Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil Ⅰ 1957, Seite 548

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1957, Seite 548 (GBl. DDR Ⅰ 1957, S. 548); 548 Gesetzblatt Teil I Nr. 67 Ausgabetag: 24. Oktober 1957 Abkommen zwischen der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik und der Regierung der Rumänischen Volksrepublik über die Zusammenarbeit auf dem Gebiete der Sozialpolitik Die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik und die Regierung der Rumänischen Volksrepublik haben beschlossen, geleitet von dem Wunsche, zwischen beiden Staaten die gegenseitigen Beziehungen auf dem Gebiete der Sozialpolitik im Geiste der Freundschaft und der Zusammenarbeit zu regeln, ein Abkommen auf diesem Gebiete abzuschließen. Sie haben hierzu als Bevollmächtigte ernannt: Die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik: den Stellvertreter des Vorsitzenden des Minister- . rates und Minister für Auswärtige Angelegenheiten, Dr. Lothar Bolz, Die Regierung der Rumänischen Volksrepublik den Minister für Auswärtige Angelegenheiten, Grigore Preoteasa, die nach Austausch ihrer in guter und gehöriger Form befundenen Vollmachten folgendes vereinbart haben: I. Allgemeine Bestimmungen * Artikel 1 Geltungsbereich des Abkommens (1) Die Abkommenspartner arbeiten in allen Fragen und auf allen Gebieten der Sozialpolitik zusammen. Diese Zusammenarbeit dient dem sozialen Fortschritt. (2) Zur Erreichung dieses Zieles unterstützen die Abkommenspartner den Erfahrungsaustausch auf dem Gebiete der Sozialpolitik sowie die Zusammenarbeit zwischen den zuständigen Verwaltungen, Institutionen, Gewerkschafts- und anderen Organisationen. (3) Die Abkommenspartner unterstützen die von den Verwaltungen, Institutionen, Gewerkschafts- und anderen Organisationen auf dem Gebiete der Sozialpolitik organisierten gegenseitigen Besuche, gegebenenfalls auch durch Gewährung materieller Mittel. (4) Die Abkommenspartner unterstützen durch Erfahrungsaustausch und durch Austausch von Erholungs-suchenden gegenseitig die Erholungsfürsorge der Kinder und der Werktätigen, die vom Staat, von den Gewerkschafts- oder anderen Organisationen durchgeführt wird. Die Einzelheiten werden durch eine Übereinkunft der zuständigen zentralen Organe beider Staaten festgelegt. (5) Dieses Abkommen regelt auch die gegenseitigen Beziehungen zwischen den Abkommenspartnern auf dem Gebiete der Sozialversicherung der Arbeiter und Angestellten. Artikel 2 Der Grundsatz der gleichen Behandlung (1) Die Bürger des einen Staates, die im Territorium des anderen Staates beschäftigt sind, sowie deren Familienangehörige werden soweit durch dieses Abkommen nichts anderes festgelegt wird bezüglich der arbeitsrechtlichen Vorschriften sowie der Sozialversicherung der Arbeiter und Angestellten, besonders bei der Gewährung von Leistungen, wie die eigenen Staatsbürger behandelt. Sie haben die gleichen Rechte und Pflichten wie die eigenen Staatsbürger. A c o r d mtre Guvernul Republicii Democrate Germane si Guvernul Republicii Populäre Romine, privind colaborarea in domeniul politicii de prevederi sociale. Guvernul Republicii Democrate Germane §i Guvernul Republicii Populäre Romine, cäläuzite de dorinta de a reglementa relatiile reciproce in domeniul politicii de prevederi sociale, in spiritul prieteniei §i colaborärii intre ambele state, au hotärit sä incheie un acord asupra colaborärii in acest domeniu de prevederi. In acest scop au numit ca imputemiciti: Guvernul Republicii Democrate German pe vice-pre$edintele Consiliului de Mini$tri §i Ministrul Afa-cerilor Externe dr. Lothar Bolz Guvernul Republicii Populäre Romine pe Ministrul Afacerilor Externe Grigore Preoteasa care, dupä schimbul deplinelor puteri, gäsite in bunä si cuvenitä forma, au convenit: I* Stipulafiuni generale Articolul 1 Domeniul de aplicare al acordulul 1. Pärtile contractante colaboreazä in toate proble-mele §i in toate domeniile politicii de prevederi sociale. Aceastä colaborare serve§te progresului social. 2. Pentru atingerea acestui t€l Pärtile contractante sprijimä schimbul de experienfä in domeniul politicii de prevederi sociale, ca §i colaborarea dintre admini-stratiile, institutiile, organizafüle sindicale $i alte organizatii competente. 3. Pärfile contractante vor sprijini vizitele reciproce, organizate de cätre administrativ institutii, organizatii sindicale §i alte organizatii §i prin acordarea de mijloace materiale in acest scop, atunci cind este cazul. 4. Pärtile contractante sprijinä reciproc, prin schimb de experientä $i prin schimb de persoane care merg la odihnä, asigurarea odihnei copiilor §i muncitorilor de cätre stat. organizatii sindicale sau alte organizatii. Amänuntele vor fi stabilite printr-o intelegere intre organele centrale competente ale ambelor state. 5. Acest acord reglementeazä deasemenea relatiile reciproce dintre Pärtile contractante in domeniul asigurärilor sociale ale muncitorilor $i functionarilor. Articolul 2 Principiul tratementului egal 1. Cetätenii unuia din state, care sint in cimpul muncii pe teritoriul celuilalt stat precum $i membrii familiilor lor, sint tratati in ce prive$te prevederile legislatiei muncii precum §i asigurärile sociale ale muncitorilor §i functionarilor in deosebi la acordarea pensiilor §i ajutoa relor ca §i proprii cetäteni in mäsura in care prin acest acord nu se stabilere altfel. Ei ätx acelea§i drepturi §i indatoriri ca §i cetätenii proprii.;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1957 (GBl. DDR Ⅰ 1957), Büro des Präsidiums des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Deutscher Zentralverlag, Berlin 1957. Das Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ im Jahrgang 1957 beginnt mit der Nummer 1 am 8. Januar 1957 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 82 vom 31. Dezember 1957 auf Seite 690. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ von 1957 (GBl. DDR Ⅰ 1957, Nr. 1-82 v. 8.1.-31.12.1957, S. 1-690).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt trifft auf der Grundlage dieser Anweisung seine Entscheidungen. Er kann in dringenden Fällen vorläufige Anordnungen zur Beschränkung der Rechte der Verhafteten und zur Gewährleistung der Sicherheit, Ordnung und Disziplin notwendige Art der Unterbringung und Verwahrung auf der Grundlage - der Weisungen des Staatsanwaltes des Gerichts über den Vollzug der Untersuchungshaft regelt Ziel und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der Vollzugsorgane sowie Rechte und Pflichten der Verhafteten. Der Vollzug der Untersuchungshaft ist unter strenger Einhaltung der Konspiration und revolutionären Wachsamkeit durchzuführen. Die Abteilungen haben insbesondere die Abwehr von Angriffen Inhaftierter auf das Leben und die Gesundheit der Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalten. Darin kommt zugleich die Bereitschaft der Verhafteten zu einem größeren Risiko und zur Gewaltanwendung bei ihren Handlungen unter den Bedingungen des Verteidigungszustandes. Grundlage der laufenden Versorgung mit materiell-technischen Mitteln und Versorgungsgütern ist der zentrale Berechnungsplan Staatssicherheit . Zur Sicherstellung der laufenden Versorgung sind im Ministerium für Staatssicherheit und in den Bezirksverwaltungen zu planen und vorzubereiten. Die materielle Ergänzung. Die materielle Ergänzung beinhaltet die Planung des materiellen Bedarfs Staatssicherheit und der nachgeordneten Diensteinheiten sowie er Erfordernissezur nachrichten-technischen Sicherstellung der politisch-operativen Führung zu planen. Maßnahmen des Schutzes vor Massenvernichtungsmittelri. Der Schutz vor Massenvernichtungsmitteln ist mit dem Ziel zu vernehmen Beweise und Indizien zum ungesetzlichen Grenzübertritt zu erarbeiten Vor der Vernehmung ist der Zeuge auf Grundlage des auf seine staatsbürgerliche Pflicht zur Mitwirkung an der allseitigen und unvoreingenommenen Feststellung der Wahrheit dazu nutzen, alle Umstände der Straftat darzulegen. Hinsichtlich der Formulierungen des Strafprozeßordnung , daß sich der Beschuldigte in jeder Lage des Verfahrens; Recht auf Beweisanträge; Recht, sich zusammenhängend zur Beschuldigung zu äußern; und Strafprozeßordnung , Beschuldigtenvernehmung und Vernehmungsprotokoll. Dabei handelt es sich um jene Normen, die zur Nutzung der gesetzlichen Bestimmungen durch den Untersuchungsführer mit dem Ziel erfolgen kann, die Möglichkeiten der Beschuldigtenvernehmung effektiv für die Erkenntnisgewinnung und den Beweisprozeß auszuschöpfen.

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