Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil Ⅰ 1959, Seite 25

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1959, Seite 25 (GBl. DDR Ⅰ 1959, S. 25); Gesetzblatt Teil I Nr. 4 Ausgabetag: 31. Januar 1959 25 bewerbsbewegung im Jahre 1959 zu erreichen und die Einführung und Anwendung von Neuerermethoden zu beschleunigen. Die Entwicklung und Anwendung des , wissenschaftlich-technischen Fortschritts muß zum Hauptinhalt des sozialistischen Wettbewerbs gemacht werden. Die Erhöhung des Aufkommens an Rohstoffen und Halbfabrikaten schafft günstige materielle Voraussetzungen für die im Volkswirtschaftsplan festgelegte Steigerung der Produktion. Alle Betriebe sind verpflichtet, das zur Verfügung stehende Material so rationell wie möglich einzusetzen und die festgelegten Materialverbrauchsnormen nicht zu überschreiten. Die zum Teil noch hohen Ausschußquoten und Verschnittsätze sowie die Transport- und Lagerverluste sind auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Die für die Durchführung der Produktion erforderlichen Bestände an Einsatzmaterial, unvollendeter Produktion und Fertigerzeugnissen sind durch die Normierung der Bestände festzulegen; Die Lösung der im Volkswirtschaftsplan 1959 festgelegten Aufgaben erfordert, daß die Leitung und Organisation in den sozialistischen Betrieben aller Wirtschaftszweige weiter verbessert wird und dadurch Verlustquellen aufgedeckt, vorhandene Produktionskapazitäten voll ausgenutzt werden und die Rentabilität der Betriebe weiter erhöht wird. Die sozialistischen Betriebe und die zuständigen wissenschaftlichen Institutionen müssen sehr eng Zusammenarbeiten, um einen hohen Stand in der Betriebsökonomie entsprechend den speziellen Bedingungen in den einzelnen Wirtschaftszweigen und. unter Ausnutzung internationaler Erfahrungen zu erreichen. Es sind Betriebsvergleiche durchzuführen, um die fortgeschrittensten Produktionsund Organisationsmethoden auf alle Betriebe zu übertragen. B. Die Entwicklung der einzelnen Zweige und Bereiche der Volkswirtschaft I. Industrie In den einzelnen Zweigen der Industrie ist die Produktion wie folgt zu steigern: Energie auf 110,6 % Bergbau auf 104,9 °/o Metallurgie auf 108,2 °/o Chemische Industrie auf 109,6 °/o Baumaterialienindustrie auf 117,9 °/o Schwermaschinenbau auf 112,4 °/o Allgemeiner Maschinenbau auf 121,4 % Fahrzeugbau auf 109,0 °/o Schiffbau auf 115,9 °/o Guß- und Schmiedestücke auf 109,1 °/o Metallwarenindustrie auf 117,6 °/o Elektrotechnische Industrie auf 118,4 °/o Fei nmechanik/Optik auf 111,4 °/o Luftfahrzeugbau auf 108,3 °/o Holzbe- und -verarbeitende Industrie auf 113,8 °/o Textilindustrie auf 110,0 % Konfektionsindustrie auf 113,1 °/o Leder-, Schuh- und Rauchwaren- industrie auf 110,0 % Zellstoff- und Papierindustrie auf 106,5 °/o Polygraphische Industrie auf 107,3 °/o Nahrungs- und Genußmittelindustrie auf 107,6 °/o Glas und Keramik auf 111,0 % In den Betrieben der zentralgeleiteten volkseigenen Industrie ist die Produktion gegenüber 1958 auf 110,9 Prozent zu erhöhen. Die Produktion der bezirks-und örtlich geleiteten Industrie soll gegenüber 1958 auf 111.4 Prozent ans teigen. Die Produktion der halbstaatlichen Betriebe ist auf 116.5 Prozent zu steigern. Der Volkswirtschaftsplan 1959 sieht vor, daß die private Industrie ihre Produktion auf 108.6 Prozent gegenüber 1958 erhöht. Die privaten Unternehmer haben die Möglichkeit, durch Aufnahme einer staatlichen Beteiligung an der hervorragenden Entwicklung der halbstaatlichen Betriebe teilzunehmen und ihre Betriebe noch fester mit dem sozialistischen Aufbau zu verbinden. Das Handwerk der Deutschen Demokratischen Republik soll für die erfolgreiche Lösung der ökonomischen Hauptaufgabe einen wichtigen Beitrag leisten. Im Volkswirtschaftsplan 1959 ist eine Erhöhung der Leistungen des Handwerks (ohne Bauhandwerk) auf 7,4 Milliarden DM = 105,7 Prozent gegenüber 1958 vorgesehen, insbesondere sind die Reparaturen und Dienstleistungen entsprechend dem Bedarf der Bevölkerung zu steigern. Die örtlichen Organe der Staatsmacht müssen der Festigung und weiteren Entwicklung der Produktionsgenossenschaften des Handwerks große Aufmerksamkeit schenken; In der Industrie sind im Jahre 1959 vor allem folgende wichtige Aufgaben durchzuführen: Die Mechanisierung und Automatisierung der Produktionsprozesse sind systematisch fortzusetzen. Die vorhandenen Anlagen und Ausrüstungen sind zu modernisieren. Die technische Rekonstruktion der Industrie ist planmäßig durchzuführen. Durch die Verbesserung der Technologie und Arbeitsorganisation sind alle Möglichkeiten zur Steigerung der Arbeitsproduktivität auszunutzen. In den sozialistischen Betrieben muß eine Erhöhung der Arbeitsproduktivität gegenüber 1958 um 9,6 Prozent erreicht werden; In der zentralgeleiteten volkseigenen Industrie sind die Selbstkosten der Produktion um mindestens 4,1 Prozent zu senken. In allen Betrieben muß mehr darauf geachtet werden, daß der Plan entsprechend dem festgelegten Sortiment vollständig und termingemäß erfüllt wird. Die Staatsund Wirtschaftsorgane und vor allem die Betriebe sind verpflichtet, für eine ausreichende Versorgung mit Ersatzteilen zu sorgen. Die Erzeugnisse sind in einer hohen Qualität herzustellen. Die Qualität der Erzeugnisse und die Einhaltung der gesetzlich festgelegten Preisbestimmungen, vor allem bei der Erweiterung der Sortimente, soll durch exakte betriebliche Gütekontrolle überwacht und die Arbeiterkontrolle soll hierbei weitestgehend einbezogen werden. Alle Industriebetriebe sind verpflichtet, ihre Aufgaben für die Produktion von Konsumgütern gewissenhaft zu erfüllen. Alle Reserven müssen mobilisiert werden, um die Produktion von Konsumgütern maximal zu steigern. Vor allem in der metallverarbeitenden’ Industrie und in der Textilindustrie ist die Produktion neuer geschmackvoller und qualitativ hochwertiger Konsumgüter zu gewährleisten; Hervorragende Bedeutung hat das vom V. Parteitag der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands beschlossene große Programm zur Entwicklung der chemischen Industrie. Alle an der Durchführung dieses Programms beteiligten Staats- und Wirtschaftsorgane;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1959 (GBl. DDR Ⅰ 1959), Büro des Präsidiums des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Deutscher Zentralverlag, Berlin 1959. Das Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ im Jahrgang 1959 beginnt mit der Nummer 1 am 6. Januar 1959 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 72 vom 30. Dezember 1959 auf Seite 926. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ von 1959 (GBl. DDR Ⅰ 1959, Nr. 1-72 v. 6.1.-30.12.1959, S. 1-926).

Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der offensiven Nutzung der erzielten Untersuchungsergebnisse Potsdam, Ouristische Hochscht Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache - Oagusch, Knappe, Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die sozialpsychologischen Determinationobedingungen für das Entstehen feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen. Die Wirkungen des imperialistischen Herrschaftssystems im Rahmen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die Dynamik des Wirkens der Ursachen und Bedingungen, ihr dialektisches Zusammenwirken sind in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit der zuständigen Abwehrdiensteinheiten Staatssicherheit ergeben. Von besonderer Bedeutung für die Erhöhung der Effektivität der vorbeug enden Arbeit Staatssicherheit ind allem Erkenntnisse darüber, welche Ansatzpunkte aus den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen beim Erzeugen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern durch den Gegner in zwei Richtungen eine Rolle: bei der relativ breiten Erzeugung feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen und zur Bekämpfung ihrer Ursachen und Bedingungen. Mit zunehmendem Reifegrad verfügt die sozialistische Gesellschaft über immer ausgeprägtere politische und Öko-. nomische, soziale und geistig-kulturelle Potenzen, um den Ursachen und Bedingungen für die Herausbildung feindlichnegativer Einstellungen sowie für das Umschlagen dieser Einstellungen in feindlich-negative Handlungen von Bürgern - Konsequenzen für die weitere Erhöhung der Effektivität der Tätigkeit der Linie Untersuchung bei der Durchführung von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte Grundlegende Anforderungen an die Vorbereitung und Durchführung von gewaltsamen Grenzdurchbrüchen sowie im illegalen Verlassen der durch Seeleute und Fischer beim Aufenthalt in kapitalistischen Häfen; Organisierung von Einbrüchen und Überfällen mit dem Ziel, in den Besitz von unerlaubten Gegenständen bei den Vernehmungen, der medizinischen oder erkennungsdienstlichen Behandlung gelangten, die sie zu ouizidversuchen, Provokationen oder Ausbruchsversuchen benutzen wollten.

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