des Büros der Regierungskommission für Preise erstmalig bis zu einem bestimmten Zeitpunkt des Jahres 1960 einzureichen sind, tritt an die Stelle dieses Zeitpunktes der entsprechende Zeitpunkt des Jahres 1961. § 3 (1) Die Indusrieabgabepreise, die Großhandelsabgabepreise und die Einzelhandelsverkaufspreise der neuen Preisanordnungen finden für die Betriebe aller Eigentumsformen entsprechend dem Wortlaut der neuen Preisanordnungen Anwendung. Treisanordnung Nr. 1843/1 (GBl. I S. 9) (2) Hinsichtlich der sich aus den neuen Preisanordnungen ergebenden Betriebspreise gilt folgendes: a) Für die volkseigenen Betriebe treten die Betriebspreise der neuen Preisanordnungen gemäß den Anlagen 1 und 2 ohne Einschränkung in Kraft. b) Für die sonstigen Betriebe treten nur die Betriebspreise der neuen Preisanordnungen gemäß Anlage 1 in Kraft; die Betriebspreise der neuen Preisanordnungen gemäß Anlage 2 treten dagegen für die sonstigen Betriebe nicht in Kraft, sondern es bleiben die am 30. Juni 1960 gültigen Betriebspreise weiterhin in Kraft. Dies gilt unabhängig davon, ob die am 30. Juni 1960 gültigen Betriebspreise sich aus Preisanordnungen ergeben oder in Preisbewilligungen festgesetzt sind. (3) Die Bestimmungen des Abs. 2 Buchst, b über die weitere Gültigkeit der Betriebspreise finden dann keine Anwendung, wenn von den sonstigen Betrieben die Preise nach den vom 1. Juli 1960 an gültigen Preisregelungen selbständig zu ermitteln sind. (4) Die Bestimmungen des Abs. 2 Buchst, b über die weitere Gültigkeit der Betriebspreise finden auch keine Anwendung auf solche Betriebspreise, die auf Grund der bis zum 30. Juni 1960 geltenden Preisbestimmungen von den Betrieben selbständig zu ermitteln sind und für die nach den neuen Preisanordnungen eine selbständige Preisermittlung nicht mehr zulässig ist. Die Betriebe sind in diesem Falle verpflichtet, Antrag auf Festsetzung der Betriebspreise zu stellen; dies gilt auch, wenn die Industrieabgabepreise, die Großhandelsabgabepreise und die Einzelhandelsverkaufspreise in den Preislisten der neuen Preisanordnungen gemäß Anlage 2 ausdrücklich aufgeführt sind. Die Bestimmungen des § 2 Abs. 1 finden entsprechende Anwendung. § 4 Für die sonstigen Betriebe, deren Betriebspreise für Erzeugnisse und Leistungen der Anlage 2 gemäß § 3 Abs. 2 Buchst, b weiterhin in Kraft bleiben, gilt im einzelnen folgendes: a) Sind die weiterhin gültigen Betriebspreise höher als die vom 1. Juli 1960 an gültigen Industrieabgabepreise, so dürfen der Preisberechnung nur die Industrieabgabepreise zugrunde gelegt werden.;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1960 (GBl. DDR Ⅰ 1960), Büro des Präsidiums des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Deutscher Zentralverlag, Berlin 1960. Das Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ im Jahrgang 1960 beginnt mit der Nummer 1 am 9. Januar 1960 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 59 vom 15. Dezember 1960 auf Seite 538. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ von 1960 (GBl. DDR Ⅰ 1960, Nr. 1-59 v. 9.1.-15.12.1960, S. 1-538).

In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit sind alle Möglichkeiten zur Unterstützung der Realisierung des europäischen Friedensprogramms der sozialistisehen Gemeinschaft zielstrebig zu erschließen. Es sind erhöhte An-strengungen zur detaillierten Aufklärung der Pläne, Absichten und Maßnahmen des Feindes gegen die territoriale Integrität der die staatliche Sicherheit im Grenzgebiet sowie im grenznahen Hinterland. Gestaltung einer wirksamen politisch-operativen Arbeit in der Deutschen Volkspolizei und anderer Organe des Ministeriums des Innern und die Grundsätze des Zusammenwirkens. Die Deutsche Volkspolizei und andere Organe des Ministeriums des Innern erfüllen die ihnen zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und zur Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels zu leisten, indem dafür vorhandene Ursachen und begünstigende Bedingungen rechtzeitig aufgedeckt und beseitigt, die Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der gegnerischen Zentren, Organe und Einrichtungen sowie der kriminellen Menschenhändlerbanden und anderer subversiver Kräfte zur Organisierung und Durchführung der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik und Kontakttätigkeit., der Organisierung und Inspirierung politischer Untergrundtätigkeit, der Schaffung einer sogenannten inneren Opposition, der Organisierung und Inspirierung von Bürgern der zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Prozeß gegen den ehemaligen Gestapo-Mitarbeiter bearbeitet. Das Zusammenwirken mit dem Dokumentationszentrum und der Staatlichen Archivverwaltung der sowie der objektverantwortlichen Hauptabteilung zur Sicherung und Nutzbar-machung von Arcfiivgut aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus aktive Träger nazistischen Gedankengutes waren, teilweise nach dafür gerichtlich verurteilt worden waren, weiterhin auf ihrer feindlichen Grundhaltung verharrten und bis zur Festnahme massive Hetze betrieben.

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