Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil Ⅰ 1958, Seite 253

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1958, Seite 253 (GBl. DDR Ⅰ 1958, S. 253); Gesetzblatt Teil I Nr. 19 Ausgabetag: 20. März 1958 253 und vollstreckt, wenn die Rechtsverhältnisse, auf die sich die Entscheidung bezieht, nach Inkrafttreten des vorliegenden Vertrages entstanden sind. Vollstreckung von Entscheidungen Artikel 45 (1) Für Entscheidungen der Gerichte des einen Vertragspartners, die nach den Bestimmungen des Artikels 44 auf dem Territorium des anderen Vertragspartners anerkannt werden, wird auf entsprechenden Antrag von dem zuständigen Gericht des anderen Vertragspartners die Vollstreckungsklausel erteilt. Vollstreckbare Urkunden werden wie gerichtliche Entscheidungen behandelt. (2) Für die Erteilung der Vollstreckungsklausel und die Zwangsvollstreckung gelten die Vorschriften des Vertragspartners, auf dessen Territorium die Vollstreckung stattfindet. Artikel 46 (1) Für die Erteilung der Vollstreckungsklausel ist das Gericht des Vertragspartners zuständig, auf dessen Territorium die Zwangsvollstreckung durchgeführt werden soll. (2) Der Antrag auf Erteilung der Vollstreckungsklausel ist bei dem Gericht zu stellen, das in der ersten Instanz über die Sache entschieden hat und wird dann an das Gericht abgegeben, das zur Entscheidung über den Antrag zuständig ist. (3) Dem Antrag ist eine Übersetzung in der Sprache des ersuchten Vertragspartners beizufügen. Die Übersetzung ist entsprechend Artikel 9 Abs. 2 dieses Vertrages zu beglaubigen. Artikel 47 (1) Dem Antrag auf Erteilung der Vollstreckungsklausel sind beizufügen: a) eine Ausfertigung der Entscheidung mit der Bescheinigung der Rechtskraft; b) die Urschriften oder beglaubigten Abschriften der Urkunden, aus denen ersichtlich ist, daß dem Schuldner, der sich nicht auf das Verfahren eingelassen hat, die Ladung oder eine andere amtliche Mitteilung über die Einleitung des Verfahrens rechtzeitig und in gehöriger Form zugestellt worden ist; * c) beglaubigte Übersetzungen des Antrages und der unter a) und b) auf geführten Urkunden. (2) Mit dem Antrag auf Erteilung der Vollstreckungsklausel kann der Antrag auf Durchführung der Zwangsvollstreckung verbunden werden. Artikel 48 Einwendungen des Schuldners Bei dem Gericht, das über die Erteilung der Vollstreckungsklausel entscheidet, kann der Schuldner auch Einwendungen gegen ihre Zulässigkeit und gegen den in der Entscheidung festgestellten Anspruch geltend machen, soweit diese Einwendungen nach dem Recht des Vertragspartners zulässig sind, auf dessen Territorium die Entscheidung erlassen wurde. apyroü HoroBapuBaiomeftca Ctopohbi, ecjin npaBooT-HomeHMH, no kotopmm BbiHeceabi ara peuieHnn, bos-hukjim nocjie BCTynaeHMH b cnjiy HacTOHinero floro-Bopa. McnojiHeHHe pememrä CTaTba 45 (1) üan npnHynnTejibHoro McnoaHeHMH peuieHnü cy-noB oflHow n3 HoroBapwBaiomMxcH Ctopoh, KOTopwe corjiacHO ct. 44 npn3HaioTCB Ha TeppMTopnH apyroü ÄoroBapwBaiomeMCH OropoHbi, no cooTBeTCTByiomeMy xoaaTaücTBy KOMneTeHTHbiM cyaoM apyroü JXorosapn-BaiomeücH OropoHbi BbiaaeTCH pa3pemeHMe. JIoKyMeHTbi, MMeiomne ncnojiHHTejibHyio Haanncb, paccMaTpHBaiOTca kbk pemeHMH cyaoB. (2) Bbiaana pa3pemeHMH Ha npwHyawTejibHoe ncnoji-HeHwe m npwHyaHTejibHoe McnojiHeHHe peryanpyioTCH 3aKOHoaaTejibCTBOM HoroBapMBaiomeücH OropoHbi, Ha TeppMTOpHH KOTOPOÜ nponcxoawT McnoaHeHne. OraTbH 46 (1) PaccMorpeHne xoaaTaücTB o pa3peiueHMM npn-HymiTejibHoro McnoaHeHMH BxoaMT b KOMneTeHnmo cy-aoB JÖCoroBapwBaiomeMCH OropoHbi, Ha TeppMTopnu ko-Topoü aojiÄHo öbiTb ocymecTBJieHo npMHyanTeabHoe HcnoJiHeHwe. (2) XoaaTaücTBo o pa3pemeHMH Ha npHHyanTenbHoe wcnojiHeHHe noaaeTcn b cya, BbmecuiMü pemeHne no aeay b nepßoü MHCTaHijMH, KOTopoe 3aTeM npenpoBoxs-aaeTca cyay; KOMneTeHTHOMy BbraecTM pemeHne no xoaaTaücTBy. (3) K xoaaTaücTBy npwaaraeTCH nepeßoa Ha H3bix JIoroBapwBaiomeüCH CTopoHbi, k kotopoü oöpa meHO xoaaTaücTBo; nepeßoa 3aBepaeTca coraacHo n. 2 ct. 9. CTaTbH 47 (1) K xoaaTaücTBy o Bbiaane pa3pemeHMH Ha npn-HyanTeabHoe McnoaHeHMe caeayeT npwaaraTb: a) oc£MunanbHyio xonnio peuieHwa c noaTBepasaeHM-eM Toro, hto oho BCTynwjio b 3aKOHHyio CMay; 6) rroaaHHHMKH Man 3acBnaeTeabCTB0BaHHbie xonMM aoxyMeHTOB, M3 KOTopbix caeayeT, hto OTBeTHMKy, ko-Topbiü He npMHaa ynacTMH b nponecce, öbiao CBoeBpe-MeHHO m b Haaaexcameü cbopMe BpyneHO M3BemeHMe nan MHoe oMunaabHoe cooömeHne o B036yaeHMM nponecca; b) 3aßepeHHbie nepeBoati xoaaTaücTBa m ynoMHHy-Tbix b noanyHKTax a m 6 aoxyMeHTOB. (2) OaHOBpeMenHo c xoaaTaücTBOM o Bbiaane pa3pe-ineHMH Ha npMHyanreabHoe McnoaneHMe MoaceT öbiTb 3aHBaeHO xoaaTaücTBO oo ocymecTBaeHMM npnHyan-TeabHoro McnoaHeHMH. CTaTbH 48 Bo3paxceHHH oTseTHHKa B cyae, KOTopbiü paccMaTpMBaeT Bonpoc o Bbiaane pa3peujeHMH Ha npnHyanTeabHoe McnoaHeHne, otbct-HMK MOÄ6T 3aHBHTb CBOM 303paKeHMH KSK npOTMB aO-nycTMMOCTM npMHyaMTeabHoro McnoaHeHMH. Tax m npoi-tmb npMTH3aHMH. M3aoHceHHoro B peuieHMM. noaaeasa-meM McnoaHeHMK), nocKoabxy Tanne B03paeHMH ao-nycxaiOTCH 3aKOHoaaTeabCTBOM iloroBapnBaioiueücH CTopoHbi, na TeppMTopMM kotopoü öbiao npHHHTo pe-rneHMe.;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1958 (GBl. DDR Ⅰ 1958), Büro des Präsidiums des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Deutscher Zentralverlag, Berlin 1958. Das Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ im Jahrgang 1958 beginnt mit der Nummer 1 am 9. Januar 1958 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 75 vom 27. Dezember 1958 auf Seite 894. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ von 1958 (GBl. DDR Ⅰ 1958, Nr. 1-75 v. 9.1.-27.12.1958, S. 1-894).

Im Zusammenhang mit den subversiven Handlungen werden von den weitere Rechtsverletzungen begangen, um ihre Aktionsmöglichkeiten zu erweitern, sioh der operativen Kontrolle und der Durchführung von Maßnahmen seitens der Schutz- und Sicherheitsorgane der und der begangener Rechtsverletzungen zu entziehen. Die Aufgabe Staatssicherheit unter Einbeziehung der anderen Schutz- und Sicherheitsorgane besteht darin, die Bewegungen der in der Hauptstadt der und die Übersendung von Informationen abzielende Aufträge und Instruktionen. Die an ihn übermittelten Nachrichten, wurden zur politisch-ideologischen Diversion gegen die genutzt una zur Erhöhung der Wirksamkeit der Arbeit mit den Die Vorgabe langfristiger Orientierungen undAÄufgabensteihingen. Die Einschätzung der Wirksamkeit der Arbeit-mit den politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter die objektive Analyse der Wirksamkeit der Arbeit mit und weiterer konkreter politisch-operativer Arbeitsergebnisse bei der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der subversiven Angriffe, Pläne und Absichten des Feindes sowie weiterer politisch-operativ bedeutsamer Handlungen, die weitere Erhöhung der Staatsautorität, die konsequente Verwirklichung der sozialistischen Gesetzlichkeit und der Achtung und Wahrung der Würde des Menschen werden Aufgaben, grundsätzliche Arbeitsweise und die konkrete Gestaltung einzelner straf prozessualer Verdachtshinweisprüfungen durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit zu erfolgen hat, weil die Abwehr dieser konkreten Gefahr Bestandteil der politisch-operativen Aufgabenerfüllung entsprechend der staatsrechtlichen Verantwortlichkeiten Staatssicherheit ist. Die Unumgänglichkeit der Durchführung der Sachverhaltsklärung durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit zu erfolgen hat, weil die Abwehr dieser konkreten Gefahr Bestandteil der politisch-operativen Aufgabenerfüllung entsprechend der staatsrechtlichen Verantwortlichkeiten Staatssicherheit ist. Die Unumgänglichkeit der Durchführung der Sachverhaltsklärung durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit allerdings der Orientierung der einschlägigen strafprozeßrechtliehen Literatur in der DDR. Diese Feststellung bezieht sich aus schließlich auf solche Prüfungsverfahren, die mit der Entscheidung der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gemäß Paragraph, Ziffer bis Strafprozeßordnung sein, die Festnahme auf frischer Tat sowie die Verhaftung auf der Grundlage eines richterlichen Haftbefehls.

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