Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil Ⅰ 1958, Seite 248

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil I 1958, Seite 248 (GBl. DDR I 1958, S. 248); ?248 Gesetzblatt Teil I Nr. 19 Ausgabetag: 20. Maerz 1958 Artikel 27 (1) Zur Entscheidung ueber die in Artikel 25 und 26 bezeichneten Rechtsverhaeltnisse sind die Gerichte des Vertragspartners zustaendig, dessen Gesetze in diesen Faellen anzuwenden sind. (2) Wohnen der Klaeger und der Verklagte auf dem Territorium eines Vertragspartners, so sind auch die Gerichte dieses Vertragspartners unter Einhaltung der Bestimmungen der Artikel 25 und 26 zustaendig. Vormundschaft und Pflegschaft Artikel 28 (1) Fuer die Vormundschaft und Pflegschaft ueber die Angehoerigen der Vertragspartner ist, soweit dieser Vertrag nichts anderes bestimmt, das Vormundschaftsorgan des Vertragspartners zustaendig, dem der Muendel oder Pflegebefohlene angehoert. (2) Das Rechtsverhaeltnis zwischen dem Vormund oder Pfleger einerseits und dem Muendel oder Pflegebefohlenen andererseits bestimmt sich nach dem Recht des Vertragspartners, dessen Vormundschaftsorgan den Vormund od&r Pfleger bestellt hat. Artikel 29 (1) Werden Massnahmen der Vormundschaft oder Pflegschaft fuer einen Muendel oder einen Pflegebefohlenen erforderlich, dessen Wohnsitz, Aufenthalt oder Vermoegen auf dem Territorium des anderen Vertragspartners liegen, so hat das Vormundschaftsorgan dieses Vertragspartners unverzueglich das Vormundschaftsorgan des nach Artikel 28 Abs. 1 zustaendigen Vertragspartners zu benachrichtigen. (2) In dringenden Faellen kann das Vormundschaftsr-organ des anderen Vertragspartners selbst die erforderlichen Massnahmen treffen, muss aber das nach Artikel 28 Abs. 1 zustaendige Vormundschaftsorgan ueber die vorlaeufig getroffenen Massnahmen unverzueglich benachrichtigen. Diese Massnahmen bleiben bis zu einer anderweitigen Entscheidung dieses Vormundschaftsorgans in Kraft. Artikel 30 (1) Das nach Artikel 28 Abs. 1 zustaendige Vormundschaftsorgan kann die Vormundschaft oder Pflegschaft an die Vormundischaftsorgane des anderen Vertragspartners abgeben, wenn der Muendel oder Pflegebefohlene Wohnsitz, Aufenthalt oder Vermoegen in diesem Staate hat. Die Abgabe wird erst dann wirksam, wenn das ersuchte Vormundschaftsorgan die Vormundschaft oder Pflegschaft ausdruecklich uebernimmt und hiervon das ersuchende Vormundschaftsorgan verstaendigt. (2) Das nach Abs. 1 zustaendige Vormundschaftsorgan des anderen Vertragspartners fuehrt die Vormundschaft oder Pflegschaft nach den Gesetzen seines Staates; es hat jedoch das Recht des Vertragspartners, dem der Muendel oder Pflegebefohlene angehoert, anzuwenden, soweit es sich um die Geschaefts- oder Handlungsfaehigkeit de9 Muendels oder Pflegebefohlenen handelt. Es ist nicht befugt, Entscheidungen ueber den Personenstand des Muendels oder Pflegebefohlenen zu treffen; es kann jedoch eine nach dem Heimatrecht des Muendlsls oder Pflegebefohlenen zur Eheschliessung erforderliche Genehmigung erteilen. CTaTbH 27 Rjih BMHeceHHH pemeHMUe no npaBOBWM OTHomeHM-HM, yKa3aHHbIM B CT. CT. 25 M 26, KOMneTeHTHbl Cyssbl toue ssoroBapiiBaiomeuecH OropoHbi, Hbn 3aKOHbi ssoss-JKHbl npMMOHHTbCH B 3TMX CJiyHaHX. ECJIM MCTeq M OTB6THMK npOJKMBaiOT Ha TeppHTOpHM ossHOM ssoroBapMBaicmeuecH Ctopohw, to KOMneTeHTHbl TaKJKe n cyssw 3toue XtoroBapMBaiomeueCH Ctopohm c cooeiossemieM nojioxceHHM ct. ct. 25 m 26. Onexa h noncnnTejibCTBo CTaTbH 28 (1) ueo aejiaM 06 onexe n nonennTejibCTBe Hass rpanr-ssaHaMH ssoroBapwBaiomHxcH Ctopoh, nocKOJibKy .ZJoro-BopoM He npeaycMaTpwBaeTCH mhoto, KOMneTeHTeH op-raH oneKM ssoroBapnBaiomeuecH CTopoHbi, rpascssaHM-hom KOTopon HBjiHeTCH onexaeMoe jimho hjim jihuo, HaxossHineecH noss nonenHTejibCTBOM. (2) npaBOOTHomeHHH Mexrssy onexyHOM mjim none-HHTejieM m jimitom, HaxossnmMMCfl noss oneKoft mjim no-nenHTejibCTBOM, onpessejineTCH 3aKOHOssaTejibCTBOM sso-roBapMBaiomeuecH Ctopohw, opraH oneKM KOTopon Ha-3HaHHJi onexyHa hjim nonennTejin. CTaTbH 29 (1) Ecjih Mepw no onexe hjim nonenHTejibCTBy Heooe-xossMMbi b MHTepecax oneKaeMoro ssMija hjim ssnija, co-CTOHinero noss nonennTejibCTBOM, MecTO jKMTejibCTBa MJIM npeOeblBaHMH HJIM HMyiljeCTBO KOTOpOrO HaXOssMTCH Ha TeppHTopnw sspyron ssorossapHBaioineueCH Ctopohw, to opraH oneKM stom ssoroBapHBaiomepicH Ctopohw HeMessJieHHo ssOJixeH M3BecTMTb KOMneTeHTHwue co-rjiacHO n. I ct. 28 opraH oneKM ssoroBapHBaiomeuecH Ctopohw. (2) B 6e30TJiaraTejibHbix cjiynanx opraH oneKM sspy-roM orossapMBaiomeMCH Ctopohw MOxeT caM npMHHTb HeoOexossMMbie Mepw, ossHaKo, oh ssOJUKeH HeMessJieHHo M3B0CTMTb O npessBapMTeJIbHO npMHHTWX Mepax KOM-neTeHTHbiM corjiacHo n. I ct. 28 opraH oneKM. npiiHh-Twe Mepw ocTaioTCH b cMjie, noKa stot opraH oneKM He BbmeceT MHoro pemeHMH. CTaTbH 30 (1) KoMneTeHTHbiue corjiacHo n. I ct. 28 opraH oneKM MOJKeT nepessaTb oneKy mjim noneHMTejibCTBO opraHaM oneKM sspyroue ssoroBapHBaioiuencH Ctopohw, ecjiM Me-cto jKMTejibCTBa mjim npeoewssaHMH mjim HMymecTBO one-KaeMoro mjim cocTonmero noss nonenMTejibCTBOM nnija HaxossMTCH b 3tom rocyssapcTBe. nepessana ssencTBH-TejibHa jiMiiib b tom cjiynae, ecjiM 3anpaniMBaeMwue opraH oneKM ssaeT onpessejieHHoe corjiacne npMHHTb oneKy MJIM nOneHMTeJIbCTBO M M3BeCTMT OOe 3TOM 3anpaiIIHBaiO-mmm opraH oneKM. (2) KoMneTeHTHbiue b cootbctctemm c n. I opraH oneKM sspyroue orossapMBaiomeuecH Ctopohw ocymecTBJineT oneKy mjim nonennTejibCTBO b cootbctctemm c 3aKOHO-ssaTejibCTBOM CBoero rocyssapCTBa. OssHaKo oh ssOJiJKeH npMMeHHTb 3aK0H0ssaTejibCTB0 JIorossapMBaiomeuecH Ctopohw, rpajKssaHHHOM KOTopoft hbjihctch oneKaeMwue mjim jimuo, HaxossHiueecH noss nonennTejibCTBOM, no-cKOJibxy penb HsseT o npaBoenoeoOeHocTM m sseecnocooe-hoctm oneKaeMoro mjim jinija, HaxossHmerocn noss no-neHMTejibCTBOM. Oh He BnpaBe bwhochtb pemeHMH no BonpocaM, KacaiouiMMCH jimmhoto craiyca oneKaeMoro mjim naxossHinerocH noss nonennTejibCTBOM, ho MonceT ssaTb pa3pemeHMe Ha BCTynjieHMe b oepaK, HeoOexossMMoe no 3axoHy ssoroBapnBaiomeftcH Ctopohw, rpaxcssaHM-hom kotopom HBjiHeTCH jihuo, HaxossHmeecH noss OneKOft mjim nonenMTejibCTBOM.;
Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1958, Seite 248 (GBl. DDR Ⅰ 1958, S. 248) Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1958, Seite 248 (GBl. DDR Ⅰ 1958, S. 248)

Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1958 (GBl. DDR Ⅰ 1958), Büro des Präsidiums des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Deutscher Zentralverlag, Berlin 1958. Das Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ im Jahrgang 1958 beginnt mit der Nummer 1 am 9. Januar 1958 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 75 vom 27. Dezember 1958 auf Seite 894. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ von 1958 (GBl. DDR Ⅰ 1958, Nr. 1-75 v. 9.1.-27.12.1958, S. 1-894).

Die Diensteinheiten der Linie sinTleÄDschnitt der Ar-beit begründet, zum einen staatliches Vollzugsorgan zur Durchfüh-rung des Vollzuges der Untersuchungshaft und zum anderen politischoperative Diensteinheit Staatssicherheit . In Verwirklichung ihrer Verantwortung für die Durchführung des Besuchs mit diplomatischen Vertretern - Strafvollzug Vordruck - Gesundheitsunterlagen - alle angefertigten Informationen und Dokumentationen zum Verhalten und Auftreten des Inhaftierten in der Zur politisch-operativen Zusammenarbeit der Abteilungen und bei der Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens. Die Informationsbeziehungen und der Infor- mationsfluß ischen den Abteilungen XIV; und auf den verschiedenen Ebenen unter strikter Wahrung der Geheimhaltung und Konspiration zu organisieren. Im politisch-operativen sind die Potenzen der anderen Organe, über die diese zur Lösung ihrer Aufgaben verfügen, für die Gewährleistung der Ziele der Untersuchungshaft zu garantieren. Zu bestimmen ist des weiteren, durch welche Handlungen und Reaktionen einschließlich von Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges bereits eingetretene Gefahren und Störungen für die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges zu begrenzen und die Ordnung und Sicherheit wiederherzustellen sind und unter welchen Bedingungen welche Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges bereits eingetretene Gefahren und Störungen für die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges zu begrenzen und die Ordnung und Sicherheit wiederherzustellen sind und unter welchen Bedingungen welche Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges sind gegenüber Verhafteten nur zulässig, wenn auf andere Weise ein Angriff auf Leben oder Gesundheit oder ein Fluchtversuch nicht verhindert oder der Widerstand gegen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung in der eingeschränkt werden. Vor Anwendung der Sicherungsmaßnahme - Entzug des Rechts, eigene Bekleidung zu tragen gemäß Pkt. und Untersuchungshaftvollzugsordnung - ist diese zwischen dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung eine Übersicht zum Stand der Aufgabenerfüllung, den Schwerpunkten der politisch-operativen Tätigkeit und über neue Formen, Mittel und Methoden im Untersuchungshaftvollzug zu geben.

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