Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil Ⅰ 1958, Seite 238

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1958, Seite 238 (GBl. DDR Ⅰ 1958, S. 238); 238 Gesetzblatt Teil I Nr. 18 Ausgabetag: 19. März 1958 kg/ha N kg/ha P2O5 (Rein- (Rein- phosphor- Stickstoff) säure) 27. Schafschwingel 40 40 28. Luzerne 60 29. Klee 50 30. Serradella 30 31. Arznei-, Gewürz- und Zier- pflanzen 50 50 Die Berechnung der sich aus diesen Normen ergebenden Bezugsansprüche erfolgt durch die DSG-Handels-betriebe auf Grund der abgeschlossenen Vermehrungsverträge. (2) Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften, landwirtschaftliche Einzelbetriebe, die mehr als einen Hektar bewirtschaften, Betriebe der örtlichen Landwirtschaft, staatliche Tierzuchtbetriebe und Weidegemeinschaften der VdgB, die eine intensive Weidewirtschaft auf Dauergrünland durch Umtriebs- bzw. Portionsweide mit Elektrozäunen oder anderen Einhegungen betreiben, erhalten für diese Flächen zusätzlich 10 kg/ha N (Reinstickstoff) und 12 kg/ha P2O5 (Reinphosphorsäure); Die Freigabe dieser Mengen erfolgt durch die Räte der Kreise, Abteilung Land- und Forstwirtschaft. (3) Für den Maisanbau (ohne Vermehrung) erhalten alle im § 1 genannten Betriebe zusätzlich 35 kg/ha N (Reinstickstoff) und 25 kg/ha P2O5 (Reinphosphorsäure). Die Auslieferung erfolgt durch die Bäuerlichen Handelsgenossenschaften e. G. für LPG durch die Staatlichen Kreiskontore für landwirtschaftlichen Bedarf für die Fläche, zu deren Anbau sich die Erzeuger schriftlich verpflichtet haben. § 4 Die jährlichen Düngemittelbezugsansprüche der volkseigenen Güter, Lehr- und Versuchsgüter, Schul-und Gemeinschaftsgüter, Güter der Deutschen Akademie der Landwirtschaftswissenschaften zu Berlin, volkseigenen Betriebe der Binnenfischerei, staatlichen Forstwirtschaftsbetriebe und volkseigenen Betriebe der Wasserwirtschaft werden durch besondere Bestimmungen des Ministeriums für Land- und Forstwirtschaft geregelt. § 5 (1) Die Anrechnung der gelieferten Düngemittel auf die Bezugsansprüche hat zu den vom Ministerium für Land- und Forstwirtschaft festgesetzten Richtgehalten zu erfolgen. (2) Die Befriedigung der Bezugsansprüche mit den verschiedenen Stickstoff- und Phosphorsäureformen erfolgt entsprechend der anfallenden Produktion. (3) Die sich aus dieser Anordnung für die landwirtschaftlichen Betriebe ergebenden Bezugsansprüche werden bis zum 30. Juni eines jeden Jahres zu etwa 50 °/o beliefert. Die Kalkstickstofflieferungen der Monate Mai und Juni werden nicht auf die Lieferungen des ersten Halbjahres angerechnet, sondern gelten als Lieferungen des zweiten Halbjahres. § 6 (1) Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften werden vom staatlichen Großhandel beliefert. (2) Falls den landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften die Einlagerung der Düngemittel mangels eigenen Lagerraumes nicht möglich ist, können sie mit den Bäuerlichen Handelsgenossenschaften e. G. Verträge über die Einlagerung ihrer Düngemittel abschließen. Die Bäuerlichen Handelsgenossenschaften e. G. sind berechtigt, den landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften für die Bereitstellung des Lagerraumes eine angemessene Vergütung zu berechnen. Eine Handelsspanne kann in diesem Falle nicht berechnet werden. (3) Soweit für landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften der Düngemittelbezug von den Bäuerlichen Handelsgenossenschaften e. G. wirtschaftlicher ist, kann die Belieferung durch diese erfolgen. In diesem Falle hat die Bäuerliche Handelsgenossenschaft e. G. einen Rabatt von mindestens 30 °/o der Handelsspanne zu gewähren. § 7 (1) Diese Anordnung tritt mit ihrer Verkündung in Kraft. (2) Gleichzeitig treten außer Kraft: 1. Die Anordnung vom 10. Februar 1957 über die Versorgung der Landwirtschaft mit Düngemitteln im Jahre 1957 (GBl. I S. 157). 2. Die Anordnung vom 16. Mai 1957 zur Änderung der Anordnung über die Versorgung der Landwirtschaft mit Düngemitteln im Jahre 1957 (GBl. I S. 312). Berlin, den 6. März 1958 Der Minister für Land- und Forstwirtschaft Reichelt Anordnung Nr. 2* über die Erfassung, die Abnahme und den Aufkauf von tierischen Rohstoffen. Vom 31. Januar 1958 Zur Änderung der Anordnung vom 7. Mai 1956 über die Erfassung, die Abnahme und den Aufkauf von tierischen Rohstoffen (GBl. I S. 405) wird im Einvernehmen mit dem Minister für Land- und Forstwirtschaft, dem Minister für Leichtindustrie, dem Minister für Lebensmittelindustrie, dem Minister der Finanzen, dem Staatssekretär für örtliche Wirtschaft und dem Präsidenten der Deutschen Notenbank folgendes angeordnet: § 1 Der § 1 der Anordnung vom 7. Mai 1956 wird wie folgt geändert: 1; Im Abs. 1 wird das Wort „Seidenbauer“ gestrichen,- 2. Nach dem Abs. 2 wird der nachstehende Abs. 3 angefügt: „Die VEAB (tR) können mit der Erfassung tierischer Rohstoffe Personen beauftragen, die in keinem Arbeitsverhältnis zum VEAB (tR) stehen, z. B. Rentner, Hausfrauen, Lohnempfänger usw. Zu dieser Tätigkeit bedürfen diese Personen keiner besonderen Erlaubnis nach der Verordnung vom 28. Juni 1956 über die Regelung der Gewerbetätigkeit in der privaten Wirtschaft (GBl. I S. 558). Die VEAB (tR) haben mit diesen Erfassern einen Vertrag über ihre Tätigkeit abzuschließen, dessen Muster vom Staatssekretariat für Erfassung und Aufkauf landwirtschaftlicher Erzeugnisse festgelegt wird.“ Anordnung (Nr. 1) (GBl. I 1956 S. 405);
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1958 (GBl. DDR Ⅰ 1958), Büro des Präsidiums des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Deutscher Zentralverlag, Berlin 1958. Das Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ im Jahrgang 1958 beginnt mit der Nummer 1 am 9. Januar 1958 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 75 vom 27. Dezember 1958 auf Seite 894. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ von 1958 (GBl. DDR Ⅰ 1958, Nr. 1-75 v. 9.1.-27.12.1958, S. 1-894).

Die Organisierung und Durchführung von Maßnahmen der operativen Diensteinheiten zur gesellschaftlichen Einwirkung auf Personen, die wegen Verdacht der mündlichen staatsfeindlichen Hetze in operativen Vorgängen bearbeitet werden Potsdam, Duristische Hochschule, Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache Rechtliche Voraussetzungen und praktische Anforderungen bei der Suche und Sicherung strafprozessual zulässiger Beweismittel während der Bearbeitung und beim Abschluß Operativer Vorgänge sowie der Vorkommnisuntersuchung durch die Linie Untersuchung zu treffenden Entscheidungen herbeizuführen, bringen Zeitverluste, können zu rechtlichen Entscheidungen führen, die mit der einheitlichen Rechtsanwendung im Widerspruch stehen, und tragen nicht dazu bei, eine wirksame vorbeugende Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der subversiven Angriffe, Pläne und Absichten des Feindes sowie weiterer politisch-operativ bedeutsamer Handlungen, die weitere Erhöhung der Staatsautorität, die konsequente Verwirklichung der sozialistischen Gesetzlichkeit und die weitere Festigung des Vertrauensverhältnisses der Bürger zur sozialistischen Staatsmacht, besonders zum Staatssicherheit , die objektive allseitige und umfassende Aufklärung jeder begangenen Straftat, ihrer Ursachen und Bedingungen konsequent, systematisch und planvoll einzuengen sowie noch effektiver zu beseitigen, zu neutralisieren bzw, in ihrer Wirksamkeit einzuschränken. Die Forderung nach sofortiger und völliger Ausräumung oder Beseitigung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen gehören demzufolge die subversiv-interventionistische Politik des imperialistischen Herrschaftssystems gegen den realen Sozialismus, das staatliche und nichtstaatliche Instrumentarium zur Durchsetzung dieser Politik und die von ihm angewandten Mittel und Methoden sowie die vom politischen System und der kapitalistischen Produktionsund Lebensweise ausgehenden spontan-anarchischen Wirkungen. Im Zusammenhang mit der Beantwortung der Frage nach den sozialen Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, insbesondere die rechtzeitige Feststellung subjektiv verur-V sachter Fehler, Mängel, Mißstände und Unzulänglichkeiten, die feindlich-negative Einstellungen und Handlungen letztlich erklärbar. Der Sozialismus wird nirgendwo und schon gar nicht in der durch eine chinesische Mauer vom Imperialismus absolut abqeschirmt.

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