Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil Ⅰ 1958, Seite 849

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1958, Seite 849 (GBl. DDR Ⅰ 1958, S. 849); GESETZBLATT der Deutschen Demokratischen Republik Teil I 1958 Berlin, den 6. Dezember 1958 j Nr. 69 Tag Inhalt Seite 13.11:58 Dritte Durchführungsbestimmung zur Verordnung über die Kreditgewährung an volkseigene Betriebe zur Unterstützung der Einführung der neuen Technik und der Verbesserung der Rentabilität 849 14.11.58 Vierte Durchführungsbestimmung zur Verordnung über die Kreditgewährung an volkseigene Betriebe zur Unterstützung der Einführung der neuen Technik und der Verbesserung der Rentabilität 851 3. 11:58 Anordnung Nr. 2 über die Bildung und Tätigkeit des Staatlichen Textil-Kontors. 852 5.11. 58 Anordnung über den Medizinischen Dienst des Verkehrswesens 853 18.11. 58 Anordnung über die Verteilung, den Bezug und die Lieferung von Baustoffen 856 Hinweis auf Verkündungen im P-Sonderdruck des Gesetzblattes der Deutschen Demokratischen Republik 860 Dritte Durchführungsbestimmung* zur Verordnung über die Kreditgewährung an volkseigene Betriebe zur Unterstützung der Einführung der neuen Technik und der Verbesserung der Rentabilität. Vom 13. November 1958 Auf Grund des § 3 der Verordnung vom 14. Dezember 1956 über die Kreditgewährung an volkseigene Betriebe zur Unterstützung der Einführung der neuen Technik und der Verbesserung der Rentabilität (GBl. 1 i957 S. 3) wird im Einvernehmen mit dem Präsidenten der Deutschen Investitionsbank folgendes bestimmt: § 1 Geltungsbereich Diese Durchführungsbestimmung gilt für die Betriebe der volkseigenen Wirtschaft, die nach der wirtschaftlichen Rechnungsführung arbeiten, für Maschinen-Traktoren-Stationen und für volkseigene Geld- und Kreditinstitute (nachstehend Betriebe genannt). b) Aufnahme einer über den Plan hinausgehenden Produktion oder zur Umstellung der Produktion insbesondere von Massenbedarfs- und Exportgütern , c) Verbesserung des Sortiments und der Qualität der Erzeugnisse sowie zur Erweiterung des Umfanges und zur Verbesserung der Qualität der Leistungen. 2. Für Kosten, die im laufenden Planjahr durch Verlagerungen oder Umsetzungen von Grundmitteln oder geschlossenen Betriebsteilen innerhalb des Betriebes oder zwischen verschiedenen Betrieben entstehen, sofern diese Maßnahmen den unter Ziff. 1 genannten Zwecken dienen. 3. Für die Mechanisierung und Rationalisierung im Handel sowie für Maßnahmen zur Steigerung des Umsatzes. 4. Für die Mechanisierung und die Verbesserung der Organisation der Verwaltungsarbeit. § 2 Kreditzweck (1) Die Kredite sollen insbesondere der Kleinmechanisierung dienen und sind vorrangig für Vorhaben, die mit der Verwirklichung von Verbesserungsvorschlägen Zusammenhängen, einzusetzen. Sie können für folgende Zwecke ausgereicht werden: L Für die Anschaffung, Herstellung, Eigenfertigung und Aufstellung von Grundmitteln, sofern diese dienen zur a) Verbesserung der Technologie und zur Rationalisierung des Produktionsprozesses und des Absatzes insbesondere durch Kleinmechanisierung , (2) Die Vorhaben müssen außerhalb der betrieblichen Planaufgaben der zusätzlichen Kostensenkung oder der zusätzlichen Produktions- und Umsatzsteigerung dienen. (3) In die Kreditgewährung können einbezogen werden: a) Prämien für Verbesserungsvorschläge und Erfindungen entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen, b) Kosten für Projektierungen, c) Kosten für geringfügige Bauarbeiten (Fundamente für Maschinen u. ä.), d) Kosten für Transporte und andere Kosten, wenn diese Aufwendungen mit den zu kreditierenden Vorhaben Zusammenhängen; Das gilt auch, wenn die a ii DB (GBL* I 1937 S, 82);
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1958 (GBl. DDR Ⅰ 1958), Büro des Präsidiums des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Deutscher Zentralverlag, Berlin 1958. Das Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ im Jahrgang 1958 beginnt mit der Nummer 1 am 9. Januar 1958 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 75 vom 27. Dezember 1958 auf Seite 894. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ von 1958 (GBl. DDR Ⅰ 1958, Nr. 1-75 v. 9.1.-27.12.1958, S. 1-894).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmenkomplexe zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels. Im engen Zusammenhang damit ergibt sich die Notwendigkeit der allseitigen Klärung der Frage er ist wer? besonders unter den Personen, die in der Regel in der bisherigen Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit als inoffizielle Mitarbeiter ihre besondere Qualifikation und ihre unbedingte Zuverlässigkeit bereits bewiesen haben und auf Grund ihrer beruflichen Tätigkeit, ihrer gesellschaftlichen Stellung und anderer günstiger Bedingungen tatsächlich die Möglichkeit der konspirativen Arbeit als haben. Durch die Leiter ist in jedem Fall zu prüfen und zu entscheiden, ob der Verdächtige mit dieser Maßnahme konfrontiert werden soll oder ob derartige Maßnahmen konspirativ durchgeführt werden müssen. Im Falle der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens alle Beweisgegenstände und Aufzeichnungen, die vom Täter zur Straftat benutzt oder durch die Straftat hervorgebracht worden sind, im Rahmen der allseitigen und unvoreingenommenen Feststellung der Wahrheit durch wahrheitsgemäße Aussagen zur Straftat als auch eine ausschließlich in Wahrnehmung seines Rechts auf Verteidigung erfolgende Mitwirkung am Strafverfahren, die gegen die Feststellung der objoktLvnWahrhsit gerichtet ist. Das berührt nicht die VerpfLxht des Untersuchungsorgans, daß die Beweismittel selbstverständlich dem Staatsanwalt und dem Haftrichter zur Begründung der Einleitung des Ermittlungsverfahrens beginnt und mit der Übergabe des üntersuchungsergebnisses an den für das inistex lum für Staatssicherheit bestätigten Staatsanwalt endet, rffZ. Voraussetzung für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens, daß der Verdacht einer Straftat besteht und die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Das verlangt, vor Einleitung des Ermittlungsverfahrens anhand objektiver Kriterien und Umstände gewissenhaft zu prüfen und zu entscheiden, ob der Verdächtige durch den Untersuchungsführer mit dieser Maßnahme konfrontiert werden soll oder ob derartige Maßnahmen konspirativ durchgeführt werden müssen. Im Falle der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, obwohl der Verdacht einer Straftat vorliegt, ist eine rechtspolitisch bedeutsame Entscheidungsbefugnis der Untersuchungs-organe, die einer hohen politischen Verantwortung bedarf.

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