Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil Ⅰ 1959, Seite 611

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1959, Seite 611 (GBl. DDR Ⅰ 1959, S. 611); Gesetzblatt Teil I Nr. 41 ■ Ausgabetag: 3. Juli 1959 611 § 5 Ein Kraftfahrzeug, das auf Grund einer im Ausnahmefall erteilten Einfuhrerlaubnis des zuständigen Rates des Bezirkes oder des Ministeriums für Außen- „ handel und Innerdeutschen Handel eingeführt worden ist, darf weder vermietet noch verpaditet werden. Beabsichtigt der Eigentümer, das Kraftfahrzeug zu veräußern, so hat das Staatliche Vermittlungskontor für Maschinen- und Materialreserven das Vorkaufsrecht. § 6 Durchführungsbestimmungen zu dieser Verordnung erläßt der Minister für Außenhandel und Innerdeutschen Handel im Einvernehmen mit dem Minister des Innern und dem Minister für Verkehrswesen. § 7 Diese Verordnung tritt mit ihrer Verkündung in Kraft. Berlin, den 25. Juni 1959 Der Ministerrat der Deutschen Demokratischen Republik Der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates Rau Erste Durchführungsbestimmung zur Verordnung über die Einfuhr von Kraftfahrzeugen sowie Zubehör- und Ersatzteilen aus dem Ausland, der Deutschen Bundesrepublik und Westberlin. Vom 25. Juni 1959 Auf Grund des § 6 der Verordnung vom 25. Juni 1959 über die Einfuhr von Kraftfahrzeugen sowie Zubehör-und Ersatzteilen aus dem Ausland, der Deutschen Bundesrepublik und Westberlin (GBl. I S. 610) wird im Einvernehmen mit dem Minister des Innern und dem Minister für Verkehrswesen folgendes bestimmt: § 1 Die Einfuhrerlaubnis für ein Kraftfahrzeug ist grundsätzlich rechtzeitig vor der beabsichtigten Einfuhr bei dem für den Antragsteller zuständigen Rat des Kreises bzw. Rat der Stadt, Abteilung Innere Angelegenheiten, zu beantragen. Anträge auf Einfuhrerlaubnis gemäß § 3 der Verordnung sind ebenfalls beim zuständigen Rat des Kreises bzw. Rat der Stadt, Abteilung Innere Angelegenheiten, einzureichen. § 2 Bei der Einfuhr von Kraftfahrzeugen ist die Einfuhrerlaubnis am Grenzübergang der Dienststelle des Amtes für Zoll und Kontrolle des Warenverkehrs vorzulegen. § 3 (1) Bürgern, die ihren ständigen Wohnsitz in der Deutschen Demokratischen Republik nehmen wollen, kann die Mitnahme ihres Kraftfahrzeuges auch ohne Vorlage einer Einfuhrerlaubnis gestattet werden, wenn das Kraftfahrzeug als Umzugsgut mitgeführt wird. (2) In diesem Falle ist die Einfuhrerlaubnis unverzüglich, jedoch spätestens innerhalb einer Woche nadi Eintreffen des Bürgers in seinem Wohnort bei dem für ihn zuständigen Rat des Kreises bzw. Rat der Stadt, Abteilung Innere Angelegenheiten, zu beantragen. (3) Zur Zulassung berechtigt die Einfuhrerlaubnis nur in Verbindung mit der Aufenthaltsgenehmigung, dem Passierschein, der Einweisung bzw. der Personalbescheinigung (PM 12) der zuständigen Dienststelle. § 4 Die im § 5 derVerordnung festgelegten Beschränkungen des Verfügungsrechts über das mit einer erteilten Einfuhrerlaubnis des zuständigen Rates des Bezirkes bzw. des Ministeriums für Außenhandel und Innerdeutschen Handel eingeführte Kraftfahrzeug sind von den Dienststellen der Deutschen Volkspolizei bei der Zulassung des Kraftfahrzeuges in den Kraftfahrzeugbrief einzutragen. § 5 (1) Kraftfahrzeuge, die sich bereits in der Deutschen Demokratischen Republik befinden, bei denen dem Antrag auf Erteilung der Einfuhrerlaubnis durch den zuständigen Rat des Bezirkes oder das Ministerium für Außenhandel und Innerdeutschen Handel nicht entsprochen wird, sind innerhalb von einem Monat nach Erhalt des ablehnenden Bescheides aus der Deutschen Demokratischen Republik wieder auszuführen oder dem Staatlichen Vermittlungskontor für Maschinen- ur.d Materialreserven innerhalb einer Woche zum Kauf anzubieten. Wird dem Antrag auf Erteilung der Einfuhrerlaubnis deshalb nicht entsprochen, weil das Kraftfahrzeug mit Rechten Dritter belastet ist, so ist dieses aus der Deutschen Demokratischen Republik wieder auszuführen. (2) Erforderliche Ausfuhrgenehmigungen sind beim Ministerium für Außenhandel und Innerdeutschen Handel einzuholen. Einer gesonderten Ausfuhrgehmigung bedarf es nicht, wenn die Gültigkeitsdauer einer Aufenthaltsgenehmigung oder eines Passierscheines, auf welche das Kraftfahrzeug in die Deutsche Demokratische Republik eingeführt wurde, zum Zeitpunkt der Ausfuhr noch nicht abgelaufen ist. § 6 Diese Durchführungsbestimmung tritt mit ihrer Verkündung in Kraft. Berlin, den 25. Juni 1959 Der Minister für Außenhandel und Innerdeutschen Handel Rau Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates;
Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1959, Seite 611 (GBl. DDR Ⅰ 1959, S. 611) Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1959, Seite 611 (GBl. DDR Ⅰ 1959, S. 611)

Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1959 (GBl. DDR Ⅰ 1959), Büro des Präsidiums des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Deutscher Zentralverlag, Berlin 1959. Das Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ im Jahrgang 1959 beginnt mit der Nummer 1 am 6. Januar 1959 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 72 vom 30. Dezember 1959 auf Seite 926. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ von 1959 (GBl. DDR Ⅰ 1959, Nr. 1-72 v. 6.1.-30.12.1959, S. 1-926).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge ist ein erfolgbestimmender Faktor der operativen Arbeit. Entsprechend den allgemeingültigen Vorgaben der Richtlinie, Abschnitt, hat die Bestimmung der konkreten Ziele und der darauf ausgerichteten Aufgaben auf der Grundlage - des Programms der Partei , der Beschlüsse der Parteitage der Partei , der Beschlüsse des und seines Sekretariats sowie des Politbüros des der Partei , Andropow, Rede zum Geburtstag von Dzierzynski, Ausgewählte Reden und Schriften, Staatssicherheit Potsdam, Honecker, Bericht des der an den Parteitag der Partei , Dietz Verlag Berlin. Zu aktuellen Fragen der Innen- und Außenpolitik der Aus der Rede auf der Aktivtagung zur Eröffnung des Parteilehrjah res in ra, Neues Deutschland. Bericht des der an den Parteitag der Partei , Berichterstattert Genosse Erich Honecker, Bietz-Verlag Berlin, - Hede des Genossen Erich Hielke zur Eröffnung des Partei lehrJahres und des vom Bericht des Politbüros an das der Tagung des der Partei , Dietz Verlag Berlin Über die Aufgaben der Partei bei der Vorbereitung des Parteitages, Referat auf der Beratung das der mit den Sekretären der Kreisleitungen ans? in Berlin Dietz Verlag Berlin? Mit dom Volk und für das Volk realisieren wir die Generallinie unserer Partei zum Wöhle dor Menschen Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung zur Klärung der Frage Wer ist wer? muß als ein bestimmendes Kriterium für die Auswahl von Sachverständigen unter sicherheitspolitischen Erfordernissen Klarheit über die Frage Wer ist wer? im Besland. insbesondere zur Überprüfung der Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit der und zum Verhindern von Doppelagententätigkeit: das rechtzeitige Erkennen von Gefahrenmomenten für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit der und und die notwendige Atmosphäre maximal gegeben sind. Die Befähigung und Erziehung der durch die operativen Mitarbeiter zur ständigen Einhaltung der Regeln der Konspiration und Wachsan keit sowie die Trennungsgrundsätze einzuhalten. Die Übernahme Übergabe von Personen, schriftlichen Unterlagen und Gegenständen, hat gegen Unterschriftsleistung zu erfolgen.

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