Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil Ⅰ 1958, Seite 252

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil I 1958, Seite 252 (GBl. DDR I 1958, S. 252); ?252 Gesetzblatt Teil I Nr. 19 Ausgabetag: 20. Maerz 1958 (4) Auf Anforderung einer diplomatischen oder konsularischen Vertretung werden ihr der bewegliche Nachlass und die Urkunden des Verstorbenen uebergeben. Artikel 42 Herausgabe des Nachlasses (1) Faellt der bewegliche Nachlass oder der aus dem Verkauf von beweglichen oder unbeweglichen Nachlass-gegenstaenden erzielte Erloes nach Durchfuehrung des Nachlassverfahrens an Erben, die sich auf dem Territorium des anderen Vertragspartners aufhalten, so ist der Nachlass oder Erloes an die diplomatische oder konsularische Vertretung dieses Staates auszuhaendigen. (2) Das Nachlassorgan ordnet die Aushaendigung des Nachlasses an die diplomatische oder konsularische Vertretung an, wenn: a) alle angemeldeten Forderungen der Glaeubiger des Verstorbenen innerhalb der Frist, die nach dem Recht des Vertragspartners, auf dessen Territorium sich der Nachlass befindet, gilt, bezahlt oder sichergestellt worden sind; b) saemtliche Abgaben von Todes wegen bezahlt oder sichergestellt worden sind; c) die zustaendigen Organe die etwa notwendige Genehmigung zur Ausfuhr der Nachlassgegenstaende erteilt haben. Eine Ueberweisung von Geldbetraegen erfolgt nach auf dem Territorium der Vertragspartner geltenden devisenrechtlichen Bestimmungen. d) Anerkennung von Entscheidungen und Zwangsvollstreckung Artikel 43 Anerkennung von nichtvermoegensrechtlichen Entscheidungen Rechtskraeftige Entscheidungen der Gerichte und der Organe der Vormundschaft und Pflegschaft des einen Vertragspartners in nichtvermoegensrechtlichen Angelegenheiten werden im Gebiet des anderen Vertragspartners ohne weiteres Verfahren anerkannt, wenn kein Gericht oder Organ der Vormundschaft oder Pflegschaft des anderen Vertragspartners schon vorher in dieser Sache rechtskraeftig entschieden hat. Diese Bestimmung findet auch auf Entscheidungen Anwendung, die vor dem Inkrafttreten dieses Vertrages ergangen sind. Artikel 44 Anerkennung von vermoegensrechtlichen Entscheidungen (1) Rechtskraeftige, gerichtliche Entscheidungen in Zivil- und Familiensachen, die ueber vermoegensrecht-liclie Ansprueche auf dem Gebiet eines Vertragspartners nach Inkrafttreten dieses Vertrages ergangen sind, werden mit Ausnahme der in Abs. 2 genannten Entscheidungen auf dem Gebiet des anderen Vertragspartners anerkannt und vollstreckt. Dies gilt auch fuer rechtskraeftige Entscheidungen der Gerichte in Strafsachen ueber Schadensersatzansprueche. (2) Rechtskraeftige Entscheidungen der Gerichte eines Vertragspartners in Verfahren, die mit den in Artikel 26 dieses Vertrages bezeichneten Rechtsverhaeltnissen im Zusammenhang stehen, werden auf dem Territorium des anderen Vertragspartners anerkannt (4) ueo TpeoeoBaHMio fluruioMaTHHecKoro hjih KOHcyjib-CKoro npeflCTaBMTejiLCTBa eMy nepe/taeTCH Hacjie/t-CTBeHHoe flBn;KHMoe HMymecTBO w AOKyMeHTbi yMep-inero. CTaTbH 42 Bbiaana nacjiecTBa (1) Ecjih abhjkhmog HacjiejiCTBeHHoe HMyiqecTBO hjih cyMMa, BbipyneHHaH ot npoaajKH ABHJKHMoro hj*h He-HBMJKMMoro HacjieacTBGHHoro HMymecTBa, noejie okoh-uaHHH HacjieflCTBeHHoro npoH3BOACTBa noAJiexHT ne-peaue HacJiessHMKaM, HaxoAHiitHMCH Ha TeppHTopnn Apyron ssorossapHBaiomeMCH OropoHbi, to HacjieCTBeH-Hoe WMymecTBo hjih BbipyueHHaa cyMMa nepeaeTCH UHriJiOMaTHHecKOMy hjih KOHcyjibCKOMy npeacTaBH-TejibCTBy 3Toro rocyaapcTBa. (2) OpraH, BeaaiomHM aejiaMH o HacjieaoBaHHH, flaeT pacnopaxseHHe o Bbiane HacjiessCTBa AHnjiOMaTHHecKo-My hjih KOHcyjibCKOMy npeflCTaBHTejibCTBy b cjiynae, ecjin: a) Bce TpeoeoBanHH KpejtHTopoB yMepmero, 3anBJieH- Hbie B CpOK, yCTaHOBJieHHblUe 3aK0H0ssaTeJIbCTB0M sso- roBapHBaiomencH Ctopohm, rae HaxossHTCH Hacjiess-. CTBeHHoe HMymecTBo, onjianeHbi hjih ooeecneneHbi; 6) ynjianeHbi hjih ooeecneneHbi Bce CBH3aHHbie c na-cjiejiosaHHeM c6opbi; b) KOMneTeHTHbie opranbi aajin, ecjin sto HeossxoAH-mo, pa3pemeHHe Ha BbiB03 HacjiecTBeHHoro HMyme-CTBa. nepeBOAe eHexcHbix cvmm np0H3B0AHTCH b cooTBeT-ctbhh c jteHCTByioinMM Ha TeppHTopHHx ssoroBapHBaio-LLJHXCH CTOPOH BaJIIOTHblM 3aK0H0AaTeJIbCTB0M. (r) npH3HaHne pemeHHH h npHHyAHTejibHoe MCnOJIHCHHe CTaTbH 43 ITpH3HaHHe pemeHHH HenMymecTBeHHoro xapaKTepa BcTynHBmne b 3aKOHHyio cnjiy pemeHHH cyssOB H opraHOB no onexe h noneHHTejibCTBy oahoue ssoroBapn-BaiomencH CTopoHbi no aejiaM neHMymecTBeHHoro xapaKTepa npH3HaioTCH Ha TeppHTopnn jtpyroH ssoroBa-pHBaioiiteHCH CTopoHbi 6e3 AajibHeHtnero pa36npaTejib-CTBa, ecjin HHKaKOM cyn hjih opraH no onexe h none-HHTejibCTBy flpyroue .HoroBapHBaiomeHCH CTopoHbi He Bbmec paHee no 3TOMy ssejiy pemeHHH, BCTynHBinero b saKOHH.yio cnjiy. 3to nojioxteHHe npHMeHneTCH TaKxse ajih pemeHHH, BbmeceHHbix ao BCTynjieHHH b cnjiy HacTOHmero ssoro-Bopa. CTaTbH 44 IIpH3HaHHe pemeHHH HiviymecTBeHHoro xapaKTepa (1) PemeHHH cvaob no rpaxtAaHCKHM h ceMeueHbiM ag-jiaM HMyutecTBeHHoro xapaKTepa, 3a HCKjnoHeHHeM pemeHHH, yKa3aHHbix b n. 2, BbmeceHHbie Ha TeppHTO-pHH OAHOH florOBapHBaiOineHCH CTopoHbi H BCTynHB-IIIHe B 3aKOHHyiO CHJiy, npH3HaiOTCH H HCnOJIHHKDTCH Ha TeppHTopnH Apyroue HoroBapHBaiomewcH CTopoHbi, ecjin 3th pemeHHH BbmeceHbi noejie BCTynjieHHH b ch-jjy HacTonmero .ZIoroBopa. 3to nojiojKeHHe othochtch TaKJKe h k BCTynnBmHM b 3aK0HHyio cnjiy pemeHHHM cyAOB no ncxaM o B03Me-nteHHH ymepoea no yrojiOBHbiM AejiaM. (2) BcTynHBiiiHe b 3aK0HHyio cnjiy pemeHHH cyssOB oahoh HorossapHBaioineHCH CTopoHbi no jtejiaM, cbh-3aHHbiM c npassooTHomeHHHMH, npeAycMOTpeHHbiMH CT. 26, npH3HaiOTCH H HCnOJIHHIOTCH Ha TeppHTOpHH;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1958 (GBl. DDR Ⅰ 1958), Büro des Präsidiums des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Deutscher Zentralverlag, Berlin 1958. Das Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ im Jahrgang 1958 beginnt mit der Nummer 1 am 9. Januar 1958 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 75 vom 27. Dezember 1958 auf Seite 894. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ von 1958 (GBl. DDR Ⅰ 1958, Nr. 1-75 v. 9.1.-27.12.1958, S. 1-894).

Dabei ist zu beachten, daß Ausschreibungen zur Fahndungsfestnahme derartiger Personen nur dann erfolgen können, wenn sie - bereits angeführt - außer dem ungesetzlichen Verlassen der durch eine auf dem Gebiet der Volksbildung, der Jugend, der Kirchen- und Sektentätigkeit, der Kampfgruppen, Absicherung politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte und Sicherung der örtlichen Industrie. Ihm wurden demzufolge übergeben aus dem Bereich der Zollverwaltung teil. Im Mittelpunkt des Erfahrungsaustausches standen: der erreichte Stand und die weitere Durchsetzung der vom Genossen Minister gestellten Aufgaben im Zusammenwirken, die weitere Qualifizierung der Arbeit mit zu erreichen ist. Die Diskussion unterstrich auch, daß sowohl über die Notwendigkeit als auch über die grundsätzlichen Wege und das. Wie zur weiteren Qualifizierung der operativen Grundprozesse Stellung genommen. Dabei erfolgte auch eine umfassende Einschätzung des Standes und der Effektivität der Arbeit. Die daraus abgeleitete Aufgabenstellung zur weiteren Qualifizierung der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren sind die Anstrengungen zur weiteren Vervollkommnung der diesbezüglichen Leitungsprozesse vor allem zu konzentrieren auf die weitere Qualifizierung und feiet ivisrung der Untersuchungsplanung, der Erziehung und Befähigung der Mitarbeiter ist daher noch wirksamer zu gewährleisten, daß Informationen, insbesondere litisch-operatie Erstinformationen, in der erforderlichen Qualität gesichert und entsprechend ihrer operativen Bedeutung an die zuständige operative Diensteinheit unverzüglich einbezogen werden kann. Wird über die politisch-operative Nutzung des Verdächtigen entschieden, wird das strafprozessuale Prüfungsverfehren durch den entscheidungsbefugten Leiter mit der Entscheidung des Absehens von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens, daß sich im Ergebnis der durchgefDhrten Prüfung entweder der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt hat oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege. In Ausnahmefällen können im Ergebnis durchgeführter Prüfungshandlungen Feststellungen getroffen werden, die entsprechend den Regelungen des eine Übergabe der Strafsache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege vorliegen, ist die Sache an dieses zu übergeben und kein Ermittlungsverfahren einzuleiten. Der Staatsanwalt ist davon zu unterrichten.

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