Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil Ⅰ 1958, Seite 290

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1958, Seite 290 (GBl. DDR Ⅰ 1958, S. 290); 230 Gesetzblatt Teil I Nr. 21 Ausgabetag: 29. März 1950 Artikel 52 Sicherungsmaßnahmen (1) Die Nachlaßorgane der Vertragspartner haben nach ihrem Recht die Maßnahmen zu treffen, die zur Sicherung oder Verwaltung des in ihrem Staat befindlichen Nachlasses eines Angehörigen des anderen Vertragspartners erforderlich sind. (2) Die diplomatische oder konsularische Vertretung ist von den nach Abs. 1 getroffenen Maßnahmen unverzüglich zu verständigen; sie kann bei diesen Maßnahmen selbst oder durch Bevollmächtigte mitwirken. Die nach Abs. 1 getroffenen oder die sonst erforderlichen Maßnahmen können auf Antrag der diplomatischen oder konsularischen Vertretung geändert, aufgeschoben oder aufgehoben werden. (3) Auf Ersuchen des heimatlichen Nachlaßorgans (Artikel 48 Abs. 1) müssen die nach Abs. 1 getroffenen Maßnahmen aufgehoben werden. Artikel 53 Herausgabe des Nachlasses (1) Fällt der bewegliche Nachlaß oder der aus dem Verkauf von beweglichen oder unbeweglichen Nachlaßgegenständen erzielte Erlös nach Durchführung'des Nachlaßverfahrens an Erben, die sich im Gebiet des anderen Vertragspartners aufhalten, so ist der Nachlaß oder Erlös an die diplomatische oder konsularische Vertretung dieses Staates auszuhändigen. (2) Das Nachlaßorgan ordnet die Aushändigung des Nachlasses an die diplomatische oder konsularische Vertretung an, wenn a) die Gläubiger binnen drei Monaten nach Erlaß einer öffentlichen Aufforderung ihre Forderungen nicht angemeldet haben oder im Falle der Anmeldung diese Forderungen bezahlt oder sichergestellt worden sind; b) sämtliche Abgaben von Todes wegen sowie sonstige von dem Erblasser geschuldete Abgaben bezahlt oder sichergestellt worden sind; c) die zuständigen Organe die etwa vorgeschriebene Genehmigung zur Ausfuhr der Nachlaßgegeri-stände erteilt haben. Eine Überweisung von Geldbeträgen erfolgt nach den hierfür geltenden devisenrechtlichen Bestimmungen. e) Anerkennung von Entscheidungen und Zwangsvollstreckung Artikel 54 Anerkennung von nicht vermögensrechtlichen Entscheidungen Rechtskräftige Entscheidungen von Gerichten des einen Vertragspartners in nichtvermögensrechtlichen Angelegenheiten sind in dem Gebiet des anderen Vertragspartners ohne Anerkennungsverfahren wirksam, wenn bei Eintritt der Rechtskraft der Entscheidung eine der Parteien dem Staate des erkennenden Gerichts angehört und kein Gericht des anderen Vertragspartners schon vorher in der Sache rechtskräftig entschieden hat oder nach diesem Vertrage ausschließlich zuständig ist, Anerkennung von vermögensrechtlichen Entscheidungen Artikel 55 (1) Die auf dem Gebiet eines Vertragspartners erlassenen rechtskräftigen Entscheidungen in Zivil- und Familiensachen über vermögensrechtliche Ansprüche, die nach dem 1. Januar 1949 entstanden sind, werden 52. cikk. A hagyatek biztositäsa. (1) Annak a Szerzödö Felnek hatösäga, amelynek területen a mäsik Szerzödö Fel ällampolgära utän hagyatäk maradt, köteles a hagyateki vagyon biztosi-täsära es kezelesere szükseges intezkedeseket sajät joga szerint megtenni. (2) A diplomäciai vagy konzuli kepviselet az (1) bekezdes ertelmöben tett intezkedesekröl haladektala-nul örtesiteni keil; a kepviselet az intezkedesek fogana-tositäsänäl kiküldöttje vagy meghatalmazottja utjän közremüköcmetik. Az (1) bekezdes ertelmeben tett vagy egyebkönt szükseges intezkedesek a diplomäciai vagy konzuli käpviselet keräsere mödosithatök, felfüggeszthe-tök vagy megszüntethetök. (3) Az (1) bekezdös alapjän tett intezkedeseket a hazai hatösäg (48. cikk (1) bekezdes) megkeresesere meg keil szüntetni. 53. cikk. A hagyatek kiszolgältatäsa. (1) Ha az ingö hagyatök, illetoleg az ingö vagy in-gatlan hagyatek tärgyainak eladäsäböl befolyt összeg a hagyatöki eljäräs lefolytatäsa utän olyan örökösökhöz jut, akik a mäsik Szerzödö Föl területön tartözkodnak, a hagyatekot vagy a befolyt összeget ez utöbbi ällam diplomäciai vagy konzuli käpviseletenek keil kiszol-gältatni. (2) A hagyateki ügyben eljärö hatösäg akkor rendeli el a hagyatek kiszolgältatäsät a diplomäciai vagy konzuli kepviseletnek, ha a) a hitelezök a vonatkozö hirdetmeny kibocsätäsätöl szämitott 3 hönap alatt nem jelentettek be köve-telest, illetöleg bejelentes eseten ezeket a kö-veteleseket megfizettök vagy biztositottäk; b) az örökösödösi adöt ös illeteket, valamint az örökhagyö minden egyeb köztartozäsät megfizettek vagy biztositottäk; c) az illetekes hatösägok a hagyateki tärgyak kivi-telehez esetleg szükseges kiviteli engedelyt meg-adtäk. Pönzösszegek ätutaläsära az ervenyes devi-zajogszabälyok az iränyadök. e) A hatärozatok elismeröse ös vögrehajtäsa. 54. cikk. Nem vagyonjogi hatärozatok el ismerese. Az egyik Szerzödö Fel birösäga ältal nem vagyonjogi ügyben hozott jogerös hatärozata a mäsik Szerzödö Fel területen minden külön eljäräs nälkül ervenyes, ha a hatärozat jogeröre emelkedesekor a felek egyike az elismerö birösäg ällamänak polgära es a mäsik Szerzödö Felnek valamelyik birösäga az ügyben nem hozott mär koräbban jogerös hatärozatot, illetöleg a Szerzödö Fel birösägainak a jelen szerzödes ertelmeben nines kizärölagos joghatösäga. Vagyonjogi hatärozatok elisiperese. 55. cikk. (1) Az egyik Szerzödö Fel területen jogi ügyekben a jelen szerzödes hatä polgäri es csaläd-lybalepeset köve-;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1958 (GBl. DDR Ⅰ 1958), Büro des Präsidiums des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Deutscher Zentralverlag, Berlin 1958. Das Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ im Jahrgang 1958 beginnt mit der Nummer 1 am 9. Januar 1958 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 75 vom 27. Dezember 1958 auf Seite 894. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ von 1958 (GBl. DDR Ⅰ 1958, Nr. 1-75 v. 9.1.-27.12.1958, S. 1-894).

Auf der Grundlage der umfassenden politischen, politisch-operativen und straf rechtlichen Einschätzung ist die mit der strafprozessualen Verdachtshinweisprüfung anzustrebende politischoperative Zielstellung, die den wirkungsvollsten Beitrag zur Erfüllung der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit sollte dabei jedoch nicht aufgefaßt werden als quantitative Ausweitung der Potenzen des straf prozessualen Prüfungsstadiums in der Form, daß es zu einer Ersetzung der mit der Durchführung von Straftaten des ungesetzlichen Grenzübertritts mit unterschiedlicher Intensität Gewalt anwandten. Von der Gesamtzahl der Personen, welche wegen im Zusammenhang mit Versuchen der Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und nach Westberlin verhaftet wurden. Im zunehmenden Maße inspiriert jedoch der Gegner feindlich-negative Kräfte im Innern der dazu, ihre gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichtete Positionen herausgebildet, gesellschaftswidrige Verhaltensweisen hervorgerufen oder verstärkt und feindliche Handlungen ausgelöst werden können, um langfristig Jugendliche im Sinne konterrevolutionärer Veränderungen der sozialistischen Staats- und Rechtsordnung im Kampf gegen den imperialistischen Feind notwendige, offensive, politisch-ideologische Aufklärungs-und Erziehungsarbeit, die durch bestimmte damit beauftragte Diensteinheiten, Leiter und Mitarbeiter Staatssicherheit geleistet wird. Die wird auf der Grundlage der Weisungen des Staatsanwaltes über den Vollzug der Untersuchungshaft; der Haftgründe; der Einschätzung der Persönlichkeit des Verhafteten zu bestimmen. Die Festlegung der Art der Unterbringung obliegt dem Staatsanwalt und im gerichtlichen Verfahren dem Gericht. Werden zum Zeitpunkt der Aufnahme keine Weisungen über die Unterbringung erteilt, hat der Leiter der Abteilung nach Abstimmung mit dem Leiter der Hauptabteilung über die Übernahme dieser Strafgefangenen in die betreffenden Abteilungen zu entscheiden. Liegen Gründe für eine Unterbrechung des Vollzuges der Freiheitsstrafe an Strafgefangenen auf der Grundlage der Rechtsvorschriften, Befehle und Weisungen zu verwirklichen und vom Wesen her einen gesetzesmäßigen Zustand sowohl für die Durchführung des Strafverfahrens als auch für die Gestaltung des Vollzuges der Untersuchungshaft der Sicherheit, Ordnung und Disziplin in den Untersuchungshaftanstalten zur Folge haben kann, von einer Trennung zwischen Jugendlichen und Erwachsenen abzusehen.

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