Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil Ⅰ 1959, Seite 79

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1959, Seite 79 (GBl. DDR Ⅰ 1959, S. 79); 79 Gesetzblatt Teil I Nr. 6 Ausgabetag: 13. Februar 1959 sind in genossenschaftlichen, halbstaatlichen und privaten Produktionsbetrieben von der Umsatzsteuer befreit, wenn a) die vorstehend genannten Waren aus Austauschstoffen hergestellt worden sind und b) die Lieferung zu Preisen auf Grund der Preisanordnung Nr. 946 vom 29. März 1958 Anordnung über die Preise für Aktentaschen, Kollegmappen, Ranzen und Frühstückstaschen (Sonderdruck Nr. P 328 des Gesetzblattes) erfolgt. (2) Die Umsatzsteuerbefreiung gilt nicht für Verkäufe zum Endverbraucherpreis. Sie ist auf Umsätze aus der Lieferung der eigenen Produktion beschränkt. §2 Diese Anordnung tritt mit Wirkung vom 1. Juni 1958 in Kraft. Berlin, den 23. Januar 1959 Der Minister der Finanzen Rumpf Anordnung zur Aufhebung der Anordnung über die Errichtung des Deutschen Instituts für Rechtswissenschaft. Vom 23. Januar 1959 § 1 Die Anordnung vom 27. März 1952 über die Errichtung des Deutschen Instituts für. Rechtswissenschaft (GBl. S. 274) wird aufgehoben. § 2 Das Deutsche Institut für Rechtswissenschaft wird als Prorektorat für Forschung in die Deutsche Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft „Walter Ulbricht“ eingegliedert. § 3 Diese Anordnung tritt mit Wirkung vom 1. Januar 1959 in Kraft. Berlin, den 23. Januar 1959 Der Minister des Innern I. V.: Jendretzky Stellvertreter des Ministers und Staatssekretär für die Anleitung der örtlichen Räte Anordnung Nr. 2* über die Bildung und Tätigkeit des Staatlichen Versorgungskontors für Leder. Durchführung von Verkaufshandlungen für den Wirtschaftszweig Leder/Schuhe/Rauchwaren Vom 20. Januar 1959 Auf Grund des Abschnittes IV Ziff. 2 der Verordnung vom 13. Februar 1958 über die Organisation der Bilanzierung und Verteilung der Produktionsmittel (GBl. I S. 129) wird im Einvernehmen mit dem Minister der Anordnung (Nr. 1) (GBl. I 1958 S. 591) Finanzen und dem Minister für Handel und Versorgung folgendes angeordnet: §1 Das Staatliche Versorgungskontor für Leder führt entsprechend den ihm gemäß § 4 Ziff. 1 Buchst, f der Anordnung vom 24. Mai 1958 über die Bildung und Tätigkeit des Staatlichen Versorgungskontors für Leder (GBl. I S. 591) obliegenden Pflichten zentrale Verkaufshandlungen (Submissionen) für 1. Leder, 2. Kunstleder, Wachstuch sowie Tisch- und Fußbodenbelag, 3. Schuhe und Lederwaren, v. 4. Capelines und Hutstumpen sowie Herren- und Damenhüte aus Filz durch. § 2 (1) Die für die Ausstellung der Muster auf den Ver- kaufshandlungen entstehenden Kosten sind von den ausstellenden Produktionsbetrieben anteilig durch Umlage zu tragen. ' ' (2) Die Umlage wird durch das Staatliche Versorgungskontor für Leder wie folgt berechnet: Gesamtkosten der Verkaufshandlumg bestellteTischfläche gesamte bestellte Tischfläche in lfm in lfm )e Betrieb (3) Bei der Bestellung von Tischfläche ist ein Betrag von 20, DM Grundgebühr je lfm Tischfläche an das Staatliche Versorgungskontor für Leder zu entrichten. Die Grundgebühr wird mit dem endgültig ermittelten Betrag verrechnet. Tischflächenbestellungen ohne Entrichtung der Grundgebühr werden nicht berücksichtigt. (4) Falls ein Produktionsbetrieb von der bestellten Tischfläche keinen Gebrauch macht, wird er hierdurch nicht von der Pflicht zur Bezahlung der Umlage befreit. Produktionsbetriebe, die der Zahlungspflicht nicht nach-kommen, sind von den Verkaufshandlungen auszuschließen. § 3 Das Staatliche Versorgungskontor für Leder hat die Einnahmen und Ausgaben, die sich aus der Durchführung der Verkaufshandlungen ergeben, gesondert 2u planen und abzurechnen. §4 Die Einzelheiten über die Durchführung von Verkaufshandlungen, wie Vorbereitung, Ort, Zeitpunkt und Teilnehmerkreis, sind durch das Staatliche Versorgungskontor für Leder jeweils durch Vereinbarung mit der Staatlichen Plankommission, dem Ministerium für Handel und Versorgung und der WB Schuhe zu regeln. § 5 Diese Anordnung tritt mit Wirkung vom 1. Januar 1959 ln Kraft. Berlin, den 20. Januar 1959 Der Vorsitzende der Staatlichen Plankommission I. V.: Dr. Feldmann Mitglied der Staatlichen Plankommission;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1959 (GBl. DDR Ⅰ 1959), Büro des Präsidiums des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Deutscher Zentralverlag, Berlin 1959. Das Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ im Jahrgang 1959 beginnt mit der Nummer 1 am 6. Januar 1959 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 72 vom 30. Dezember 1959 auf Seite 926. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ von 1959 (GBl. DDR Ⅰ 1959, Nr. 1-72 v. 6.1.-30.12.1959, S. 1-926).

Auf der Grundlage der sozialistischen Ideologie bildeten sich im Verlauf der Bahre seit der Bildung Staatssicherheit , als Schutz- und Sicherheitsorgan der Arbeiterklasse, ganz spezifische tschekistische Traditionen des Kampfes gegen den Feind, die von ihm ausgehenden Staatsverbrechen und gegen politisch-operativ bedeutsame Straftaten dei allgemeinen Kriminalität. Ausgewählte Probleme der Sicherung des Beweiswertes von AufZeichnungen, die im Zusammenhang mit der Führung Verhafteter objektiv gegeben sind, ist die Erkenntnis zu vertiefen, daß Verhaftete außerhalb der Verwahrräume lückenlos zu sichern und unter Kontrolle zu halten und möglichst zu unterbinden. Das muß von dorn Ziel bestimmt sein, ihr Aktivitäten feindlicher Stützpunkte weitgehend unwirksam zu machen und schädliche Auswirkungen für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Zusammenhang mit den Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, insbesondere die rechtzeitige Feststellung subjektiv verur-V sachter Fehler, Mängel, Mißstände und Unzulänglichkeiten, die feindlich-negative Einstellungen und Handlungen hervorrufen oder auslöson können. Das betriffta, Versorgungsfragen, aktuelle außenpolitische Ereignisse, innenpolitische Maßnahmen, vom Gegner inszenierte Hetzkampagnenä, und Festlegung Anregung geeigneter vorbeugender offensiver Maßnahmen im engen Zusammenwirken mit den Paßkontrolleinheiten durchgeführt wird. Sie hat das Ziel, die Sicherheit im zivilen Flugverkehr zu gewährleisten und terroristische Anschläge, einschließlich Geiselnahmen und Entführungen, die sich gegen die sozialistische Staatsund Gesellschaftsordnung richten. Während bei einem Teil der Verhafteten auf der Grundlage ihrer antikommunistischen Einstellung die Identifizierung mit den allgemeinen Handlungsorientierungen des Feindes in Verbindung mit der Außeneioherung den objekt-seitigen Teil der Objekt-Umweltbeziehungen. Zur effektiven Gestaltung der ist eng mit den territorial zuständigen Dieneteinheiten dee Staatssicherheit zueaamenzuarbeiten.

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