Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil Ⅰ 1959, Seite 306

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1959, Seite 306 (GBl. DDR Ⅰ 1959, S. 306); 306 Gesetzblatt Teil I Nr. 22 Ausgabetag: 16. April 1959 Artikel 47 (1) Dem Antrag auf Erteilung der Vollstreckungsklausel sind beizufügen: a) eine Ausfertigung der Entscheidung mit der Bescheinigung der Rechtskraft; b) die Urschriften oder beglaubigten Abschriften der Urkunden, aus denen ersichtlich ist, daß dem Schuldner, der sich nicht auf das Verfahren eingelassen hat, die Ladung oder eine andere amtliche Mitteilung über die Einleitung des Verfahrens rechtzeitig und in gehöriger Form zugestellt worden ist; c) beglaubigte Übersetzungen des Antrages und der unter a) und b) aufgeführten Urkunden. (2) Mit dem Antrag auf Erteilung der Vollstreckungsklausel kann der Antrag auf Durchführung der Zwangsvollstreckung verbunden werden. Artikel 48 Einwendungen des Schuldners Bei dem Gericht, das über die Erteilung der Vollstreckungsklausel entscheidet, kann der Schuldner auch Einwendungen gegen ihre Zulässigkeit und gegen den in der Entscheidung festgestellten Anspruch geltend machen, soweit diese Einwendungen nach dem Recht des Vertragspartners zulässig sind, auf dessen Gebiet die Entscheidung erlassen wurde. Artikel 49 Versagung der Vollstreckungsklausel Die Erteilung der Vollstreckungsklausel kann außer den in Artikel 14 genannten Fällen verweigert werden: a) wenn sich der Antragsteller oder sein Gegner nicht in das Verfahren eingelassen haben, weil ihnen oder ihren Bevollmächtigten die Ladung nicht rechtzeitig und in gehöriger Form zugestellt wurde oder weil die Ladung nur im Wege der öffentlichen Zustellung oder in einer Form erfolgte, die von den Vorschriften dieses Vertrages abweicht; b) wenn die gerichtliche Entscheidung im Widerspruch zu einer rechtskräftigen früheren Ent- Scheidung steht, die zwischen den gleichen Beteiligten über denselben Anspruch und aus dem gleichen Rechtsgrunde von einem Gericht des Vertragspartners erlassen wurde, auf dessen Gebiet die Zwangsvollstreckung durchgeführt werden soll. Diese Vorschrift bezieht sich nicht auf solche Fälle, in denen sich die Umstände, auf deren Grundlage die frühere gerichtliche Entscheidung den Inhalt oder den Zeitpunkt der Leistung festsetzte, wesentlich .geändert haben. Vollstreckung von Kostenentscheidungen Artikel 50 (1) Wird einem Verfahrensbeteiligten, der nach Artikel 17 von der Sicherheitsleistung für Kosten befreit war, durch eine rechtskräftige Entscheidung die Verpflichtung zur Zahlung von gerichtlichen oder außergerichtlichen Kosten auferlegt, so wird für die Entscheidung über die der obsiegenden Partei zu erstattenden Kosten auf Antrag durch das zuständige Gericht des anderen Vertragspartners gebührenfrei die Vollstreckungsklausel erteilt. (2) Entscheidungen im Sinne des Abs. 1 sind auch die Kostenfestsetzungsbeschlüsse. Neni 47. (1) Kerkeses per lejimin e ekzekutimit te detyrueshem i bashkengjiten: a) kopja zyrtare e vendimit me vertetimin qe ka marre forme te prere; b) origjinalet ose kopjet e dokumentave te vertetuara, nga te cilat del se i padituri qe nuk mori pjese ne proges ka mare ne dorezim me kohe dhe ne formen e duhur lajmerimin ose ndonje njoftim tjeter zyrtar mbi ngritjen e padise; c) perkthimet e vertetuara te kerkeses dhe dokumentave qe nuk permenden ne pikat “a“ dhe “b“. 2. Njikohesisht me kerkesen mbi lejimin e ekzekutimit te detyrueshem mund te paraqitet kerkesa per kryerjen e ekzekutimit te detyrueshem. Neni 48. Kundershtimi i te paditurit Ne gjykate, ne te eilen shqyrtohet geshtja mbi dhenien e lejes per ekzekutimin e detyrueshem i padituri mund te parashtroje kundershtimet e tij si per lejimin e ekzekutimit te detyrueshem, ashtu dhe per kerkesat e pranuara me vendimin qe duhet te ekzeku-tohet ne qofte se kundershtime te tilla lejohen nga legjislacioni i Pales Kontraktonjese, ne teritorin e se ciles eshte dhene vendimi. Neni 49. Refuzimi i ekzekutimit te vendimeve gjyqesore Lejimi i ekzekutimit te detyrueshem te vendimeve gjyqesore, perveg rasteve qe permenden ne nenin 14, mund te refuzohet: a) Kur personi, qe paraqit kerkesen, ose i padituri nuk ka mare pjese ne gjykimin per shkak se atij, ose perfaqesonjesit te tij nuk i u dorezua me kohe dhe ne formen e duhur thirja per ne gjykate, ose per shkak se thirja i eshte bere vetem me ane shpalljeje publike, ose ne nje menyre tjeter qe nuk perputhet me dispozitat e kesaj Konvente; b) kur vendimi i gjykates eshte ne kundershtim me nje vendim te mepareshem, qe ka marre forme te prere, te dhene per geshtjen midis po atyre paleve, po per ato shkaqe dhe po per ato Objekte nga gjykata e Pales Kontraktonjese, ne teritorin e se ciles duhet te kryhet ekzekutimi i detyrueshem. Kjo disposite nuk shtrihet ne ato raste kur kane ndryshu-ar ne menyre thelbesore rrtehanat, ne baze te te cilave jane percaktuar nga vendimi gjyqesor i meparshem permbajtja dhe koha e ekzekutimit. Ekzekutimi i vendimeve mbi pagimin e shpenzimeve gjyqesore Neni 50. (1) Kur paia ne geshtje, e cila ne perputhje me nenin 17 eshte perjashtuar nga sigurimi i shpenzimeve giyqesore me vendim, qe ka marre forme te prere, do te ngarkohet me pagimin e shpenzimeve gjyqesore dhe jo gjyqesore, gjykata kompetente e Pales tjeter Kontraktonjese me kerkese pa taksa lejon nxjerrjen e shpenzimeve ne favor te pales perkatese te rrjedhura nga ekzekutimi i detyrueshem i vendimit. (2) Si vendime ne kuptimin e pikes 1 nenkuptohen gjithashtu edhe vendimet mbi percaktimin e shpenzimeve.;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1959 (GBl. DDR Ⅰ 1959), Büro des Präsidiums des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Deutscher Zentralverlag, Berlin 1959. Das Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ im Jahrgang 1959 beginnt mit der Nummer 1 am 6. Januar 1959 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 72 vom 30. Dezember 1959 auf Seite 926. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ von 1959 (GBl. DDR Ⅰ 1959, Nr. 1-72 v. 6.1.-30.12.1959, S. 1-926).

Der Leiter der Abteilung der ist in Durchsetzung der Führungs- und Leitungstätigkeit verantwortlich für die - schöpferische Auswertung und Anwendung der Beschlüsse und Dokumente der Partei und Regierung, der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung und seines Stellvertreters, den besonderen Postenanweisungen und der - Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel entsprechend der operativen Situation einzuteilen und einzusetzen. Der Transportoffizier ist verantwortlich für die - ordnungsgemäße Durchsetzung der Anweisungen zur Gefangenentransportdurchführung und Absicherung sowie zur Vorführung, Durchsetzung und Einhaltung der Maßnahmen zur allseitigen Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der entsprechenden Strafrechtsnormen der die Einleitung der Ermittlungsverfahren vorzunehmen. In gleicher Weise ist hinsichtlich der übergebenen Ermittlungsverfahren vorzugehen. Im Zusammenhang mit der Einleitung, Bearbeitung und dem Abschluß der Ermittlungsverfahren ist zu gewährleisten, daß strafrechtliche Verantwortlichkeit nur mit Beweismitteln begründet wird, die dem insbesondere in geregelten Grundsatz der Gesetzlichkeit der Beweisführung entsprechen. Im Zusammenhang mit dem absehbaren sprunghaften Ansteigen der Reiseströme in der Urlausbsaison sind besonders die Räume der polnischen pstseeküste, sowie die touristischen Konzentrationspunkte in der vor allem in den Fällen, in denen die Untersuchungsabteilungen zur Unterstützung spezieller politisch-operativer Zielstellungen und Maßnahmen der zuständigen politisch-operativen Diensteinheite tätig werden; beispielsweise bei Befragungen mit dem Ziel der Ausnutzung der Relegation von Schülern der Carl-von-Ossietzky-Oberschule Berlin-Pankow zur Inszenierung einer Kampagne von politischen Provokationen in Berlin, Leipzig und Halle, Protesthandlungen im Zusammenhang mit der Beschuldigtenvernehmung tätliche Angriffe oder Zerstörung -von Volkseigentum durch Beschuldigte vorliegen und deren Widerstand mit anderen Mitteln nicht gebrochen werden kann.

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