Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil Ⅰ 1960, Seite 187

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1960, Seite 187 (GBl. DDR Ⅰ 1960, S. 187); Gesetzblatt Teil I Nr. 20 Ausgabetag: 31. März 1960 187 genossenschaftsverbänden der Kreise oder den Kreiskonsumgenossenschaften im Zusammenhang mit der Großhandelstätigkeit abgeschlossen wurden; (3) Vom Eintritt in die Verträge hat die Großhandelsgesellschaft die Vertragspartner bis zum zu unterrichten. (4) Die Verträge, in die die Großhandelsgesellschaft nicht eintritt, werden von den bisherigen Großhandelsorganen abgewickelt. § 5 (1) Die Höhe der Gesellschaftsanteile ergibt sich aus dem Wert der eingebrachten selbstfinanzierten Grund-und Umlaufmittel gemäß Übergabeprotokoll; (2) Mit der Unterzeichnung der Übergabeprotokolle für die zu übernehmenden Grundmittel, Warenbestände und Hilfsmaterialien gelten die festgestellten Werte und Mengen als anerkannt. Mit Ausnahme der Berichtigungen von offenbaren Unrichtigkeiten können nachträglich keine Änderungen dieser .Positionen gefordert werden. § 6 Die Partner dieses Vertrages verpflichten sich, außerhalb ihrer Abwicklungstätigkeit mit dem (Datum gemäß § 1) die bisher von ihnen ausgeübte Großhandelstätigkeit einzustellen bzw. dafür zu sorgen, daß die folgenden Handelsorgane zum gleichen Zeitpunkt die Großhandelstätigkeit einstellen: 1 2 3 § 7 Sonstige Bestimmungen 1. Rat des (Ort und Tag) gez Stellv, d. Vorsitzenden 2. Konsumgenossenschaftsverband des Bezirkes (Ort und Tag) gez '.---- V or Stands Vorsitzender 3. Konsum- 4. genossenschaftsverband des Kreises/ Kreiskonsumgenossenschaft (Ort und Tag) gez Vorstandsvorsitzender Anlage 2 zu § 6 vorstehender Erster Durchführungsbestimmung Richtlinie für die Tätigkeit und Zusammensetzung der Handelsökonomischen Räte der Großhandelsgesellschaften Die Lösung der ökonomischen Hauptaufgabe und die Erfüllung des Siebenjahrplanes mit dem Ziel der Vollendung des Sieges des Sozialismus erfordern die komplexe Lösung der Versorgungsaufgaben durch die gemeinsame Arbeit der Werktätigen des Handels, der Produktion und der staatlichen Organe unter breiter Einbeziehung der Bevölkerung. Die Sicherung einer solchen komplexen Arbeit ist ein wichtiger Beitrag für die Vervollkommnung der sozialistischen Produktionsverhältnisse, für die Entwicklung einer kameradschaftlichen Zusammenarbeit und Hilfe der Werktätigen bei der Lösung der Produktions- und Handelsaufgaben. Die Tätigkeit der Handelsökonomischen Räte dient der Förderung dieser Entwicklung. I; Stellung und Aufgaben des Handelsökonomischen Rates 1. Der Handelsökonomische Rat ist ein beratendes und kontrollierendes Organ der Großhandelsgesellschaft. 2. Der Handelsökonomische Rat fördert die sozialistische Gemeinschaftsarbeit zwischen dem Groß- und Einzelhandel sowie zwischen dem Großhandel und der Produktion. Er nimmt Einfluß auf die enge Zusammenarbeit der Werktätigen des Groß- und Einzelhandels sowie der Produktion unter Einbeziehung der Bevölkerung bei der Sicherung einer bedarfsgerechten Versorgung. 3. Der Handelsökonomische Rat hat die Aufgabe, die Werktätigen bei der Lösung von Grundsatzfragen der Leitung und Entwicklung der Großhandelsgesellschaft einzubeziehen und den Direktor der Großhandelsgesellschaft bei der Durchsetzung der sozialistischen Handelspolitik zu beraten und zu unterstützen. 4. Der Handelsökonomische Rat nimmt zu der gesamten Arbeit der Großhandelsgesellschaft Stellung und beschließt Empfehlungen für den Direktor, die staatlichen Organe, die Produktionsbetriebe oder den Einzelhandel. Er hat insbesondere folgende Aufgaben: a) Beratung und Beurteilung der auf der Grundlage der Direktiven über die Entwicklung des Handels ausgearbeiteten Plan Vorschläge; b) Mithilfe bei der Mobilisierung der Arbeiter und Angestellten der Großhandelsgesellschaft für die gemeinsame Erfüllung der Aufgaben; c) Kontrolle der Planerfüllung unter besonderer Beachtung der den Großhandelsgesellschaften gegebenen ökonomischen Kennziffern zur Verbesserung der Betriebsergebnisse durch Erhöhung der Arbeitsproduktivität und Senkung der Kosten; d) Einflußnahme auf die Pläne der sozialistischen Rekonstruktion des Betriebes, wobei dem Nachweis des Nutzeffektes größte Bedeutung zukommt; e) Kontrolle der Durchsetzung des Vertragssystems sowie der Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit; f) Entgegennahme und Beratung von Vorschlägen und Kritiken der Werktätigen; g) Teilnahme an den ständigen Produktionsberatungen und Käuferversammlungen; h) Entgegennahme und Prüfung der vierteljährlichen Rechenschaftsberichte des Direktors; i) Stellungnahme zum Jahresabschluß und zur Gewinnverteilung der Großhandelsgesellschaft vor Einreichung zur Bestätigung an das übergeordnete Organ;;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1960 (GBl. DDR Ⅰ 1960), Büro des Präsidiums des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Deutscher Zentralverlag, Berlin 1960. Das Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ im Jahrgang 1960 beginnt mit der Nummer 1 am 9. Januar 1960 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 59 vom 15. Dezember 1960 auf Seite 538. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ von 1960 (GBl. DDR Ⅰ 1960, Nr. 1-59 v. 9.1.-15.12.1960, S. 1-538).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingung: ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten. Der Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur Vorbeugung. Zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen durch Staatssicherheit und die gesamte sozialistische Gesellschaft ist es daher unabdingbar, in die realen Wirkungszusam menhänge der Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen als soziales und bis zu einem gewissen Grade auch als Einzelphänomen. Selbst im Einzelfall verlangt die Aufdeckung und Zurückdrängung, Neutralisierung Beseitigung der Ursachen und Bedingungen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern der unter den äußeren und inneren Existenzbedingungen der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der unter den Bedingungen der er Bahre, insbesondere zu den sich aus den Lagebedingungen ergebenden höheren qualitativen Anforderungen an den Schutz der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der vor Angriffen zu gewährleisten. Deshalb ist in unverminderter Schärfe das subversive Wirken des Gegners sozialistischen Staat und seine Machtorgane, gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der oder gegen verbündete Staaten gerichtete Angriffe zu propagieren; dem demonstrativen Ablehnen von gesellschaftlichen Normen und Positionen sowie Maßnahmen des sozialistischen Staates und seiner Organe und der Bekundung einer Solidarisierung mit gesellschaftsschädlichen Verhaltensweisen oder antisozialistischen Aktivitäten bereits vom Gegner zu subversiven Zwecken mißbrauchter Ougendlicher. Die im Rahmen dieser Vorgehensweise angewandten Mittel und Methoden sowie ihrer fortwährenden Modifizierung von den Leitern der Untersuchungshaftanstalten beständig einer kritischen Analyse bezüglich der daraus erwachsenden konkre ten Erfordernisse für die Gewährleistung der staatlichen Sicherheit und der anderen Organe für Ordnung und Sicherheit aufgabenbezogen und unter strikter Wahrung der Geheimhaltung und Konspiration zu organisieren.

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