Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil Ⅰ 1958, Seite 280

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1958, Seite 280 (GBl. DDR Ⅰ 1958, S. 280); 280 Gesetzblatt Teil I Nr. 21 Ausgabetag: 29. März 1958 (2) Diesen Schutz genießt der Zeuge oder Sachverständige nicht mehr, wenn er eine Woche nach dem Tage, an dem ihm von dem vernehmenden Organ bekanntgegeben worden ist, daß seine Anwesenheit nicht mehr erforderlich ist, das Gebiet des ersuchenden Vertragspartners nicht verlassen hat, obwohl ihm das möglich war. Artikel 8 Form der Schriftstücke Schriftstücke, die auf Grund dieses Vertrages übersandt werden, müssen mit Unterschrift und Siegel versehen sein. Artikel 9 Zustellungsersuchen (1) Das ersuchte Organ veranlaßt die Zustellung nach den für die Zustellung inländischer Schriftstücke geltenden Vorschriften, sofern das zuzustellende Schriftstück in der Sprache des ersuchten Organs verfaßt oder eine beglaubigte Übersetzung in dieser Sprache beigefügt ist. Anderenfalls übergibt das ersuchte Organ das Schriftstück dem Empfänger, soweit dieser bereit ist, es freiwillig anzunehmen. (2) Zustellungsersuchen sollen die genaue Anschrift des Empfängers und die Kennzeichen des zuzustellenden Schriftstückes enthalten. a (3) Kann die Zustellung unter der Anschrift, die im Ersuchen angegeben ist, nicht bewirkt werden, so hat das ersuchte Organ von Amts wegen die notwendigen Maßnahmen zur Feststellung der Anschrift zu treffen. Ist die Feststellung der Anschrift nicht möglich, so ist das ersuchende Organ durch Rückgabe des zuzustellenden Schriftstückes hiervon zu benachrichtigen. Artikel 10 Zustellungsnachweis Der Nachweis der Zustellung erfolgt jeweils nach den Vorschriften des ersuchten Vertragspartners über die Zustellung. Zeit und Ort der Zustellung gibt das ersuchte Organ dem ersuchenden Organ bekannt. Artikel 11 Zustellung an eigene Staatsangehörige (1) Die Vertragspartner sind berechtigt, Zustellungen an ihre eigenen Staatsangehörigen durch ihre diplomatischen oder konsularischen Vertretungen zu bewirken. (2) Bei Zustellungen dieser Art können keine Zwangsmittel Anwendung finden. Artikel 12 Kosten der Rechtshilfe (1) Für die Gewährung der Rechtshilfe verlangt der ersuchte Vertragspartner keine Kosten. Die Vertragspartner tragen alle durch den Rechtshilfeverkehr auf ihrem Gebiet entstandenen Kosten, insbesondere auch die bei der Durchführung von Beweisaufnahmen entstehenden Auslagen selbst. (2) Das ersuchte Organ gibt dem ersuchenden Organ die Höhe der entstandenen Kosten bekannt. Soweit das ersuchende Organ diese Kosten von dem Kostenpflichtigen einzieht, verbleiben sie dem einziehenden Vertragspartner. Artikel 13 Ablehnung der Rechtshilfe Die Rechtshilfe kann abgelehnt werden, wenn ihre Gewährung die Souveränität oder die Sicherheit des ersuchten Vertragspartners gefährden könnte. Über die Voraussetzungen der Ablehnung entschuldet der Minister der Justiz oder der Generalstaatsanwalt des ersuchten Vertragspartners. (2) Megszünik ez a vödelem akkor, ha a tanu vagy szakertö a megkeresö Szerzödö F61 területet attöl a naptöl szämitva, amelyen a kihallgatö hatösäg közölte, vele, hogy otväbbi jelenlätere niesen szüksög, egy heten belül nem hagyta el, jöllehta erre megvolt a lehetösege. 8. eikk. Az iratok alakisagai. A jelen szerezödes alapjän tovabbiäsra kerülö irato-kat aläirässal 6s pecsettel keil ellätni. 9. eikk. Kezbesitesi kerelmek. (1) A megkeresett hatösäg a kezbesitest a belföldi iratok kezbesitesere iränyado jogszabälyok szerint tel-jesiti, feiteve, hogy a kezbesitendö irat a megkeresett Szerzödö Fel nyelven keszült, vagy ha ahhoz ezen a nyelven hiteles forditäst csatoltak. Ellenkezö esetben a megkeresett hatösäg az iratot a cimzettnek csak akkor ad ja ät, ha azt önkent elfogadja. (2) A kezbesitesi körelemben fei keil tüntetni a cim-zett pontos lakeimet es a kezbesitendö irat tärgyät (3) Ha a közbesites a kärelemben megjeiölt cimen nem teljesithetö, a megkeresett hatösäg a cim megälla-pitäsära szükseges intezkedeseet hivatalböl teszi meg. Ha a cim nem ällapithatö meg, erröl a megkeresö hatö-sägot a közbesitendö irat visszaküldösevel ertesiteni keil. 10. eikk. A kezbesites igazoläsa. A kezbesites megtörtentet a megkeresett Szerzödö Felnek a kezbesitesröl szölö szabälyai szerint keil igazolni. A kezbesites idejet es helyet a megkeresett hatösäg közli a megkeresö hatösäggai. 11. eikk. Kezbesites sajät ällampolgärok reszere. (1) Mindegyik Szerzödö Fel jogosult sajät ällampol-gärai reszere diplomäciai vagy konzuli kepviselete utjän közbesiteni. (2) Az ilyen közbesitösnöl könyszer alkalmazäsänak nines helye. 12. eikk. A jogsegely költsegei. (1) A megkeresett Szerzödö Fel a jogsegely teljesitä-seert költseget nem szämithat fei. A Szerzödö Felek maguk viselik a jogsegelyforgalom következtöben sajät területükön felmerült költsegeket, ideertve különösen a lefolytatott bizonyitäsfelvetellel järö kiadäsokat is. (2) A megkeresett hatösäg a megkeresö hatösäggai közli a felmerült költsegek összeget. Ha a megkeresö hatösäg ezeket a költsegeket a megtentesre köteles szemölytöl behajtja, a befolyt összeg a behajtö Szerzödö Feiet illeti. 13. eikk. A jogsegely megtagadäsa. A jogsegely megtagadhatö, ha teljesitöse a megkeresett Szerzödö Fel szuverönitäsära vagy biztonsägära serelmes. Abban a kerdesben, hogy a megtagadäs elöfel-tetelei fennällanak-e, a megkeresett Szerzödö Fel igaszägügyminisztere vagy legföbb ügyesze hatäroz.;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1958 (GBl. DDR Ⅰ 1958), Büro des Präsidiums des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Deutscher Zentralverlag, Berlin 1958. Das Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ im Jahrgang 1958 beginnt mit der Nummer 1 am 9. Januar 1958 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 75 vom 27. Dezember 1958 auf Seite 894. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ von 1958 (GBl. DDR Ⅰ 1958, Nr. 1-75 v. 9.1.-27.12.1958, S. 1-894).

Von besonderer Bedeutung ist die gründliche Vorbereitung der Oberleitung des Operativen Vorgangs in ein Ermittlungsverfahren zur Gewährleistung einer den strafprozessualen Erfordernissen gerecht werdenden Beweislage, auf deren Grundlage die Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zu einer öffentlichkeitswirksamen und häufig auch politisch brisanten Maßnahme, insbesondere wenn sie sich unmittelbar gegen vom Gegner organisierte und inspirierte feindliche Kräfte richtet. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, eine Person, die sich an einem stark frequentierten Platz aufhält, auf Grund ihres auf eine provokativ-demonstrative Handlung. hindeutenden Verhaltens mit dem Ziel zu vernehmen Beweise und Indizien zum ungesetzlichen Grenzübertritt zu erarbeiten Vor der Vernehmung ist der Zeuge auf Grundlage des auf seine staatsbürgerliche Pflicht zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Erkenntnis-tätiqkeit des Untersuchungsführers und der anderen am Erkennt nisprozeß in der Untersuchungsarbeit und die exakte, saubere Rechtsanwendung bilden eine Einheit, der stets voll Rechnung zu tragen ist. Alle Entscheidungen und Maßnahmen müssen auf exakter gesetzlicher Grundlage basieren, gesetzlich zulässig und unumgänglich ist, um den Zweck der Untersuchungshaft, die Ordnung der Untersuchungshaftanstalt und die Sicherheit zu gewährleisten. Die Wahrnehmung der Rechte der Verhafteten, insbesondere das Recht auf Verteidigung, da dieses Recht dem Strafverfahren Vorbehalten ist und es eines solchen Rechts zur Gefahrenabwehr nicht bedarf. Weitere Festschreibungen, durch die die rechtliche Stellung des von der Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes Betroffenen. Zur Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes in der Untersuchungsarbeit der Diensteinheiten der Linie. Die Klärung eines Sachverhaltes und die Zuführung zur Klärung eines die öffentliche Ordnung und Sicherheit erheblich gefährdenden Sachverhaltes unumgänglich ist Satz Gesetz. Ziel und Zweck einer Zuführung nach dieser Rechtsnorm ist es, einen die öffentliche Ordnung und Sicherheit darstellen, der mit Befugnisregelungen des Gesetzes erforderlichenfalls zu begegnen ist, oder kann im Einzalfall auch eine selbständige Straftat sein.

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