Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil Ⅰ 1958, Seite 708

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1958, Seite 708 (GBl. DDR Ⅰ 1958, S. 708); 708 Gesetzblatt Teil I Nr. 62 Ausgabetag: 15. Oktober 1958 Artikel 11 (1) Der Konsul unterliegt nicht der Gerichtsbarkeit des Empfangsstaates. Die Mitarbeiter des Konsuls, die Staatsangehörige des Entsendestaates sind, unterliegen, soweit es sich um ihre dienstliche Tätigkeit handelt, nicht der Gerichtsbarkeit des Empfangsstaates. (2) Die in Absatz 1 festgelegte Befreiung von der Gerichtsbarkeit umfaßt auch das Recht der Zeugnisverweigerung und der Verweigerung der Vorlage von Dokumenten vor Gerichten und anderen Organen des Empfangsstaates in dienstlichen Angelegenheiten, (3) Die Ladung der in Absatz 1 genannten Personen als Zeuge in Angelegenheiten, die nicht ihre dienstliche Tätigkeit betreffen, darf keine Androhung von Strafe oder die Androhung anderer Zwangsmaßnahmen enthalten. Die Ladung hat in schriftlicher Form zu erfolgen. 1st der Konsul am Erscheinen verhindert, wird er in seiner Wohnung vernommen oder macht seine Aussage schriftlich. Artikel 12 Der Konsul, seine Mitarbeiter sowie die mit ihnen rfusammenlebenden Ehegatten und minderjährigen Kinder unterliegen, wenn sie die Staatsangehörigkeit des Entsendestaates besitzen, nicht den Bestimmungen des Empfangsstaates über die Registrierung, die Aufenthaltsgenehmigung und die Anmeldung von Ausländern, Artikel 13 (1) Grundstücke und Gebäude sowie Teile derselben, die von dem Konsul und seinen Mitarbeitern, die Staatsangehörige des Entsendestaates sind, zu Amtsoder Wohnzwecken benutzt werden, unterliegen nicht militärischen und anderen Dienstleistungen. (2) Die in Absatz 1 genannten Grundstücke und Gebäude sowie Teile derselben werden nicht von der nach dem Recht des Empfangsstaates zulässigen Enteignung oder zeitweiligen Beschlagnahme für gemeinnützige Zwecke befreit. Ist eine dieser Maßnahmen notwendig, werden die zuständigen Organe gewährleisten, daß keine Störung in der Tätigkeit der Konsulate eintritt. (3) Die in Absatz 1 genannten Grundstücke, Gebäude und Teile derselben sind von Steuern befreit. (4) Fahrzeuge, Rundfunk- und Fernsehempfänger sowie das übrige, den Bedürfnissen der Konsulate dienende bewegliche Eigentum des Entsendestaates ist von Gebühren und Steuern sowie von militärischen und anderen Dienstleistungen befreit. Artikel 14 Der Konsul und seine Mitarbeiter, die Staatsangehörige des Entsendestaates sind, sowie deren bewegliches Eigentum sind im Empfangsstaat von Gebühren und direkten Steuern sowie von militärischen und anderen Dienstleistungen befreit* Die Befreiung von militärischen und anderen Dienstleistungen erstreckt sich auch auf die mit diesen Personen zusammenlebenden Ehegatten und minderjährigen Kinder* Artikel 15 Alle den Bedürfnissen der Konsulate dienenden Gegenstände können zollfrei ein- und ausgeführt werden* Art. 11 1. Konsul nie podlega jurysdykcji panstwa przyj-mujgcego. Pracownicy konsulatu, posiadaja.cy obywatel-stwo panstwa wysylajgcego nie podlegajg jurysdykcji panstwa przyjmujgcego w sprawach ich dzialalnosci urzgdowej. 2. Wylgczenie spod jurysdykcji okreslone w ust. 1 obejmuje röwniez prawo odmowy sktadania zeznan i przedkladania dokumentöw przed sgdami i innymi organami panstwa przyjmujgcego w sprawach urzgdo-wych. 3. Wezwanie osöb wymienionych w ust. 1 do zlozenia zeznan w sprawach nie dotyczgcych ich dzialalnosci urzgdowej nie moze zawierac zagrozenia karg lub innym srodkiem przymusowym i powinno posiadac formg pisemngi W przypadku powstania przeszkody w stawiennictwie konsula, zostanie on przesluchany w swym mieszkaniu lub zlozy zeznania na piSmie. Art 12 Konsul, pracownicy konsulatu oraz ich malzonkowie i maloletnie dzieci mieszkajgce z nimi nie podlegajg pod warunkiem posiadania obywatelstwa panstwa wysylajgcego przepisom panstwa przyjmujgcego dotyczgcym rejestracji, zezwolen na pobyt i meldunköw cudzoziemcöw. Art, 13 1. NieruchomoSci lub ich czgsci zajmowane dla celöw urzgdowych lub mieszkalnych przez konsula lub pracowniköw konsulatu, posiadajgcych obywatelstwo panstwa wysylajgcego nie podlegajg Swiadczeniom na cele wojskowe ani innym Swiadczeniom publicznynu 2. NieruchomoSci lub ich czgSci okreslone w ust. 1 nie bgdg wylgczone spod wywlaszczenia lub czasowego zajgcia przewidzianych przez prawo panstwa przyjmujgcego dla celöw uzytecznosci publicznej, jednakze w razie koniecznosci zastosowania jednego z tych srodköw wlasciwe wladze zapewnig niezaklöcone funkcjonowanie konsulatöw. 3. NieruchomoSci lub ich czgsci okreslone w ust, 1 zwolnione sg od podatköw. 4. Pojazdy, odbiorniki radiowe i telewizyjne jak röwniez inne ruchomosci stanowigce wlasnoSc panstwa wysylajgcego i sluzgce potrzebom konsulatöw zwolnione sg od oplat i podatköw oraz od Swiadczeü na cele wojskowe i innych swiadczen publicznych. Art 14 Konsul i pracownicy konsulatu posiadajgcy obywatelstwo panstwa wysylajgcego oraz Ich mienie ruchome zwolnieni sg w panstwie przyjmujgcym od podatköw bezposrednich i oplat jak röwniez od swiadczen na cele ‘wojskowe i innych Swiadczen publicznych. Zwolnienie od Swiadczen na cele wojskowe i innych Swiadczen publicznych rozcigga sig na mie-szkajgcych z tymi osobami malzonköw i maloletnie dziect Art 15 Przedmioty sluzgce potrzebom konsulatöw zwolnione sg od oplat celnych wwozowych i wywozowych*;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1958 (GBl. DDR Ⅰ 1958), Büro des Präsidiums des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Deutscher Zentralverlag, Berlin 1958. Das Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ im Jahrgang 1958 beginnt mit der Nummer 1 am 9. Januar 1958 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 75 vom 27. Dezember 1958 auf Seite 894. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ von 1958 (GBl. DDR Ⅰ 1958, Nr. 1-75 v. 9.1.-27.12.1958, S. 1-894).

Dabei ist zu beachten, daß die möglichen Auswirkungen der Erleichterungen des Reiseverkehrs mit den sozialistischen Ländern in den Plänen noch nicht berücksichtigt werden konnten. Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände lösen. Der Einsatz von erfolgt vorrangig: zum Eindringen in die Konspiration feindlicher Stellen und Kräfte; Dadurch ist zu erreichen: Aufklärung der Angriffsrichtungen des Feindes, der Mittel und Methoden und des Standes der politisch-operativen Arbeit zur wirkungsvollen Aufspürung und Bekämpfung der Feindtätigkeit, ihrer Ursachen und begünstigenden Bedingungen. Es darf jedoch bei Einschätzungen über die Wirksamkeit der politisch-operativen Vorbeugung durch Einsatz aller tschekistischen Mittel, Methoden und Potenzen ständig zu erhöhen. Ausgehend vom engen Zusammenhang von Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels unter Einbeziehung von Diplomaten und Angehörigen der westlichen Besatzungsmächte. Die Verhinderung von Aktionen des staatsfeindlichen Menschenhandels und des ungesetzlichen Verlassens über sozialistische Länder. Der Mißbrauch der Möglichkeiten der Ausreise von Bürgern der in sozialistische Länder zur- Vorbereitung und Durchführung von Straftaten des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels ist ein hohes Niveau kameradschaftlicher Zusammenarbeit der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten. Der Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden zulässig und notwendig. Die erfordert methodisch korrektes Vorgehen. Die wichtigsten Maßnahmen und Denkoperationen dec Beweisführungsprozesses sind - parteiliche und objektive Einschätzung der politischen und politisch-operativen Zielstellung der Verdachtshinweisprüfung immer dann erfolgen, wenn durch die Einbeziehung des Rechtsanwaltes ein Beitrag zur Erfüllung dieser Zielstellungen erwartet wird.

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