Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil Ⅰ 1957, Seite 243

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1957, Seite 243 (GBl. DDR Ⅰ 1957, S. 243); Gesetzblatt Teil I Nr. 28 Ausgabetag: 20. April 1957 243 Artikel 17 1 i Die von den sowjetischen Streitkräften benutzten Objekte und Mittel, die in Artikel 15 dieses Abkommens erwähnt sind, werden, wenn kein Bedarf mehr vorliegt, der Deutschen Demokratischen Republik ohne jegliche Entschädigung der Aufwendungen, die der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken durch die Einrichtung, Renovierung oder den Umbau solcher Objekte und Mittel entstanden sind, übergeben. 2. Die Regelung der Fragen, die in Zusammenhang mit der übergäbe der in Artikel 16 dieses Abkommens genannten Objekte und Mittel stehen, wird auf der Grundlage von besonderen Vereinbarungen erfolgen. Artikel 18 Im Falle der Bedrohung der Sicherheit der sowjetischen Streitkräfte, die auf dem Territorium der Deutschen Demokratischen Republik stationiert sind, kann das Oberkommando der sowjetischen Streitkräfte in der Deutschen Demokratischen Republik bei entsprechender Konsultation der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik und unter Berücksichtigung der entstandenen Lage und der Maßnahmen, die durch die staatlichen Organe der Deutschen Demokratischen Republik eingeleitet werden, Maßnahmen zur Beseitigung einer derartigen Bedrohung treffen. Artikel 19 Zur Regelung von Fragen, die mit der Anwendung dieses Abkommens Zusammenhängen, wird eine Gemischte deutsch-sowjetische Kommission gebildet, für die jeder Abkommenspartner drei Vertreter benennt, wobei das Prinzip der Einstimmigkeit beider Seiten bei der Annahme von Beschlüssen gelten wird. Die Gemischte Kommission gibt sich ein Statut. Sitz der Gemischten Kommission wird Berlin sein. Sollte die Gemischte Kommission eine ihr übergebene Frage nicht lösen können, so wird diese Frage auf diplomatischem Wege in möglichst kurzer Frist geklärt. Artikel 20 1. „Personen, die den sowjetischen Streitkräften angehören", sind: a) Militärpersonen der Sowjetarmee, b) Zivilpersonen, die sowjetische Staatsbürger sind und in den Einheiten der sowjetischen Streitkräfte in der Deutschen Demokratischen Republik arbeiten. 2. „Familienangehörige der den sowjetischen Streitkräften angehörenden Personen" sind: a) Ehegatten, OraTbH 17 1. Mcnojib3yeMbie cobctckhmh bomck3mm o6*beKTbi h cpeCTBa, ynoMHHyTbie b CTaTbe 15 HacToaiijero Corjia-uieHMH, no MMHOBaHnn HafloÖHOCTH öyayT nepeaHbi TepMaHCKOM ßeMOKpaTHaecKOH PecnyöJiHKe 6e3 KaKo-ro-jinöo B03MemeHHH c ee ctopohm 3aTpaT, npon3Be-fleHHblX C0I030M COBeTCKHX CoiJHaJIHCTHHeCKHX Pec-nyÖJIMK B CBH3H CO CTpOHTeJIbCTBOM, peMOHTOM HJIH pe-KOHCTpyKLjneii tbkhx oöibeKTOB h cpeflCTB. 2. Bonpocbi, CBH3aHHbie c nepeAaaen oÖibeKTOB h cpeacTB, ynoMHHyTbix b CTaTbe 16 HacToaiijero Corjia-uieHMH, öyayT onpeejinTbca ocoöbimh corjiameHHHMH. OraTbH 18 B cJiynae yrpo3bi ajih 6e3onacHOCTH cobctckhx bohck, HaxoflamuxcH Ha TeppHTopnn TepMaHCKOH HeMOKpaTH-necKOM PecnyßjiHKH, TjiaBHoe KOMaHAOBaHne cobctckhx boück b TepMaHCKoii .HeMOKpaTHaecKOH PecnyöJiHKe mo-tkqt npMHMMaTb Mepbi fljiH ycTpaHeHHH TaKOH yrpo3bi, npn cooTBeTCTByiomen KOHcyjibTaijHH c IIpaBHTeJibCTBOM TepMaHCKOH .HeMOKpaTHaecKOH PecnyÖJiHKH, c yaeTOM co3AaBmeftca oöcTaHOBKH h Mep, npnHHMaeMbix BJia-CTHMH repMaHCKOÜ ßeMOKpaTHaeCKOH PecnyÖJIMKM. CTaTbH 19 ßjiH pa3pemeHMH BonpocoB, CBH3aHHbix c npuMeHe-HweM HacTOHinero CorjiauieHHH, co3AaeTca CMemaHHaa HeMeuKo-coBeTCKaa komhcchh, b cocTaß kotopoü KaacAaa M3 HoroBapwBaiotuHXCH Ctopoh Ha3HaaHT Tpex cbohx npeACTaBMTejieM, npnaeM npn npHHHTHH pemeHHü 6y-AeT AencTBOBaTb npHHijHn eAHHorjiacna Ctopoh. CMemaHHaa komhcchh BbipaöoTaeT ajih ceöa IIoao-HceHHe. MecTonpeÖbiBaHHeM CMemaHHon komhcchh öyAeT BepjiHH. B cjiyaae, ecjin CMemaHHaa komhcchh He cmojkct pa3pemHTb nepeAaHHbin en Bonpoc, stot Bonpoc öyAeT pa3pemeH AwnjiOMaTHaecKHM nyTeM b bo3Mojkho kopot- KHH CpOK. CTaTbH 20 * 1. JlnuaMH, BXOAHIUHMH B COCTaB COBeTCKHX BOHCK*, HBJiaiOTCa: a) BoeHHOCJiyjKamne Cobctckoh Apmhh; b) rpaJKAaHCKHe jinqa, aBJiaiomneca cobctckhmh rpaacAaHaMH h paöoTaiomne b aaerax cobctckhx bohck b TepMaHCKOH ,HeMOKpaTHaecKOH PecnyöJinKe. 2. RjieHaMH ceMeü jthii, bxoahiuux b cocTaB cobct- CKHX BOHCK, HBJIHKJTCH: a) cynpyrn,;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1957 (GBl. DDR Ⅰ 1957), Büro des Präsidiums des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Deutscher Zentralverlag, Berlin 1957. Das Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ im Jahrgang 1957 beginnt mit der Nummer 1 am 8. Januar 1957 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 82 vom 31. Dezember 1957 auf Seite 690. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ von 1957 (GBl. DDR Ⅰ 1957, Nr. 1-82 v. 8.1.-31.12.1957, S. 1-690).

Der Leiter der Abteilung hat sicherzustellen, daß die Angehörigen zielgerichtet und wirksam zur Erfüllung der Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes eingesetzt werden. Er veranlaßt die Organisation und Planung des Wach- und Sicherungsdienstes sind: Die gesetzlichen Bestimmungen wie Strafgesetz, Strafprozeßordnung, Strafvollzugs- und Wiedereingliederungsgesetz; Befehle und Anweisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Leiters der Bezirksverwaltungen Verwaltungen und des Leiters der Diensteinheit - der Kapitel, Abschnitt, Refltr., und - Gemeinsame Anweisung über die Durch- Refltr. führung der Untersuchungshaft - Gemeinsame Festlegung der und der Refltr. Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersucbungshaftvollzugsordnung - Untersuchungshaftvollzugsordnung -in den Untersucbungshaftanstalten Staatssicherheit haben sich bisher in der Praxis bewährt. Mit Inkrafttreten der Dienstanweisung des Genossen Minister und einer zielgerichteten Analyse der politisch-operativen Lage in den einzelnen Einrichtungen des fvollzuges Referat des Leiters der auf der Arbeitsberatung der НА mit den für die Sicherung der Ziele der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen iiji Untersuchungshaftvollzug, Es ergeben sich daraus auch besondere Anforderungen an die sichere Verwahrung der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre un-., - ßti unterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende,. ,. Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie zu lösenden Aufgabenstellungen und die sich daraus ergebenden Anforderungen, verlangen folgerichtig ein Schwerpunktorientiertes Herangehen, Ein gewichtigen Anteil an der schwerpunkt-mäßigen Um- und Durchsetzung der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane und der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung und seines Stellvertreters, den besonderen Postenanweisungen und der - Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel des Wach- und Sicherungsdienstes, die Postenbereiche, die Dienstunterlagen und Dienstschlüssel, das Inventar des Wachlokals, die Vollzähligkeit des Inhaftierten- und Strafgefangenenbestandes.

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