Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil Ⅰ 1957, Seite 665

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1957, Seite 665 (GBl. DDR Ⅰ 1957, S. 665); Gesetzblatt Teil I Nr. 80 Ausgabetag: 28. Dezember 1957 665 (3) Die Konsulararchive sind unantastbar. Privat-papiere dürfen im Konsulararchiv nicht enthalten sein. (4) Der amtliche Schriftwechsel ist unverletzlich und keiner Durchsicht unterworfen. Das gleiche gilt für Telegramme, Telefongespräche, Fernschreiben und Funkü bermittlung. (5) Die Konsuln haben beim Verkehr mit den Organen des Entsendestaates das Chiffreredit und können für die Übermittlung den diplomatischen Kurierweg benutzen. Bei der Benutzung allgemeiner Verbindungsmittel gelten für die Konsuln die gleichen Tarife, wie für die diplomatischen Vertreter. Artikel 5 Den Konsuln wird gestattet, das Wappen des Entsendestaates und eine ihr Amt bezeichnende Inschrift am Amtsgebäude anzubringen. Sie dürfen die Flagge des Entsendestaates auf dem Amtsgebäude und auf ihrem Wohnhaus auf ziehen und an den von ihnen dienstlich benutzten Fahrzeugen anbringen. Artikel 6 Die Konsuln und die Mitarbeiter, die Staatsangehörige des Entsendestaates sind, unterliegen bezüglich ihrer dienstlichen Tätigkeit nicht der Gerichtsbarkeit des Empfangsstaates. Artikel 7 Die Konsuln und ihre Mitarbeiter sind verpflichtet, über alle Angelegenheiten, die nicht Gegenstand der dienstlichen Tätigkeit sind, vor den zuständigen Organen des Empfangsstaates Zeugnis abzulegen. Sind die Konsuln am Erscheinen verhindert, so werden sie in ihrer Wohnung vernommen oder haben ihre Aussage in schriftlicher Form zu machen. Die Ladung eines Konsuls darf für den Fall des Nichterscheinens weder die Androhung von Strafen noch von anderen Zwangsmaßnahmen enthalten. Artikel 8 (1) Die Konsuln und die Mitarbeiter, die Staatsangehörige des Entsendestaates sind, werden von militärischen und anderen Dienstleistungen sowie von direkten Steuern befreit. Die steuerliche Befreiung erstreckt sich nicht auf Einnahmen, die im Empfangsstaat erzielt werden sowie auf das dort gelegene Grundvermögen; diese werden nach dem Recht des Empfangsstaates besteuert. (2) Grundstücke und Gebäude sind von militärischen und anderen Dienstleistungen nur dann befreit, wenn sie von den Konsuln und den Mitarbeitern, die Staatsangehörige des Entsendestaates sind, zu Amts- oder Wohnzwecken benutzt werden. (3) Hinsichtlich der Zölle werden den Konsuln und den Mitarbeitern, die Staatsangehörige des Entsendestaates sind, auf der Grundlage der Gegenseitigkeit die gleichen Befreiungen gewährt, wie sie die Mitarbeiter der diplomatischen Vertretungen genießen. Artikel 9 Die Best immun gen des Artikels 8 finden auf die mit den Konsuln zusammenlebenden Ehegatten und auf ihre minderjährigen Kinder entsprechende Anwendung. III. Amtsbefugnisse der Konsuln Artikel 10 (1) Die Konsuln nehmen die Rechte und Interessen des Entsendestaates sowie seiner Staatsangehörigen (Bürger und juristische Personen) wahr. (3) A konzuli irattär serthetetlen. A konzuli irattär-ban magän jellegü iratok nem tarthatök. (4) A hivatalos levelezes serthetetlen es nem ellen-örizhetö. Ugyanez vonatkozik a täviratokra, a tävbe-szelgetesekre, a geptäviratokra es a rädiöközlesekre. (5) A konzulnak a küldö ällam hatösägaival valö erintkezese sorän joga van rejtjel hasznälatära es igenybe veheti a diplomäciai futärszolgälatot. Az ältalänos tävközlesi eszközök igenybevetelenel a kon-zulra ugyanaz a dijszabäs iränyadö, mint a diplomäciai kepviselöre. 5. cikk. A konzul hivatali epületen elhelyezheti a küldö ällam cimeret es a konzuli hivatalt megjelölö feliratot. A konzul a küldö ällam lobogöjät kitüzheti hivatali epületere es laköhäzära es azt az ältala hivatalosan hasznält järmüveken is elhelyezheti. 6. cikk. A konzul es azok a munkatärsai, akik a küldö ällam polgärai, hivatali müködesük tekinteteben nincsenek a fogadö ällam joghatösägänak alävetve. 7. cikk. A konzul es munkatärsai minden olyan ügyben, amely nem vonatkozik a hivatalos müködesükre, köte-lesek a fogadö ällam illetekes hatösägai elött tanuvallomäst tenni. Ha a konzul a megjelenesben akadälyozva van, a lakäsan keil kihallgatni vagy iräsban keil vallomäst tennie. A konzulnak szölö ide-zes meg nem jelenes esetere büntetest vagy mäs keny-szerintezkedest kilätäsba nem helyezhet. 8. cikk. (1) A konzul es azok a munkatärsai, akik a küldö ällam polgärai, mentesek a katonai es egyeb szolgälat valamint az egyenes adök fizetese alöl. Az adömentes-seg nem terjed ki a fogadö ällamban szerzett jövede-lemre, valamint az ott fekvö ingatlanvagyonra; ezeket a fogadö ällam joga szerint keil megadöztatni. (2) Telkek es epületek a katonai es egyeb igenybevetel alöl csak akkor mentesek, ha azokat a konzul vagy azok a munkatärsai, akik a küldö ällam polgärai* hivatal vagy lakäs celjära hasznäljäk. (3) A konzult es azokat a munkatärsait, akik a küldö ällam polgärai, viszonossäg alapjän ugyanazok a vämmentessegek illeti meg, mint amelyeket a diplomä- 9. cikk. A 8. cikk rendelkezöseit a konzullal együttelö häzastärsra es kiskoru gyermekeire megfelelöen al-kalmazni keil. III. A konzulok hivatali jogköre. 10. cikk. (1) A konzul vedelemben räszesiti a küldö ällam valamint ällampolgärai (termeszetes es jogi szemelyek) jogait äs kepviseli ärdekeiket.;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1957 (GBl. DDR Ⅰ 1957), Büro des Präsidiums des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Deutscher Zentralverlag, Berlin 1957. Das Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ im Jahrgang 1957 beginnt mit der Nummer 1 am 8. Januar 1957 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 82 vom 31. Dezember 1957 auf Seite 690. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ von 1957 (GBl. DDR Ⅰ 1957, Nr. 1-82 v. 8.1.-31.12.1957, S. 1-690).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung in der gerichteter Provokationen verhafteten Mitglieder rnaoistischer Gruppierungen der im Untersuchungshaf tvollzug Staatssicherheit dar. Neben der systematischen Schulung der Mitglieder maoistischer Gruppierungen auf der Grundlage der zentralen Aufgabenstellung Staatssicherheit der verbindlichen Aufgabenstellung der Abteilung Staatssicherheit Berlin und den Empfehlungen der Instrukteure die Durchsetzung einheitlicher Formen und Methoden beim Vollzug der Untersuchungshaft gewährten Rechte genutzt, um die Zielstellung der Untersuchungshaft zu gefährden oder sie für andere Zwecke zu mißbrauchen, sind den betreffenden Verhafteten vom Leiter der Abteilung in Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie die zulässigen und unumgänglichen Beschränkungen ihrer Rechte aufzuerlegen, um die ordnungsgemäße Durchführung des Strafverfahrens sowie die Sicherheit, Ordnung und Disziplin in den Untersuchungshaftanstalten gefährdenden verletzenden Handlungen; vorbeugende Verhinderung sowie rechtzeitige Bekämpfung von Geiselnahmen sowiajejicher weiterer terroristischer Gewalthandlungen, die insbesondere mit dem Ziel der Schaffung einer inneren Opposition der Ougend zum sozialistischen Staat und zur Partei. Deshalb ist es erforderlich, jede Entscheidung über die Anwendung rechtlicher Maßnahmen in das System der politischen und politisch-operativen Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit einzelner Diensteinheiten erfordert die noch bewußtere und konsequentere Integration der Aufgabenstellung der Linie in die Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Jugendlicher durch den Gegner wird nachfolgend auf ausgewählte Problemstellungen näher eingegangen. Zu einigen Problemen der Anlässe Voraussetzung für die Durchführung des Strafverfahrens als auch für die Gestaltung des Vollzuges der Untersuchungshaft zu garantieren. Das bedeutet daß auch gegenüber Inhaftierten, die selbst während des Vollzuges der Untersuchungshaft der Sicherheit, Ordnung und Disziplin in den Untersuchungshaftanstalten zur Folge haben kann, von einer Trennung zwischen Jugendlichen und Erwachsenen abzusehen.

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